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Spiel mit der Liebe

Titel: Spiel mit der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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ist höchste Zeit, dass du ...«
    »Was hast du gesagt?«
    »Ich bin kein Dummkopf, Anna. Ich weiß, dass du noch immer Gefühle hast für Antonio, aber ...«
    »Antonio hat nichts damit zu tun, du dummer Mann. Er ist aus meinem Leben verschwunden, und das habe ich akzeptiert. Ich möchte noch einmal hören, was du da eben gesagt hast.«
    Seine Augen sahen so blau aus, wie sie sie noch nie gesehen hatte. »Ich habe gesagt, ich liebe dich, verdammt. Sicher weißt du das mittlerweile doch. Ich hätte dich niemals gebeten, mich zu heiraten, wenn das nicht so wäre.«
    »Woher sollte ich das denn wissen? Du hast es mir nie gesagt. Ich habe gewartet ... habe gehofft, dass du mich so liebst, wie ich dich liebe, aber du hast es nie ausgesprochen, und ich habe nicht geglaubt...«
    Ford presste seine Lippen auf ihre. Er küsste sie, bis ihre Knie weich waren.
    »Ich liebe dich. Ich bete dich an. Ich brauche dich. Heirate mich und lass mich dir zeigen, wie sehr.«
    Anna lachte, es war ein Lachen reinen Glücks. »Natürlich werde ich dich heiraten, mein liebster Mann. Heute. Sofort -wenn du das möchtest.«
    Ford grinste so breit, dass sich ein Grübchen in seiner Wange zeigte. »Ich danke dem guten Gott, die Lady ist endlich zu Verstand gekommen.« Er hob sie auf seine Arme und wirbelte sie herum, dann küsste er sie noch einmal voller Leidenschaft. »Lass uns nach Hause reiten, Liebling. Es ist Zeit, dass unsere Kinder erfahren, dass wir eine große Familie werden.«
    Anna lächelte. »Si, und vielleicht wird die Familie ja noch größer werden. Das würde dir gefallen, nicht wahr?«
    Ford erwiderte das Lächeln. »Ja, das würde mir gefallen.«
    Anna lachte und küsste ihn noch einmal.
    Adam Hawthorne, dem drei Wachmänner der Stadt folgten, schob die beiden gefesselten, zerzausten Männer durch die Haustür des Stadthauses des Herzogs von Rathmore. Clay kam im Flur auf ihn zu.
    »Was, zum Teufel...?«
    »Ich habe dir ein kleines Geschenk mitgebracht.« Blackwoods Lippen zogen sich ein wenig hoch. »Als ich über die Hauptstraße ritt, auf der Suche nach deiner Braut, bin ich meinen alten Freunden hier in der Taverne von Mackelroy begegnet. Sie waren so betrunken wie sieben Lords und prahlten mit dem vielen Geld, das sie kürzlich verdient hatten. Ich habe in ihnen die gleichen Männer wiedererkannt, mit denen ich in der Gasse nach der Soiree bei Dandridge gekämpft habe.«
    Clay packte den größeren der beiden Männer am Kragen seines Hemdes und zog ihn hoch. Abgesehen von einem mehrere Tage alten Bart hatte er eine aufgeplatzte Lippe, einen Schnitt auf der Stirn, ein hässliches blaues Auge, und seine Kleidung war zerrissen. Beide Augen des untersetzten Mannes waren geschwollen.
    »Ich denke, meine Frau wird sich über dieses Geschenk noch mehr freuen als ich. Warum fragen wir sie nicht einfach?« Clay zerrte den größeren Mann mit sich durch den Flur, während Adam den kleineren Mann mit dem breiten Oberkörper hinter sich herzog. Beide sahen aus, als hätten sie in einem Krieg gekämpft.
    Clay zerrte sie in den Salon, und Kitt fuhr von ihrem Sessel hoch. »Das sind sie - das sind die Männer, die mich aus dem Blair House entführt haben!«
    »Das war nicht meine Idee«, stotterte der größere der beiden Männer. »Es war Westerly. Er war derjenige, der das wollte. Er hat uns gutes Geld dafür bezahlt.«
    Clay biss die Zähne zusammen. Keiner der Wachmänner schien von dieser Neuigkeit überrascht zu sein. »Offensichtlich hat Lord Blackwood Ihnen erzählt, was geschehen ist.«
    »Jawohl, Euer Lordschaft.«
    »Dann werde ich Ihnen diese Männer überlassen. Schaffen Sie die beiden aus meinen Augen.«
    Ohne ein Wort wartete er, während die Wachmänner die Schuldigen wegschafften, dann wandte er sich um, ging zum Kaminsims, von wo er eine polierte Kiste aus Mahagoni nahm, in der ein paar silberne Duellpistolen verwahrt wurden.
    Kitt lief auf ihn zu. »Was tust du da? Lord Blackwood hat die Männer gefangen, die Stephen angeheuert hat. Sie werden gern bereit sein, den Grafen für die Tat verantwortlich zu machen, und er wird schon bald verhaftet und eingesperrt werden.«
    »Vielleicht.« Er nahm eine der Pistolen heraus und schüttete Schwarzpulver hinein. »Und vielleicht hat er das Land bereits verlassen, wenn sie erst einmal genügend Beweise haben, um ihn anzuklagen.« Er stopfte eine Bleikugel in den Lauf und drückte sie fest. »Stephen ist ein mächtiger Mann. Der Magistrat will sicher keinen Fehler machen.«

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