Spiel mit der Liebe
ein wenig von der Leidenschaft eines Zigeuners genießen würde?« Er streckte die Hand aus und schloss sie um ihre Brust und begann, sie durch den schmutzigen Stoff ihres Nachthemdes zu massieren.
»Nein«, flüsterte Kitt, und der Geschmack der Angst stieg in ihr auf. »Hören Sie auf! Ich will nichts mit Ihnen zu tun haben.«
»Bist du sicher?« Kühn betrachtete er sie von Kopf bis Fuß, seine Augen, in einem Gesicht, das beinahe hübsch war, schätzten sie ab. »Demetro hat schon viele Frauen glücklich gemacht. Du hast noch nie einen Zigeuner als Geliebten gehabt, nicht wahr?« Arroganz lag in seiner Stimme. Er rieb über ihre Brustspitze, doch er schien nicht die Absicht zu haben weiterzugehen, falls sie es nicht wünschte.
Ein Gedanke stahl sich in ihren Kopf. Wenn er wirklich mit ihr schlafen wollte, würde er sie losbinden müssen. Sie hatte um eine Möglichkeit gebetet, ihm zu entkommen, und dies war vielleicht ihre Chance. Aber wenn sie es nun versuchte und es ihr nicht gelang? Demetro würde schrecklich wütend sein, Gott allein wusste, was er dann tun würde.
Dennoch war der Gedanke, dass es ihr gelingen könnte, verlockend. Hatte sie den Mut, es zu versuchen?
Ihr Mund war noch trockener als zuvor, doch sie zwang sich dazu, den Mund zu verziehen, und es gelang ihr sogar, interessiert auszusehen. »Ich habe Geschichten gehört ... Gerüchte, dass die Zigeunermänner geschickte Geliebte sind. Aber ich habe niemals wirklich geglaubt, dass diese Geschichten auch stimmen.«
Seine Augen wurden dunkler. »Dann willst du also, dass ich es dir beweise?«
»Dazu müssten Sie mich losbinden. Ich bin nicht daran interessiert, ganz einfach nur hier zu liegen, während Sie wie ein Tier auf mich springen.«
Er erstarrte. »Du sollst mich nicht beleidigen.«
Sie warf ihm einen Blick zu, der sinnlich herausfordernd war. »Also gut - zeigen Sie mir, was ein Zigeuner alles kann.«
Er lächelte selbstsicher und zeigte ihr eine Reihe strahlend weißer Zähne. Dann griff er nach seinem Stiefel, zog ein Messer daraus hervor und durchschnitt das Seil, mit dem ihre Füße gefesselt waren. Blut strömte in ihre eiskalten, nackten Füße, und sie brauchte ihre ganze Willenskraft, um ein Aufstöhnen zu unterdrücken.
»Du darfst nicht versuchen, zu fliehen«, warnte Demetro sie. »Denn wenn du das tust, wirst du nur verletzt werden.«
Es gelang ihr, zu lächeln. »Ich würde lieber eine gute Zeit haben ... wenn Sie sicher sind, dass das auch so sein wird.«
Er strich über die Beule vorn an seiner Hose. »Ich werde dir mehr geben, als du verkraften kannst, meine Schöne.« Sie sah, dass er erregt war, und wäre sie eine Frau, die nach ihm verlangt hätte, so würde sie zu ihrer Freude feststellen, dass er mehr als gut ausgerüstet war, um sein Wort auch zu halten. Er durchschnitt die Fesseln an ihren Handgelenken, und der Schmerz war so heftig, dass sie wimmerte.
»Schon bald wirst du die Schmerzen vergessen«, versprach er und schob das Messer wieder in seinen Stiefel. »Du wirst nur noch an Demetro denken und daran, wie er deinen Körper zum Klingen bringen kann.«
Sie betete darum, dass sie genügend Gefühl in ihren Gliedern haben würde, um zu reagieren, dann holte sie tief Luft, um sich auf ihre Kraft zu konzentrieren. Demetro griff nach dem Band, das seine Hose hielt, und in dem Augenblick, in dem er nach unten sah, um seine Hose über die Schenkel zu schieben, sprang Kitt wie ein Tiger von dem Lager und stieß ihn gegen die Brust. Sie überraschte ihn, und er taumelte zurück, riss dabei die Tür auf und fiel die schmale Treppe hinunter, um im Dreck vor der Treppe zu landen.
»Rebuta!«, fluchte er und rief etwas in der Romasprache, als sie an ihm vorbei die Treppe hinunterrannte. Sie tat so, als würde sie nach rechts rennen, dann wich sie nach links aus und hoffte, ihm zu entkommen, doch seine Finger erwischten ihr Nachthemd, und er riss sie zurück, so dass sie über ihn fiel.
»Lassen Sie mich los!« Sie schlug nach seinem Gesicht und schaffte es sogar, ihm einige Schläge zu versetzen, doch Demetro gelang es, ihre Handgelenke zu fassen, dann drehte er ihr die Arme auf den Rücken. Sie kämpfte gegen ihn, rang nach Atem, ihre Brüste wurden gegen seinen Oberkörper gepresst, ihre Beine hielt er mit seinen fest, und sie hörte, wie er lachte, als sie sein vor Erregung hartes Glied fühlte.
Entsetzen umfing sie, dunkler als die Nacht. Noch einmal verspürte sie Angst vor dem, was er mit ihr vorhatte,
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