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Spiel mit der Liebe

Titel: Spiel mit der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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lichten, die sanfte Wärme, die sie bei seinen Küssen gefühlt hatte, war längst verschwunden, ihr Körper war steif vor Anspannung.
    Sie schluckte, dann sah sie von ihm weg. »Es ... es tut mir Leid. Ich weiß nicht, was ... was geschehen ist, ich ...« Sie sah zu ihm auf und kämpfte gegen die Tränen. »Ich habe dich gewarnt. Ich habe dir gesagt, dass ich anders bin. Dass ich nicht... dass ich nicht...«
    »Du hast es sehr gut gemacht. Ich habe dich ein wenig bedrängt, das ist alles.« Er lächelte, doch sah er angespannt aus. »Eine Zeit lang hast du es genossen. Beim nächsten Mal ...«
    »Beim nächsten Mal ? Wie kann es ein nächstes Mal geben. Du hast doch sicher gesehen, dass es nicht geht.«
    »Sage mir, dass es dir am Anfang nicht gefallen hat. Wenn du das sagen kannst, und wenn du es wirklich ehrlich meinst, dann werde ich dir zustimmen.«
    Kitt starrte auf seinen breiten Oberkörper. Sie sah, dass er sich ein wenig zu schnell hob und senkte. Sie dachte an das warme, angenehme Gefühl, als er sie geküsst hatte, wie gut es sich angefühlt hatte, ihn zu berühren. Es hatte ihr wirklich gefallen, genau wie er es gesagt hatte, und sie weigerte sich, bei etwas so Wichtigem zu lügen.
    »Es hat mir gefallen. Eine Weile fühlte es sich ... wundervoll an.«
    Er lächelte, als sie aufblickte, er schien erleichtert. Er beugte sich zu ihr und küsste sie, schnell und hart. »Morgen werden wir es noch einmal versuchen.«
    »Morgen?«
    »Und an jedem Abend, bis du dich daran gewöhnt hast.«
    Aber was war, wenn sie das niemals könnte?
    »Komm«, meinte er, stand von dem Sofa auf und streckte ihr die Hand entgegen. »Es ist Zeit, dass wir ins Bett gehen.«
    Sie zögerte nur einen kurzen Augenblick. Dann legte sie ihre Hand in seine und ließ sich von ihm ins Schlafzimmer führen. Als sie auf ihre Seite des Bettes kletterte, kam ihr zum ersten Mal der Gedanke, wie sehr sie es sich wünschte, in dieser Sache Erfolg zu haben. Sie wollte die Frau sein, die Clay sich wünschte. Sie wollte lernen, eine Frau zu sein.
    Noch vor einem Monat hätte sie das nicht glauben können. Doch jetzt schien es richtig zu sein. Wenn sie doch nur Erfolg hätte.
    Morgen Abend würden sie zu einer Party gehen, die Anna in der Stadt gab. Danach, wenn sie nach Hause kamen, würde Clay sie noch einmal küssen, und diesmal würde sie sich mehr Mühe geben.
    Und sie würde das lavendelfarbene Nachthemd anziehen.
    Die königliche Suite im Hotel Clarendon nahm die ganze Etage des modernen Backsteingebäudes ein. In einem saphirgrünen
    Seidenkleid begrüßte Anna Falacci die Gäste in der Eingangshalle, vielleicht fünfzig oder sechzig Freunde und Bekannte. Anna freute sich ganz besonders darauf, Clayton und Kitt zu begrüßen, jetzt, nachdem sie verheiratet waren. Sie unterdrückte ein Lächeln, als sie sich vorstellte, dass das Paar sich mittlerweile noch mehr liebte, als es das schon zuvor getan hatten, auch wenn ihnen beiden das nicht bewusst gewesen war.
    Doch als sie durch den Raum blickte, in dem sich all ihre Bekannten versammelt hatten, und dann Clayton entdeckte, der größer war als die meisten der anderen Gäste, stellte sie fest, dass sein Gesicht angespannt aussah, dass sein Körper zu starr war. Auch wenn er lächelte, wann immer er seine Frau ansah, so war doch der Blick des ruhelosen Hungers in seinen Augen geblieben anstatt des entspannten Ausdrucks eines zufriedenen, frisch verheirateten Ehemannes.
    Und Kitt schien genauso angespannt zu sein. Santa. Maria, was auch immer es war, was zwischen ihren Freunden geschehen war, es verriet nichts Gutes.
    »Was kann ich tun, um dir die Falten von deinem wunderschönen Gesicht zu vertreiben?« Bradford Constantine stand neben ihr, der Blick seiner strahlend blauen Augen ging in die Richtung, in die sie geblickt hatte. »Wenn du dir Sorgen um deine Freundin Kassandra machst, das brauchst du nicht. Wenn es um Frauen geht, hat Clay eine unendliche Geduld - wenigstens, wenn es die Umstände verlangen. Er wird mit deiner unschuldigen jungen Freundin sehr vorsichtig umgehen.«
    »Ich hoffe, du hast Recht. Aber ich kenne Clayton nicht gerade als geduldigen Mann.«
    Ford lachte leise. »Das bin ich auch nicht ... allgemein gesehen, aber ich war mehr als nur geduldig mit dir.«
    Anna zog eine Augenbraue hoch. »Wenn ich mich recht erinnere, Lord Landen, habe ich dir schon sehr oft gesagt, dass ich nicht daran interessiert bin, dein Spiel der Verführung mitzuspielen. Und ich werde auch in

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