Spiel nach meinen Regeln
stöhnte und kommen wollte. Ich bekam, was ich wollte. Während ich zusammengerollt auf dem Boden lag, vollführte Michael seinen Schwanztrick und rieb mir den Kitzler, bis ich kam. Dann drang er wieder in mich ein.
Ich fühlte mich großartig, als ich mich in Erwartung eines langen, guten Ficks zurücklegte, nicht bloß deshalb, weil sein Schwanz mich ausfüllte, sondern weil er mir gehörte. Nicht einmal dann, als er mich auf allen vieren niederknien ließ und mich von hinten fickte, während er sich am Anblick meines weit gespreizten Arschs weidete, verspürte ich den geringsten Groll.
Ich war es, die er auf diese Weise nahm, die er begehrte, und ganz gleich, was für schmutzige Dinge er von mir verlangte, hielt doch letzten Endes ich die Zügel in der Hand.
Er war auch schmutzig und brachte sich dadurch zum Kommen, dass er seinen Steifen in meiner Pofalte rieb, bis mir sein heißer Saft auf den Rücken spritzte. Ich war froh, dass er meinen Arsch diesmal verschont hatte, und lutschte ihm sogar den Schwanz sauber, als er ihn mir an den Mund hielt.
Anschließend hatte sich seine Reserviertheit verflüchtigt. Eine Weile blieben wir noch im Gras liegen, er mit dem Kopf auf meiner Brust, ich immer noch nackt. Michael streichelte mir auf eine wundervoll intime Art den Arsch. Wie ich gehofft hatte, kamen wir erst lange nach den anderen im Cottage an. Ich achtete darauf, dass ich ein paar Grashalme im Haar und am Rock hatte, was mir einen viel sagenden Blick von Pippa und einen eifersüchtigen von Chrissy einbrachte. Ich wusste, bald würden wir miteinander reden müssen, doch für den Fall, dass es zu einer hässlichen Szene käme, wollte ich den Moment möglichst lange hinausschieben. Außer den Körperfunktionen sollte man Männern noch etwas anderes vorenthalten, nämlich dass man sich mit einer anderen Frau zankte, als lägen sich zwei Feudalmatriarchinnen in den Haaren.
Ich bereitete das Abendessen, Hühnchenbrust in einer irgendwie mediterranen Soße mit Pasta; etwas anderes war nicht zu bekommen gewesen. Trotzdem schmeckte es allen, und nach dem Essen bestand ich darauf, Pippa beim Abwasch zu helfen.
Anschließend war sie ein bisschen aufgetaut, und auch Tilly zeigte sich mir gegenüber einigermaßen freundlich. Mit ihrem langen Gesicht und ihrer Schweigsamkeit tat Chrissy sich keinen Gefallen, und als sich alle ins Bett begaben, war ich mir sicher, dass es nur ein paar Tage dauern würde, bis ich allen klargemacht hätte, dass Michael sich bei seiner Entscheidung für mich nicht allein von seinem Schwanz hatte leiten lassen.
Trotz seiner bizarren sexuellen Gepflogenheiten kam Malcolm Callington mir ziemlich altmodisch vor, oder vielleicht waren es ja gerade seine sexuellen Gepflogenheiten, die altmodisch waren. Wie auch immer, er war eindeutig das Familien-oberhaupt. Ich machte mir Sorgen, er könnte Einwände dagegen erheben, dass Michael und ich zusammen schliefen, doch als wir nach oben gingen, schaute er kaum hoch und wünschte uns lediglich eine gute Nacht. Chrissy war bereits schmollend zu Bett gegangen, und da Malcolm und Pippa das große
Schlafzimmer in Beschlag genommen hatten, musste sie zusammen mit Tilly das Kinderzimmer belegen, das neben unserem Schlafzimmer lag. Somit war sie nur durch eine Wand von unserem Bett getrennt, und der Verlockung, Michael vor dem Schlafengehen zu einem guten, geräuschvollen Fick zu verlei-ten, konnte ich nicht widerstehen.
KAPITEL DREIZEHN
Am Morgen sah die Welt viel besser aus. Das tut sie immer.
Nach all den körperlichen und emotionalen Strapazen hatte ich wie eine Tote geschlafen.
Jetzt wollte ich die ganze Angelegenheit einfach vergessen und aufhören, mir über Michael oder meine eigene Dummheit den Kopf zu zerbrechen. Valentinas unvermeidliche Standpauke wollte ich ebenfalls nicht hören und stand daher früh auf, um einen Spaziergang am Seeufer zu machen. Es war wundervoll.
Ich liebe das Wasser, zumindest betrachte ich es gern, und die Kombination von Schilf, Himmel und Booten war so
beruhigend, dass ich mich wunderte, dass es mir nicht schon gestern aufgefallen war. Allerdings war ich da noch richtig wü-
tend gewesen.
Allmählich sah ich ein, dass ich mich völlig grundlos in einen Koller hineingesteigert hatte. Michael war mit Valentina zusammen, und das offenbar, seitdem sie mit dem Auto hierhin gefahren waren, vielleicht auch schon länger. Somit war meine Träumerei auf der Yacht bloße Phantasie gewesen, und zwar schuldbeladene, da ich
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