Spiel ohne Regeln (German Edition)
ängstlicher Vorfreude stürmte auf sie ein und färbte ihre Wangen kirschrot. Ihre Oberschenkelmuskeln verkrampften und entspannten sich unter seinen warmen, streichelnden Händen. »Ich habe dir gesagt, dass wir nicht miteinander … ah … «
»Herrje, was muss ein Mann denn tun, um eine aufrichtige Antwort von dir zu bekommen?«
Sie zuckte zusammen. »Ein Mann muss ein bisschen weniger schroff sein.«
Er verdrehte die Augen. »Was habe ich nun wieder gesagt?«
»Es war nicht so sehr, was du gesagt hast, es war dein Tonfall. Grauenvoll nüchtern. Wie geht es deiner Klitoris? Als würdest du dich nach meinem Ischias erkundigen. Wie geht es deinem Hexenschuss? Wie geht es deiner Großtante Edna?«
Er beugte sich vor und presste das Gesicht gegen ihre nackten Oberschenkel. Seine Schultern bebten vor unterdrücktem Lachen. »Oh, Süße, du machst mich fertig!«
»Das hoffe ich nicht. Bitte, lach nicht«, sagte sie mit leiser, angespannter Stimme. »Ich will nicht witzig sein. Ich bin nur nervös.«
Er sah auf. »Nervös?«, fragte er ungläubig. »Bei mir? Nach allem, was wir zusammen durchgestanden haben? Warum, um alles in der Welt?«
Als müsste sie ihm wirklich erklären, warum ein hinreißender, mysteriöser, unersättlicher Sexgott, der sie vor einem unaussprechlichen Schicksal bewahrt hatte, sie nervös machte.
Er hob einen Zipfel des flauschigen Nachthemds an sein Gesicht. »Ich liebe dieses Teil«, seufzte er. »Es riecht nach … hmm … nach … «
»Weichspüler?«, half sie ihm auf die Sprünge.
Seine Zähne blitzten auf, als er verführerisch grinste. »Es ist sexy.«
Sie schaute nach unten und musterte es. Ihre Mundwinkel zuckten. »Ach, halt den Mund! Du lügst doch. Es ist so sexy wie ein alter Teppich.«
Er schob das Nachthemd über ihre Taille, dann über ihre Brüste. »Du hast meine Frage noch immer nicht beantwortet. In Bezug auf deinen Kitzler. Oh Mann! Sieh dich nur an! Jetzt lüge ich nicht. Du bist unglaublich sexy.«
Sie war nackt unter dem Nachthemd. Und mehr als dankbar, dass sie sich im Rahmen ihres jüngsten Trostrituals die Beine rasiert und Körperlotion benutzt hatte.
»Es geht ihm schon besser«, gab sie atemlos zu. »Er ist, ähm, fast wieder normal.«
Genau. Als wäre normal das treffende Wort, um zu beschreiben, wie sie sich im Schritt fühlte, wenn Nick so lächelte wie jetzt. Dieses heiße, prickelnde Glühen war alles andere als normal.
Er umfasste ihre Hüften und zog sie zu sich, bis ihr Po auf der Couch nach vorn rutschte und sie mit hilflos gespreizten Beinen vor ihm lag, ihr Kopf gegen die Sofalehne gestützt, das Nachthemd in bauschigen Falten bis zu ihrem Hals hochgeschoben. Vor sich einen hünenhaften, umwerfenden Mann, dessen Silhouette sich vor dem Hintergrund des laufenden Fernsehers abzeichnete, während er gerade ihre intimsten Stellen bewunderte, sie streichelte und ihre zitternden Beine öffnete, ihren Schoß mit zarten, langsamen, feuchten Küssen bedeckte, sie neckte und quälte …
Nick hob den Kopf. »Also, wie geht es deiner Großtante Edna?«
Sie prustete los, als er im selben Moment den Mund an ihr Fleisch legte und sie auf der Stelle kam. Ein langer, anhaltender Orgasmus entlud sich in ihr, während sich ihrer Kehle kleine, atemlose Lustschreie entrangen.
Sobald die Zuckungen zu einem köstlichen Nachglühen abgeklungen waren, hob er den Blick. »Danke«, sagte er schlicht.
Becca kicherte leise. »Was? Du dankst mir? Sollte ich mich nicht bei dir bedanken?«
»Nein.« Er streichelte noch immer ihre Klitoris mit sanften Kreisbewegungen seines Daumens. »Du bist so süß zu mir. Und das trotz allem. Ich verstehe es einfach nicht.«
Ihr schossen die Tränen in die Augen. »Glaub mir, ich verstehe es auch nicht«, antwortete sie vollkommen aufrichtig.
Er beugte sich nach unten und begann von vorn, an ihr zu lecken und zu saugen, seine Zunge mit zärtlichem Geschick über die gekräuselten Falten ihres Geschlechts gleiten zu lassen, als hungerte er nach etwas, das er nur bekam, indem er sie verwöhnte.
Und das tat er. Er brachte sie vollständig zum Schmelzen. Er berührte ihr Herz auf dieselbe Weise, wie er es mit seiner Umarmung in der Küche getan hatte. Er wusste, wie er ihr mit seiner leckenden, forschenden Zunge, seinen eintauchenden Fingern, seinen talentierten Lippen unbeschreibliche erotische Freuden bereiten konnte. Seine zärtliche Wildheit riss sie mit sich, aber sie spürte das Flehen dahinter. Als sehnte er sich
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