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Spiel ohne Regeln (German Edition)

Spiel ohne Regeln (German Edition)

Titel: Spiel ohne Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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schob sie zur Seite und stemmte sich so rasch aus dem Wasser heraus, dass Wellen aus dem Pool schwappten.
    »Ich bin völlig überhitzt«, erklärte er und schüttelte Tropfen von seinem Körper.
    Er setzte sich ans Ende der Holzbank und hob das Gesicht zum Himmel, um mit geschlossenen Augen den kühlen Regen zu genießen, der auf seine Haut prasselte.
    Becca stand auf und ging zu ihm. Der Regen fühlte sich überhaupt nicht kalt an. Er war eine Wohltat für ihren fiebrigen Körper.
    Jegliche verzweifelte Hast war von ihr abgefallen, all ihre Zweifel waren verschwunden. Sie bewegte sich mit der Unausweichlichkeit der Gezeiten auf ihn zu. Es gab keinen Ort, an dem er sich vor ihr verstecken konnte. Nun nicht mehr.
    Sie kniete sich vor ihn auf die nassen Holzplanken, legte die Hände auf seine Knie und blickte in sein unergründliches Gesicht, während sie langsam die schimmernden Haare auf seinen nassen Oberschenkeln gegen den Strich streichelte. Sie wob die Finger in die feuchten, drahtigen Locken seiner Scham und schloss sie um die dicke, steife Wurzel seines Gliedes.
    Becca verstand die Sprache seiner Mimik: die Anspannung seines Kiefers, das Zucken seiner Lider, das Beben seiner Nasenflügel, die hervortretenden Sehnen an seinem Hals. Und sie spürte diesen heißen, dringlichen Puls, der in ihren Händen pochte.
    Sie nahm seinen Phallus in den Mund und begann, ihre neu erworbenen oralen Fähigkeiten zu verfeinern. Das matte, bläuliche Leuchten des Wassers war das einzige Licht. Das Brummen des Whirlpools und das unaufhörliche Wispern des Regens, der auf die Terrasse und auf ihre Haut fiel, waren die einzigen Geräusche. Der Duft der Pinien, Zedern und Fichten glich einem berauschenden Parfüm. Ihr war so heiß. Eigentlich müsste der Regen bei jedem Kontakt mit ihrer Haut verdampfen. Sie fühlte sich unglaublich erregt, so lebendig und energiegeladen.
    Sie leckte und saugte, umkreiste und massierte, liebkoste ihn mit Zunge, Lippen und Händen, bis Nick sich nach Luft ringend über sie beugte.
    Becca zog es in die Länge, bis ihr eigenes Verlangen pulsierte und brannte und zu übermächtig wurde, um ignoriert zu werden. Dann stand sie auf und setzte sich rittlings auf ihn.
    Er hielt seinen Penis für sie nach oben, damit sie ihn in sich aufnehmen konnte. Sie kreiste mit der stumpfen Spitze im Inneren ihrer Vagina, um sie schlüpfriger zu machen, dann ließ sie ihr Körpergewicht die restliche Arbeit tun und sank nach unten. Die Kombination aus dem Schmerz und der Perfektion dieser langsamen, tiefen Penetration trieb ihr die Tränen in die Augen. Bebend und zuckend bewegte sie sich um ihn. Die Lust leckte mit Flammenzungen über sie, und ein unaufhaltsamer Druck baute sich auf.
    Nick legte seine nassen Hände an ihr Gesicht und sah ihr tief in die Augen. Der Regen floss in Rinnsalen über sein Gesicht.
    »Ich liebe dich«, stieß er mit rauer Stimme hervor.
    Mit zitterndem Mund starrte sie ihn mehrere Sekunden sprachlos an. »Ich liebe dich auch«, wisperte sie zurück. »Ich wollte es dir gestern sagen. Ich hätte es fast getan, aber ich hatte schreckliche Angst, dass du mich nicht willst … «
    »Doch, das tue ich«, unterbrach er sie. »Ich will dich. Ich will dich ganz.«
    Sie schluckte ihre Tränen runter und versuchte zu lächeln, während sie sich Regentropfen aus den Augen wischte. »Das ist schön«, sagte sie zitternd.
    Er küsste sie wieder. Sie hielten einander, und jedes subtile Flattern, jedes Stöhnen, jedes Verkrampfen und Pulsieren und Zucken brachte eine neue glühende Welle lustvoller Wonne, die ihnen den Atem raubte. Eine einzige ekstatische Offenbarung.
    Er löste seine Lippen von ihren. »Verlass mich nicht«, raunte er.
    »Das werde ich nicht«, versprach sie. »Niemals.«
    Der Regen trommelte auf sie nieder, ein Schauer süßer Empfindung, ein Ausbruch purer Emotion, geschickt vom Himmel, um ihre verschmolzenen Körper zu kühlen.
    »Ich meine es so«, sagte er und betonte jedes heisere Wort, als könnte sie es nicht verstanden haben. »Ich meine für immer. Für den Rest unseres Lebens. Heirate mich!«
    »Ja. Ich gehöre dir.« Sie lachte und weinte vor Glück. »Mit jeder Faser.«
    Er drückte sie an sich. Sie schlang die Beine um ihn. Sie waren ein einziges Wesen, balancierten am Rand der Welt.
    In einem Zustand absoluter Gnade.

25
    Becca löffelte den letzten Rest Sauce hollandaise auf, der von ihren Eiern Benedikt übrig war, dabei versuchte sie es zum zehnten Mal auf beiden Nummern.

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