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Spiel ohne Regeln (German Edition)

Spiel ohne Regeln (German Edition)

Titel: Spiel ohne Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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stummes Flehen.
    »Vor«, begann er bedächtig. »Diese Frau ist keine Prostituierte. Sie ist auf diese Art von Dienstleistung nicht vorbereitet. Es wird ihr unmöglich sein, weiter als Ihre Köchin zu fungieren, wenn ich tue, was Sie vorschlagen.«
    »Ach nein?« Zhoglo verzog die Lippen zu einem spöttischen Lächeln. »Welchen Nutzen hat sie dann?«
    »Welches Menü ist für das Abendessen geplant, Becca?«, fragte Nick sie auf Englisch.
    »Als Vorspeise pikante kalabrische Wurst und eine Auswahl exquisiter Käse. Dann gegrilltes und gratiniertes Gemüse. Toskanische Crostini mit Paté, Tapenade, gerösteten roten Paprika und Steinpilzen sott’olio«, antwortete sie mit beruhigender Schnelligkeit. »In Pfeffer gerolltes Rindfleisch, dazu ein roter Montepulciano. Rote Babykartoffeln mit frischen Kräutern und glasierte Möhren. Frisch aufgeschnittene exotische Früchte mit Crème Chantilly, Kaffee, eine Grand-Marnier-Schokoladentorte sowie eine Auswahl verdauungsfördernder Liköre.«
    Zhoglo blinzelte mehrmals. Seufzend inspizierte er seine plumpen, wulstigen Finger. »Nun gut«, murmelte er leicht verdrießlich. »Einem anständigen Abendessen zuliebe will ich mich kompromissbereit zeigen.«
    Nick wollte schon erleichtert aufatmen, als der Mann weitersprach. »Schaff sie in eins der Schlafzimmer, und fick sie dort«, fuhr Zhoglo fort. »Wir werden euch über den Monitor im Wachraum zusehen. Wird das dem weiblichen Zartgefühl unseres kleinen Täubchens ausreichend entgegenkommen? Sie wird danach noch funktionstüchtig sein, nehme ich an?«
    Hell, ausdruckslos und unergründlich bohrten sich Zhoglos Augen in Nicks. Er ruckte mit dem Kinn – eine »Worauf zum Henker wartest du?«-Geste.
    »Solltest du an deiner Fähigkeit zweifeln, meinem Wunsch zu entsprechen, werden meine Männer sie nur zu gern an deiner Stelle vernaschen«, fügte er leise hinzu. »Die Aussicht würde sie in Hochstimmung versetzen.« Er machte eine Pause. »Jeden Einzelnen von ihnen.«
    »Was ist los?«, fragte Becca. »War etwas mit dem Essen nicht in Ordnung?«
    »Das Essen war superb, meine Liebe«, sagte Zhoglo auf Englisch. »Ich warte nur noch auf das Unterhaltungsprogramm, das ist alles.«
    Becca schaute von Nick zu Zhoglo. »Ich fürchte, ich verstehe nicht.«
    Zhoglo wieherte amüsiert. »Du solltest sie unbedingt aufklären, Solokov.«
    Nick nahm ihren Arm und zog sie aus dem Raum.
    Becca hatte Mühe, mit ihm Schritt zu halten. Sein fester Griff tat ihr weh. Irgendetwas stimmte nicht – ganz und gar nicht. Solange Mr Big motzte und grummelte, konnte sie sich entspannen und durchatmen. Aber jetzt, da jede Regung aus seinem Gesicht verschwunden war, seine Augen tot und leblos blickten, verkrampfte sich ihr Magen, ihre Knie wurden weich, und Flecken tanzten vor ihren Augen.
    Unterhaltungsprogramm? Das klang absolut nicht gut.
    Nick zerrte sie die Treppe hinauf. Becca wurde noch nervöser, obwohl sie vom logischen Standpunkt aus betrachtet froh sein sollte, räumlichen Abstand zwischen sich und diese Furcht einflößenden, geifernden Kerle mit ihren Schusswaffen zu bringen.
    Als sie auf dem Teppichläufer stolperte, zog Nick sie auf die Füße, ohne ihr ins Gesicht zu sehen. Er drückte die Tür zu einem großen, hellen Schlafzimmer auf. Das Panoramafenster gab den Blick frei auf ein wogendes Meer immergrüner Pflanzen und einen schweren grauen Himmel. Regentropfen perlten über das Glas.
    Nick riss sich das Hemd vom Leib. Sie starrte ihn sprachlos an und empfand panische Angst angesichts seiner verschlossenen, undurchdringlichen Miene. Er drängte sie gegen die Wand und streichelte mit seinen großen Händen ihre Schultern, während er sich zu ihrem Ohr vorbeugte und flüsterte: »Showtime, Baby. Siehst du die Kamera dort oben in der Ecke?«
    Die Bedeutung seiner Worte drang in ihr Bewusstsein. »Auf keinen Fall«, sagte sie. »Das kannst du nicht ernst meinen.«
    Er löste den Haarknoten in ihrem Nacken und strich in einer seltsam zärtlichen Geste die wirren Strähnen über ihren Schultern glatt. »Todernst.« Bevor sie reagieren konnte, hatte er ihr die Bluse über den Kopf gezogen.
    Sie schlug wie wild nach seinen Händen. »Nein! Das kannst du nicht tun! Ich werde auf keinen Fall zulassen, dass du … !«
    Er legte die Hand auf ihren Mund. »Ich habe ihn auf das hier runtergehandelt«, raunte er in ihr Ohr. »Entweder tue ich es mit dir vor der Kamera, für ihr voyeuristisches Vergnügen, oder jeder von ihnen mit dir auf dem

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