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Spion der Liebe

Spion der Liebe

Titel: Spion der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Johnson
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auf den abgetretenen Marmorfliesen.
    »Zum Beispiel, was deine erotischen Gelüste angeht.«
    »Unter anderem.«
    »Du bist viel zu lange verwöhnt worden.«
    »Schmollst du jetzt? Nur weil ich dich von der Arbeit weggelockt habe?«
    »Nein«, erwiderte sie und atmete den schwülen Blütenduft ein. »Deine Gesellschaft ist mir wichtiger.«
    »Das freut mich. Übrigens, du hast zuviel an.«
    Lachend streifte sie ihr loses Hemd über den Kopf und breitete die Arme aus. Eine Zeitlang musterte er ihren grazilen Körper, dann zog er sie an sich und glaubte, die Stimme Gillians zu hören, die sie beide in ihrem Liebesnest willkommen hieß.
    »Bleiben wir doch für immer hier«, wisperte Serena. Das Kinn an seine Brust geschmiegt, schaute sie zu ihm auf, die Augen voller Hingabe.
    »Das wäre nur möglich, wenn der Krieg zu Ende ginge.«
    »Dann bleiben wir wenigstens lange hier.«
    »Ja«, versprach Beau, obwohl er wußte, daß er Damiens Depeschen auf schnellstem Weg nach Palermo bringen mußte. »Was möchtest du in unserer romantischen Villa tun?«
    »Dich lieben und malen. Ein Paradies auf Erden …«
    »In meinem Paradies brauche ich keine Malerei.« »Wie egoistisch!«
    »Nur wenn ich mich nach dir sehne«, flüsterte er und küßte sie, wie er noch nie eine Frau geküßt hatte, liebevoll und leidenschaftlich zugleich. Die Gefühle, die ihn bewegten, überraschten ihn. »Hast du dir schon mal überlegt, ob du Kinder bekommen willst?« fragte sie träumerisch.
    Ein Schauer rann über seinen Rücken. »Vielleicht – irgendwann …«, stammelte er. »Noch lange nicht.«
    Die Kälte, die in seiner Antwort mitschwang, entging ihr nicht. »Habe ich dich erschreckt?«
    »Nein. Aber laß mich ein Schwämmchen holen. Vorerst strebe ich keine Vaterschaft an.«
    Als er zurückkam, lag sie auf der Chaiselongue. »Offenbar habe ich dir Angst eingejagt«, sagte sie leise.
    »Ein bißchen. Ich wäre ein gräßlicher Vater und ein noch schlimmerer Ehemann.«
    »Ist das eine Warnung?«
    »Könnten wir das Thema wechseln? Sonst würden meine Liebeskünste Schaden nehmen.« Er streckte sich neben ihr aus und legte das Päckchen mit den Schwämmen auf ihren Bauch.
    »Das will ich natürlich nicht riskieren.« Sie öffnete den kleinen Musselinbeutel, nahm ein Schwämmchen heraus und führte es in ihre Vagina ein. »So, ich bin bereit.«
    »Jetzt brauche ich erst einmal einen Drink.«
    »Um dich zu stärken?«
    »Um Zeit zu gewinnen.«
    »Irgendwie erweckst du den Eindruck, keine deiner Damen hätte dich jemals gefragt, ob du dir Kinder wünschst.«
    »Keine einzige.«
    »Beruhige dich.« Serena stand auf, um seinen Cognacschwenker zu holen. »Ich will auch keine Kinder«, versicherte sie heiter, »ich habe dir diese Frage wirklich nur aus Neugier gestellt.«
    »Gut.« Aber er erwiderte das Lächeln nicht.
    Erst später lächelte er, als sie die Stufen herabstieg. »Gehört das zu deinen Verführungskünsten?«
    »Cognac, ein nackter Körper und Süßigkeiten – was kann da schon schiefgehen?« Aufreizend stellte sie sich in Positur, hob seinen Cognacschwenker hoch und reckte ihre vollen Brüste vor. Auf jeder rosigen Knospe klebte eine Marzipankirsche.
    »Und womit soll ich anfangen?«
    »Ist deine keusche Stimmung verflogen?«
    »Dieses helle Rot bildet seinen sehr attraktiven Kontrast zu deiner hellen Haut.
    »Ich dachte, die Kirschen würden dir schmecken. Habe ich erwähnt, daß sie in Cognac getränkt sind?«
    »Was für eine kluge, raffinierte Frau du bist …«
    Anmutig setzte sie sich auf seine Hüften und reichte ihm den Schwenker, den er langsam und genüßlich leerte. Dabei genoß er den Anblick ihrer prallen Brüste, berührte eine Marzipankirsche und strich über ihre vollen Lippen. »Du könntest sogar einen Eunuchen in Versuchung führen.«
    »Vielleicht muß ich das tun.«
    »Oh, das war nur eine vorübergehende Schwäche. Weil du mir angst gemacht hast.«
    »Ja, ich spüre, wie du dich allmählich davon erholst.« Als sie sich vorbeugte, um ihm das leere Glas aus der Hand zu nehmen, glitt sein erigierten Penis zwischen ihre Hinterbacken. »Und jetzt der nächste Teil des Programms«, wisperte sie und hielt ihm eine ihrer Brüste mit der roten Kirsche vor den Mund. »Laß dir nur Zeit …«
    Und das tat er. Hingebungsvoll saugte er am süßen Konfekt, leckte den Cognac von ihrer Brustwarze, dann widmete er sich der anderen Kirsche. Mit diesen betörenden, intimen Zärtlichkeiten führte er sie zu einem plötzlichen,

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