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Spookies (German Edition)

Spookies (German Edition)

Titel: Spookies (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Koppeel
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ziehen.
    „Das höre ich in letzter Zeit öfter.“, knurrte sie, schien Blake aber nur noch mehr zu amüsieren, denn er lachte laut auf und stemmte locker eine Hand in die Hüfte.
    „Das du immer noch sauer bist wegen so einer Lappalie.“, monierte er unbesorgt.
    „Lappalie?!“, jetzt schnippte Trafkers Kopf ruckartig wieder nach oben, als hätte sie eine Sprungfeder im Hals. „Erst hast du mich mit einer gefälschten Karte in Feindgebiet sitzen lassen und dann auch noch die CZ mitgehen lassen!“
    „Uuuhhh…“, Tim und Kyle waren an die beiden herangetreten und verzogen bei ihrem letzten Vorwurf die Gesichter, als hätten sie einen Tiefschlag bei einem anderen Mann beobachtet.
    Jetzt bedachte auch Blake sie endlich mit einem kurzen Blick, ohne allerdings die sorglose Pose aufzugeben.
    „Ich habe sie dir immerhin wieder zurückgegeben.“, er verzog den Mund und legte den Kopf schief. „Du bist ein echter Elefant, weißt du das?“
    „Lieber ein Elefant als eine Ratte!“, der Ton, in dem sie das sagte, machte Kyle und Tim sofort klar, dass es verlorene Mühe sein würde weiter mit ihr über diesen Punkt zu diskutieren, und auch Blake schien Trafker gut genug zu kennen, um das zu wissen.
    „Was führt dich und deine Helferlein in diesen verlassenen Landstrich?“, wechselte er das Thema. „Noch dazu in eine Gegend, in der die Waffen tragenden Leute Plaketten und Gesichter wie eure nicht gerne sehen?“
    Trafker schob wieder die Unterlippe vor und drehte ihr Gesicht in Klein-Mädchen-Manier zur Seite.
    „Geht dich gar nichts an!“
    Blake lachte wieder leise und ließ seinen Blick dieses Mal länger über Kyle und Tim wandern.
    „Ihr habt keine volle Bewaffnung und es offensichtlich nicht eilig.“, er grinste breit. „Was ist denn schon wieder abgestürzt, das die UN wieder zurück will?“
    Trafkers Augenbrauen wanderten noch tiefer nach unten und Tim und Kyle zollten dem Fremden innerlich Respekt. Der Mann war gut und schien sich auszukennen.
    „Geht dich gar nichts an!“, wiederholte sie dunkel und Blake spitzte beleidigt die Lippen.
    „Nun sei doch nicht so, meine Schöne!“, schmeichelte er. „Ich komme in der Gegend gerade ganz schön rum. Ich könnte dir helfen.“
    „Am Arsch!“, Trafker machte eine harsche Handbewegung. „Selbst wenn du der letzte Mensch auf diesem Planeten wärst und wir hier Jahre suchen würden!“
    Tim und Kyle runzelten die Stirnen. Auch wenn besonders Kyle der vertrauliche Ton dieses Blake Trafker gegenüber deutlich gegen den Strich ging, so war er angesichts des unüberschaubaren Geländes Hilfe gegenüber nicht abgeneigt.
    „Was machen sie in so einer Gegend?“, erkundigte sich Tim.
    Trafker und Blake waren so in ihr gegenseitiges Anstarren vertieft, dass Tim und Kyle schon dachten er würde ihnen nicht antworten, aber zu ihrer Überraschung wandte er sich ihnen sogar zu.
    „Die Gegend hier ist bekannt für ihre Erdbeben.“, er deutete über seine Schulter in Richtung Norden. „Ich bin Scout für ein paar Forscher, die ihr Lager am Fuß der Geröllhänge aufgeschlagen haben.“
    Er hob fragend die Augenbrauen.
    „Also: Was sucht ihr?“
    Kyle und Tim sahen zu Trafker, die demonstrativ zum Himmel sah. Als kein Einwand ihrerseits kam, zuckte Tim schließlich die Schultern.
    „Wir suchen den Probenbehälter einer Sonde, die hier runtergekommen ist.“
    „Wie soll so etwas aussehen?“
    „Zylinderförmig mit matter, dunkler Legierung.“, sagte Luis und Tim wiederholte die Worte aus seinem Headset.
    Blake nahm die Sonnenbrille ab und schien zu überlegen. Er grinste jedoch viel zu schnell wieder, was Tim und Kyle sagte, dass er garantiert schon vor der Beschreibung gewusst hatte, was sie suchten.
    Er hielt die Hände etwa einen halben Meter auseinander und formte einen runden Körper in der Luft.
    „Ziemlich zerbeult. Mit ner hübschen Nasaplakette drauf.“
    „Und wo willst du das gesehen haben?“, erkundigte sich Trafker nun doch.
    Blakes Grinsen wurde breiter und er verschränkte nun seinerseits die Arme vor der Brust.
    „Den hat eine Gruppe der Grenznomaden aufgelesen, ehe sie sich wieder auf ihren Weg ins Tal gemacht haben.“
    Tim, Kyle und Trafker tauschten einen Blick.
    „Völlig unmöglich!“, kam Luis` Stimme aus dem Headset. „Das Signal hat sich den gesamten Tag nicht bewegt.“
    „Für eine kleine Gegenleistung könnte ich euch zu dem Behälter bringen.“, bot Blake an und Trafker schnaubte laut.
    „Meine Überwachung sagt, dass

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