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Spookies (German Edition)

Spookies (German Edition)

Titel: Spookies (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Koppeel
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ebenfalls erhob um ihm zu helfen.
    „Sei so gut und zeig ihnen alles, Nina!“, sagte Richard und die Frau mit den wilden, blonden Naturlocken stand auf und folgte den Männern aus dem Zelt.
    „Unsere beiden Mechaniker dürfen natürlich auch nicht vergessen werden!“, Richards Blick streifte das Pistolenholster an Trafkers Bein. „Vielleicht können wir ja mit den Chinesen verhandeln.“
    „Das haben wir doch schon versucht!“, meldete sich Monika zu Wort und sah von Richard zu Trafker. „Das Einzige, was es gebracht hat war, dass sie das nächste Mal auf uns schießen werden!“
    Trafkers Augenbrauen wanderten ein Stück nach unten.
    „Sie haben die Grenze überschritten und waren bei ihrem Quartier?“
    Richard schüttelte den Kopf und machte eine Bewegung mit dem Kinn in Richtung Blake.
    „Mr. Boyd war so entgegenkommend die Chinesen für uns zu kontaktieren. Aber sie waren nicht bereit mit sich reden zu lassen.“
    Trafker sah zu Blake, ihr Blick dieses Mal weder wütend noch ärgerlich, sondern nur abschätzend. Eine gute Minute blieb sie stumm, dann nickte sie schließlich.
    „Gut.“, die Bernsteinaugen wanderten über die Seismologen. „Meine Männer bringen den Generator wieder zum Laufen und dann sehen wir uns mal diesen Grenzposten an.“
    Sie hielt Richard mit erhobener Hand davon ab zu einer Dankesrede anzusetzen.
    „Wenn ich die Situation mit den Grenzposten allerdings als zu gefährlich einstufe, werden wir einfach nur Kontakt mit ihrem zuständigen Außenministerium aufnehmen und die die Sache mit ihren Mechanikern klären lassen.“
    Richard nickte zögerlich und Trafker erhob sich.
    „In der Zwischenzeit sollten sie schon mal alles abfahrbereit machen.“, sie zog die Nase kraus. „Wenn sie schon so weit gegangen sind hier ins Lager zu kommen, dann werden sie nicht lange darauf warten, dass sie endlich die Flucht ergreifen.“
     
    „Wie sieht es aus?“
    Trafker beugte sich über Tims Schulter, der vor dem offenen Gehäuse des zerschossenen Generators saß und gerade versuchte eines der kaputten Teile auszubauen.
    „Beschissen sieht`s aus!“, er riss das Teil mit einem entschlossenen Ruck los und warf es auf einen kleinen Haufen anderer kaputter Teile neben sich.
    Er lehnte sich auf eine Hand zurück und die blauen Augen hinter der Nickelbrille sahen zu Trafker auf.
    „Das waren keine Warnschüsse, die zufällig ins Schwarze getroffen haben!“, er wischte sich mit der Hand über die Stirn und hinterließ einen dunklen Streifen Schmiere. „Die wollten das Ding lahm legen.“
    „Hm…“, Trafker sah auf den Haufen kaputter Teile und hob dann den Blick, als Luis und die blonde Frau, Nina, in ihr Gesichtsfeld kamen. „Kriegst du es wieder hin?“
    Tim gab ein abschätzendes Brummen von sich und sah Luis und Nina ebenfalls entgegen.
    „Kommt drauf an, was die beiden an Ersatzteilen aufgetrieben haben, aber zur Not können wir ihnen unseren Generator anschließen.“
    „Der ist ziemlich klein.“, gab Trafker zu Bedenken, aber Tim winkte ab.
    „Sie brauchen das Ding nur um ihre Computer anzutreiben und die Daten zu sichern, dafür reicht er. Auf sonstigen Strom, der nicht aus der Batterie kommt, werden sie wohl verzichten müssen.“
    Dann lehnte er sich noch etwas weiter zurück und nahm etwas aus seiner Hosentasche, was er ihr mit einem kleinen Grinsen entgegenhielt.
    „Das hier wird dir gefallen. Hat nur das Gehäuse durchschlagen und ist in einem der Zahnräder stecken geblieben. Die anderen sind völlig unkenntlich.“
    Trafker nahm die Gewehrkugel, die Tim ihr entgegenhielt, und stellte sich stirnrunzelnd wieder gerade hin.
    Luis und Nina kamen am Generator an und legten die gefundenen Ersatzteile neben Tim auf den Boden, so dass der Russe sie begutachten konnte.
    Schließlich seufzte er und erhob sich ebenfalls.
    „Wir holen am Besten mal unseren kleinen Generator.“, er machte Luis und Nina ein Zeichen ihm zu folgen. „Das hier wird nämlich eine größere Operation.“
    Im Vorbeigehen tauschte er einen Blick und ein Grinsen mit Trafker, die die Gewehrkugel in die Hosentasche steckte und sich dann in die entgegengesetzte Richtung aufmachte.
    Sie fand Blake zusammen mit Kyle, Alex und Richard in dem Küchenzelt, wo sie über einen Plan gebeugt die Lage des chinesischen Außenpostens besprachen. Die Männer sahen auf als Trafker sich vernehmlich vom Eingang her räusperte und Blake eine Geste machte ihr zu folgen. Mit seinem üblichen Grinsen auf den Lippen erhob er

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