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Spookies (German Edition)

Spookies (German Edition)

Titel: Spookies (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Koppeel
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Liebling!“, forderte sie ihn mit gespieltem russischen Akzent auf. „Man könnte fast meinen, du freust dich nicht alte Bekannte wiederzutreffen.“
    Der Blick, den Trafker daraufhin von ihm bekam sprach Bände und ließ Alex leise lachen, so dass sie schließlich seufzte und in die Hände klatschte.
    „Wie sieht es aus?“, fragte sie in die Runde. „Habt ihr nun endlich alles, was ihr braucht?“
    Kyle und Alex tauschten einen schnellen Blick, dann zuckte Kyle die Schultern und steckte seine SIG in das Schulterholster. Der Plan sah vor, dass er und Alex zumindest eine Waffe gut sichtbar tragen würden, genau wie es dem Klischee eines Bodyguards entsprach. Der Öffentlichkeit zuliebe zogen sie sich noch leichte Jacketts über und tarnten die Waffen damit vor ungeübten Augen.
    Luis hatte eine kleine Pistole am Bein festgemacht, nur Tim hatte keine Schusswaffe dabei um den Schein zu wahren, dass er sich auf seine Bodyguards verließ und ihn harmloser wirken zu lassen. Trafker verstaute ihre Schminkutensilien in einer eleganten Handtasche und streckte auffordernd eine Hand in Richtung Kyle und Alex aus.
    Die beiden sahen sie betont fragend an, dann schlug sich Kyle mit der flachen Hand gegen die Stirn.
    „Verdammt!“, er bemühte sich das Grinsen zu verstecken. „Wir haben den Taschenrevolver mit Perlmuttgriff für ihre Durchlaucht vergessen!“
    Luis und Alex lachten auf, als Trafker ihm daraufhin eine mit der Handtasche versetzte und mit mordlüsternem Blick wieder die Hand ausstreckte. Nur Tim konnte sich kaum zu einem Grinsen hinreißen. Die Gewissheit den Mann zu treffen, der für den schlimmsten Teil seines Lebens verantwortlich war, und ihm nicht an die Gurgel gehen zu können, nagten an ihm.
    Trafker hatte inzwischen ihre geliebte CZ 75 erhalten und in der Handtasche versenkt und sah ihn an.
    „Fertig?“
    Tim sah sie an.
    „Kein Stück.“
    Sie hakte ihren Arm unter seinen und drückte leicht seinen Oberarm.
    „Dann mal los!“
     
    Die Limousine hatte sie standesgemäß vor dem exklusiven Hotel in Igalo abgesetzt, wo Trafker und Tim Arm in Arm die mit Marmor und Blattgold veredelte Rezeption betraten, dicht gefolgt von Kyle und Alex und schließlich von Luis, der den Wagen noch wegschickte und sich darum kümmerte den Rest des Gepäckes zu koordinieren, der noch nicht in der Suite war.
    Tim trat mit wichtiger Miene an den Tresen, während sich Trafker für die strohdoofe Variante einer Ehefrau entschieden hatte und sich mit großen Augen und einem dümmlichen Lächeln auf den Lippen im Eingangsbereich des Hotels umsah.
    Alles war so arrangiert, dass sie schon erwartet wurden und die äußerst hilfsbereite und freundliche junge Frau an der Rezeption Tim nur noch die Schlüssel übergab, zwei Pagen heranwinkte und ihm einen wunderschönen Aufenthalt wünschte, ohne dass er irgendwelche Papiere ausfüllen musste.
    Tim übergab einen Schlüssel dann an Luis, der sich mit Kyle zur Suite aufmachte um ihre Sachen auszupacken.
    Tim, Trafker und Alex machten sich dagegen sofort auf um sich das Hotel anzusehen und folgten dem eher schmalen Eingangsbereich, der sich schließlich zu einer breiten Treppe erweiterte, die sich teilte und in einen aufwendig gestalteten Innenhof hinunter führte. Am Rand des Innenhofes waren Türen angeordnet, die in die Speisesäle, den Spa-Bereich, die Fitnessräume und auf die Außenanlage führten. Alle Fußböden waren mit Marmor ausgelegt und mit Mosaiken verziert und in jeder Ecke standen gigantische Blumentöpfe mit üppigen Grünpflanzen.
    Luis würde überwachungstechnisch die Krise kriegen!
    Tim deutete mit angestrengt heiterem Gesichtsausdruck auf die Tür, deren Aufschrift sie in drei Sprachen zu den Speiseräumen führte. Dahinter gab es einige kleinere Speiseräume, zweifellos für das Personal des Hotels und der Gäste, dann einen weiten und beinahe runden Essenssaal, der Platz für ungefähr einhundert Menschen bot und mit Tischen, weich gepolsterten Stühlen und einer Bühne ausgestattet war, offensichtlich wurden hier auch Tanzveranstaltungen durchgeführt. Eine riesige Glasfront gegenüber der Tür führte auf eine riesige halbrunde Terrasse, auf der wiederum gut fünfzig Menschen Platz finden konnten und von der aus man einen herrlichen Blick auf die Strandpromenade und das Meer hatte.
    Es war weitab der üblichen Saison und so war es nicht verwunderlich, dass nur vereinzelte Tische besetzt waren. Trafker zählte auf den ersten Blick drei Einzelpersonen, vier

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