Sportverletzungen

oder an Ihrem lauffreien Tag.
    Was ist zu beachten?
    Beide Aktvitäten sind wohltuend und nützlich als regelmäßige Ergänzung zu Ihrem Laufprogramm. Es gibt viele verschiedene Arten von Yoga, aber allefokussieren mehr oder weniger auf Beweglichkeit, Kräftigung und die Atmung – eine hervorragende Ergänzung zur anspannenden Wirkung des Laufens. Pilates ist ein intensives Training, das sowohl Kraft als auch Beweglichkeit verleiht. Weder Yoga noch Pilates erheben den Anspruch, ein Ausdauertraining zu sein (auch wenn Sie dabei ins Schwitzen kommen).
    Sowohl Yoga als auch Pilates sollten als Langzeitinvestition ins Training aufgenommen werden. Der Lernprozess ist ein wenig schwierig. Am Anfang brauchen Sie auf jeden Fall die Hilfe eines Instrukteurs; je länger Sie die Lektionen besuchen, desto besser werden Sie mit den verschiedenen Übungen vertraut.
    Das traditionelle Pilates erfordert eine Reihe von speziellen Hilfsmitteln und Maschinen (die es in vielen Fitnessstudios oder in den Pilates-Studios gibt). Die Lektionen sind nicht billig. Viele Instrukteure bieten allerdings preisgünstigere „Bodenklassen“ an – Übungen, die ohne die speziellen Hilfsmittel nur auf dem Boden ausgeführt werden. Diese Lektionen sind erschwinglich und stellen eine gute Einführung in die Disziplin dar.
    Ich kann den Nutzen dieser Übungen für Läufer nicht genug unterstreichen. Pilates und Yoga sind beide weit wirksamer zur Verbesserung der Beweglichkeit als gewöhnliches Stretching. Gleichzeitig kräftigen sie den Rumpf und all die kleineren Muskeln im Körper, die für die Stabilität so wichtig sind. All das hilft Ihrem Bewegungsablauf und dem Schritt beim Laufen und wird in einigen Fällen auch Verletzungen fernhalten.
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    EIN WORT ZUM MANNSCHAFTSSPORT
    Einen Ball mit ein paar Freunden kicken oder werfen, bietet Spaß und Abwechslung, aber nicht unbedingt einen großen Nutzen, wenn es um die Fitness geht. Aktivitäten wie Kricket oder Softball (Hallenbaseball) bringen es mit sich, dass man viel herumsteht. Sportarten, bei denen man mehr in Bewegung ist, wie Fußball oder Basketball, bieten einen besseren Trainingseffekt. Als Faustregel: Wenn Sie einen Teamsport als Teil Ihres Crosstrainings wählen, machen Sie es aus Freude und als Ergänzung zu Ihrem regulären Training und nicht an dessen Stelle.
    Seien Sie beim Spielen vernünftig, was Ihre Fähigkeiten und das Anstrengungsniveau angeht. Mannschaftssportarten verlangen im Allgemeinen kurze, schnelle Einsätze. Das ist das Gegenteil von dem, was Sie als Läufer trainieren. Wenn Sie übereifrig hinter dem Ball hersprinten, können Sie sehr wohl den Preis dafür mit einer Sehnen- oder Muskelzerrung bezahlen.
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7. KAPITEL
    Die Kraft der Natur: Wenn es heiß ist, wenn es kalt ist
    Wir Läufer lieben unseren Sport, weil wir ihn fast immer und überall praktizieren können. Wenn ein Kricketmatch wegen Regen abgesagt wird, stampfen wir glücklich durch die Pfützen. Wenn Tennis- oder Golfspieler ihre Sportgeräte für die Winterpause zur Seite legen, stürmen wir in unseren Hightechjacken und Tights in die Natur hinaus. Und wenn sich all die „Durchschnittsmenschen“ mit einem kühlen Drink irgendwo in den Schatten setzen, rackern wir uns auch in der Hitze ab.
    Mutter Natur kann sich nur wenig ausdenken, was einen Läufer vom täglichen Training abhält. Das ist eine der Schönheiten des Laufens. Aber diese kämpferische Einstellung kann auch Ärger bringen. Wenn sich zum Beispiel die Temperatur nach oben schleicht und eine Hitzewelle bevorsteht, sehen das die meisten Läufer nicht als einen Grund an, auf das tägliche Training zu verzichten.
    Es stimmt auch, dass ein Läufer, der sich in einer guter Form befindet, mit schwierigen Bedingungen und Umständen besser umgehen kann. Aber das macht Sie nicht immun gegen die Elemente. Gesundheitliche Probleme, die von Hitze oder Kälte kommen, sind zwar, technisch gesehen, keine Laufverletzungen, aber sie gehören zu den ernsthaftesten – und häufigsten – Problemen, mit denen sich Läufer konfrontiert sehen. Im Folgenden geht es um Sicherheitsvorkehrungen, die für alle Läufer gelten, gleichgültig, wie fit oder gut sie sind.
Laufen in der Hitze
    Das ernsthafteste Problem, das entstehen kann, wenn man bei hohen Temperaturen läuft, ist die Überhitzung des Körpers,