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Sportverletzungen

Sportverletzungen

Titel: Sportverletzungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagny Scott Barrios
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Radfahren ebenfalls belastet werden (wenn auch ohne Aufprallschläge).
    Was ist zu beachten?
    Radfahren bietet ein gutes aerobes und muskuläres Training. Es beansprucht die Beinmuskeln intensiver als das Laufen, vor allem den medialen Quadrizeps, das heißt den oberen Bereich des Oberschenkels, sowie die Waden. Das ist ein gutes Gegengewicht zum Laufen, wo vor allem die Hamstrings und die lateralen(äußeren) Quadrizeps arbeiten müssen. Radfahren ist ebenfalls eine Sportart, bei der keine Schläge auf den Bewegungsapparat entstehen, ein weiterer Grund, warum es eine gute Ergänzung zum Laufen ist.

    Wenn Sie von einem Biketraining einen ähnlichen Nutzen ziehen wollen wie vom Laufen, müssen Sie längere Zeit im Sattel sitzen. (Als Faustregel: Wenn Sie den gleichen Trainingseffekt erzielen wollen, müssen Sie doppelt so lange Radfahren, wie Sie laufen würden. Eine halbe Stunde Laufen entspricht demnach einer Stunde Radfahren.)
    Radfahren ist eine hervorragende Aktivität für Laufanfänger, die in Form kommen wollen. Es kann das Training an lauffreien Tagen ergänzen. Am Anfang ist es, wie gesagt, nicht sinnvoll, jeden Tag zu laufen. Auf dem Bike kann man aber Kalorien verbrennen und ein Ausdauertraining durchführen. Ambitionierte Läufer meiden in der Regel das Bike, weil es andere Muskeln beansprucht und entwickelt. Viele ältere Läufer kehren aufs Rad zurück, wenn sie die Zahl der Lauftage reduzieren.
    Es spielt keine Rolle, was für ein Rad Sie benutzen; in Sachen Fitnessgewinn gibt es keinen wesentlichen Unterschied. Die Trainings- und Spinning-Bikes in den Fitnessstudios sind gut – und manch einer mag es, wenn er gleichzeitig fernsehen oder ein Magazin lesen kann (etwas, das beim Laufen nicht möglich ist). Hinausgehen und mit einem richtigen Bike trainieren, mag allerdings mehrInspiration bieten – und Sie zu einer längeren Trainingseinheit motivieren. Echte Bikes haben allerdings auch Nachteile: Sie sind teuer und, was die Pflege betrifft, recht zeitaufwändig.
Skilanglauf
    Am besten geeignet für: In der Rehabilitation von Verletzungen, bei denen die Aufprallkräfte problematisch sind; zum Beispiel nach einem Ermüdungsbruch, Plantarfaszien oder einem sogenannten Läuferknie.
    Was ist zu beachten?
    Skilanglauf ist höchstwahrscheinlich die beste Crosstrainingsform für Läufer. Er verbessert die allgemeine Kondition; Sie können es als Laufersatz im Winter einsetzen. Wie das Laufen, bietet es einen großen Gewinn für Herz und Lunge. Skilanglauf fördert die Kraft in den Beinen und fordert mehr von Rumpf und Oberkörper als das Laufen, nicht zuletzt, weil die Arme in den Bewegungsablauf einbezogen sind. Mit anderen Worten: Es ist ein umfassenderer Ganzkörpersport als das Laufen. Schließlich, und das ist für Läufer von besonderer Bedeutung: Es entstehen keine Schläge. Läufer können einen ganzen Tag auf den Langlaufski stehen, ohne dass die Gelenke etwas abbekommen. Falls Ihnen die kalte Welt von Schnee und Eis überhaupt nicht behagt, können Sie den gleichen Trainingseffekt im Kraftraum auf einem Skilanglauftrainer erreichen. Wie beim Skilanglaufen im Schnee bekommt praktisch jeder Muskel im Körper ein tolles Training.
    Der alpine Skisport trägt viel weniger zur allgemeinen Kondition bei als der Skilanglauf. Die Quadrizeps kommen zwar zu einer guten Trainingseinheit, die Belastungszeit ist aber verhältnismäßig gering, verglichen mit den Pausen (Skilift). Zudem übernimmt die Schwerkraft die Hauptarbeit, wenn es darum geht, Sie nach unten zu bringen. Der alpine Skisport sollte deshalb viel eher als gelegentliche Unterbrechung – und schönes Hobby – angesehen werden und nicht als ernsthaftes Konditionstraining. Viele Läufer verzichten auf den alpinen Skisport, weil sie sich vor der Möglichkeit eines fatalen Sturzes – und einem verdrehten Knie – fürchten. Wenn Sie ernsthaft trainieren und nicht durch eine Verletzung, die nichts mit dem Laufen zu tun hat, ins Abseits gestellt werden wollen, konzentieren Sie sich lieber auf den Skilanglauf.
Pilates und Yoga
    Am besten geeignet für: In der Erholungsphase nach einer Verletzung. Vermeiden Sie aber alle Positionen, welche die Verletzungsseite beanspruchen oder Schmerzen verursachen, und sprechen Sie das Programm zuerst mit Ihrem Arzt ab. Beides können Sie am gleichen Tag machen, wenn Sie laufen,

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