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Sportverletzungen

Sportverletzungen

Titel: Sportverletzungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagny Scott Barrios
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Maßnahmen, wie Ultraschall- oder Elektrotherapie, können den Heilungsprozess beschleunigen.
Ihr Fußspezialist oder Facharzt wird möglicherweise neue, auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Schuhe oder Einlagen verordnen.
Je nach Ihrer Biomechanik können Kräftigungs- und Stretchingübungen verschrieben werden.
Zeit für die Heilung
    Ein paar Wochen bis zu mehreren Monaten.
Ermüdungsbruch (Stressfraktur)
Was Sie spüren
    Ein scharfer, intensiver Schmerz, der sehr klar lokalisiert werden kann. In der Regel ist der Schmerz so stark, dass Sie keinen Schritt weiterlaufen können und das Training sofort abbrechen müssen. Es gibt Ermüdungsbrüche, die senden frühe Warnsignale aus – einen allgemeinen, diffusen Schmerz – aber die meisten sind plötzlich da, ohne Vorwarnung. Bei Läufern ist das Schienbein (Tibia) und das Wadenbein (Fibula) am häufigsten betroffen, dazu die Metatarsalknochen der Füße. Andere mögliche Bereiche schließen den Oberschenkelknochen (Femur), das Schambein, die Hüfte und das Fußgelenk ein.
Der Grund
    Klassisches Übertraining – zu viel oder zu schnelles Laufen, wenn der Körper noch nicht darauf vorbereitet ist. Faktoren, die dazu beitragen können, sind das Laufen auf hartem Untergrund und abgelaufene Schuhe, die unzureichend gegen die Aufprallkräfte schützen. Insbesondere Frauen mit einer geringen Knochendichte auf Grund schlechter Ernährung und/oder unregelmäßiger oder ausbleibender Menstruation neigen zu Ermüdungsbrüchen.
Behandlung
Gehen Sie unverzüglich zu Ihrem Arzt. Die meisten Ermüdungsbrüche lassen sich nicht sofort auf einem Röntgenbild erkennen, aber der Arzt sollte in der Lage sein, Ihnen zu sagen, ob eine Stressfraktur vermutet werden muss. Später, in der Regel nach ein paar Wochen, kann ein Röntgenbild oder ein Knochenscan den Heilungsvorgang bestätigen; Narbengewebe bildet sich an der Stelle, wo der Knochen beschädigt war.
Die Heilung erfordert vollkommene Ruhe. Es gibt Ärzte, die einen Gipsverband anlegen – das ist zwar keine direkte Hilfe für den Heilungsvorgang, aber er gewährleistet, dass die verletzte Stelle nicht erneut belastet wird.
Eine Untersuchung der Knochendichte und Ernährungsumstellungen sind empfehlenswert, insbesondere bei Frauen. Wenn Ihre Knochendichte niedrig ist, sollten Sie mehr Kalzium zu sich nehmen. In verschiedenen Ländern gilt die Empfehlung, dass Erwachsene, Männer wie Frauen, jeden Tag mindestens 700 mg Kalzium benötigen. Die beste Quelle für Kalzium sind Milchprodukte, eingeschlossen fettarme Milch, Joghurt und Käse. Grünes Gemüse, vor allem Brokkoli und Kohl, sind auch sehr gute Kalziumlieferanten; dazu Fisch, Tofu und angereicherte Fruchtsäfte. Supplemente können helfen, sicherzustellen, dass Frauen genug Kalzium zu sich nehmen, aber die Nahrungsmittel sind immer die bessere Wahl, weil die darin enthaltenen Mineralien besser vom Körper aufgenommen werden und sie zudem noch eine Vielzahl anderer Nährstoffe enthalten. Frauen nach der Menopause sollten mit Ihrem Arzt darüber sprechen, wie dem Knochenschwund begegnet werden kann (mehr über Knochengesundheit für Frauen in Kap. 13 ).
In vielen Fällen ist Aquajogging die einzige mögliche Alternativsportart. Fragen Sie Ihren Arzt nach einem abnehmbaren Gipsverband, damit Sie ins Wasser gehen können.
Es gibt Stimulationsgeräte, welche die Heilung unterstützen. Diese Geräte senden Strom durch den Knochen, sind aber sehr teuer. Knochenstimulation ist in der Regel den professionellen Athleten vorbehalten oder anderen Personen, die für ihren Lebensunterhalt auf einen funktionierenden Körper angewiesen sind.
Nehmen Sie das Training nur sehr behutsam wieder auf. Nach einem Ermüdungsbruch wird Ihr Körper nicht mehr in Form sein. Es ist deshalb zu empfehlen, in der ersten Zeit zwischen Laufen und Gehen abzuwechseln, sodass Ihre Knochen, Muskeln und Sehnen sich wieder langsam an die Aufprallkräfte gewöhnen, die beim Laufen entstehen, ohne dass Sie eine neue Verletzung riskieren.
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    PROBLEME MIT DEN FÜSSEN
    Sie sind nicht so gravierend wie ein verstauchter, umgeknickter Fuß oder ein Ermüdungsbruch, aber selbst kleinere Fußprobleme können Läufer zur Untätigkeit zwingen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie mit einigen der häufigsten Fußbeschwerden umgehen

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