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Sportverletzungen

Sportverletzungen

Titel: Sportverletzungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagny Scott Barrios
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Frauenmanifestierte, sorgte für Schlagzeilen, aber die genaue Bedeutung der Ergebnisse ist noch nicht klar; die Gründe für die hohe Verletzungsrate dieses im Kniegelenk befindlichen Bandes werden noch nicht ganz verstanden. Hat es einfach mit dem weiblichen Körper zu tun, dem breiteren Becken und der damit verbundenen Einwärtsbewegung der Knie? Hat es damit zu tun, dass Frauen im Allgemeinen eine weniger gute Kondition aufweisen, und die fehlende Kraft in den Muskeln, Sehnen und Bändern, die das Knie stützen, es anfälliger macht? Oder ist es, weil der Bewegungsapparat bei Frauen lockerer und beweglicher ist, eine innewohnende Schwäche, die schwierig zu beheben ist? Höchstwahrscheinlich hat die große Anzahl von vorderen Kreuzbandrissen bei Frauen mit all diesen und ein paar weiteren Faktoren zu tun.
    Diese spezifische Knieverletzung kommt besonders häufig bei Frauen vor, die Fußball oder Korbball spielen oder eine andere Ballsportart, bei der es immer wieder zu einem abrupten Stoppen kommt oder zu einer harten Landung nach einem Sprung. Läufer bewegen sich dagegen in einem gleichmäßigen Tempo, ohne solche „ballistischen“ Bewegungen. Das heißt, es ist in der Regel nicht das Laufen an sich, das für dieses Problem verantwortlich ist. Es zeigt sich allerdings, dass die gleiche anatomische Prädisposition (und die gleichen konditionellen Voraussetzungen), die eine Frau anfällig für diesen Kreuzbandriss im Kniegelenk machen, auch für eine andere Verletzung verantwortlich sind: Schmerzen im Bereich von Kniescheibe/Oberschenkelknochen, das sogenannte Läuferknie.
    Hier sind gesicherte Aussagen, die zu Läuferinnen und deren Knie gemacht werden können.
Läuferinnen leiden tatsächlich häufig an Knieschmerzen und Knieverletzungen.
Die Schmerzen und Verletzungen können verschiedene Ursachen haben, darunter eine schlechte Ausrichtung der Knie, Kraftdysbalancen, Faktoren, die Muskeln, Sehnen und Bänder betreffen, frühere Verletzungen, ungeeignete Laufschuhe und auch ganz einfach Übertraining.
    Was Sie tun können
    Prüfen Sie Ihre Biomechanik
    Wenn Sie Probleme mit Ihren Knien haben, sollten Sie die gleichen Behandlungswege einschlagen wie die männlichen Läufer. Lassen Sie in erster Linie Ihre Biomechanik von einem Sportarzt, einem professionellen Trainer oder einem Physiotherapeuten analysieren. In beinahe allen Fällen von Knieverletzungen liegt ein mechanisches Problem vor. Viele dieser Beschwerden können mit den richtigen Laufschuhen oder orthopädischen Einlagen behoben werden.
    Werden Sie kräftiger
    Kräftigungsübungen sind besonders hilfreich bei Knieverletzungen und können viele Probleme mildern. Ein Physiotherapeut oder Trainer sollte Ihre Muskelkraftin Beinen, Rumpf-, Hüft- und Beckenbereich analysieren und Ihnen dann spezifische Übungen verschreiben. Es lohnt sich, mit einer ausgebildeten Fachperson ein individuelles Kräftigungsprogramm auszuarbeiten und sich nicht auf ein allgemeines Programm einzulassen, weil Sie bei Knieverletzungen den Fokus auf das Korrigieren von muskulären Dysbalancen richten müssen und nicht auf eine allgemeine Kräftigung.
    Trainieren Sie vernünftig
    Schließlich sollten Sie das Training immer langsam, stufenweise, steigern, wie in diesem Buch mehrmals erwähnt. Wie alle Überlastungsbeschwerden, pflegen auch Knieverletzungen vor allem dann aufzutauchen, wenn Ihre persönlichen Trainingsgrenzen zu schnell überschritten wurden.
Die Gesundheit der Knochen
    Die Gesundheit der Knochen bereitet Frauen viel größere Sorgen als Männern. Das hat damit zu tun, dass das weibliche Hormon Östrogen, das die Knochen durch die Regulierung der Kalziumaufnahme schützt, viel größeren Schwankungen unterliegt als das vergleichbare männliche Hormon, Testosteron, im männlichen Körper. Nach der Menopause, wenn die Östrogenproduktion zurückgeht, kann es zu einem dramatischen Knochenschwund kommen.
    Ãœbungen, bei denen Gewichte gehoben werden – einschließlich dem Laufen – helfen erwiesenermaßen, die Knochendichte zu bewahren. Gleich wie bei den Muskeln, bewirken Übungen, welche die Knochen belasten, eine Reaktion, die eine Stärkung bewirkt. Bei den Knochen geschieht dies im Bereich der Zellen, indem die Osteoblasten (unentwickelte Knochenzellen) als Antwort auf die Belastung stimuliert werden; Proteine

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