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SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

Titel: SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Rauschenberger
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versuchte, Flottenoffiziere zu bekommen. Und wenn Rom solche Angebote machte, dann würden die Handelsallianz, Newton und andere da nicht zurückstehen. Hier konnte sich ein ernsthaftes Problem für die TDF andeuten. Wer weiß, wer schon alles mit dem Gedanken spielte, zu gehen.
    Dann, nach kurzer Überlegung, schrieb er eine kurze, aber schon lange überfällige Nachricht an den Prätor der römischen Flotte:
    „Prätor,
    nach reiflicher Überlegung muss ich Dein äußerst ehrenvolles Angebot ablehnen. Ich bin nach wie vor ein überzeugter Offizier der Hegemonie.
    Dein Angebot über ein eigenes Flottenkommando war überaus großzügig und hat mich kurzzeitig in Versuchung geführt, wie Du es auch beabsichtigt hast. Vielleicht stehst Du mir einmal als Manöverpartner für meine schweren Kreuzer zur Verfügung. Es wäre mir eine Ehre!
    Mit freundlichen Grüßen
    Samuel Arthur Davidson“
    Ein paar Stunden später kam eine Blitz-Nachricht von Rom via römischer Gesandtschaft:
    „Wann immer Du willst! Viel Erfolg, Commodore! Für Dich und Deine neue Stabschefin!
    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Roger de la Forge“
    ‚Erstaunlich‘, dachte Davidson, wieder mal Berge von Berichten, Meldungen, Anforderungen, Dateien und Befehlen wälzend. Seine Beförderung war erst vorgestern erfolgt und er war seit gestern Morgen auf der Black Prince. Die Genehmigung für seine Personalauswahl als Stabschefin fiel erst gestern Abend. Rom musste über verdammt gute Quellen innerhalb von A1, der Admiralstabsabteilung Personal der Flotte, verfügen. Auch ein Aspekt, den Marshal Masters unbedingt wissen sollte.

46
    Terranische Hegemonie, Sol-System, im Orbit von Luna, an Bord des Trägers TDSFS 1 Constitution, 03.10.2470, 12:00 GST
    Der Marshal of the Terran Defence Forces Jason Daniel Masters, der Leiter des TSS, Vice-Admiral Daniel Andrew Lee, und der Befehlshaber der TDSF, Admiral of the Fleet Alexeij Wladimir Ivanov, saßen im Besprechungsraum der Constitution, dem Flaggschiff der TDSF, und erstatteten dem Hochkommissar der Terranischen Hegemonie, Paul Robert de Croix, Bericht.
    Die Constitution war der einzige Träger der Hegemonie und das größte jemals gebaute Kriegsschiff der Menschheit. Admiral Ivanov hatte sie praktisch sofort nach seiner Ernennung zum Befehlshaber der TDSF zu seinem Flaggschiff gemacht, weil er der Meinung war, dass der Flottenbefehlshaber auch von einem Schiff aus kommandieren sollte. Und zwar vom größten verfügbaren Schiff aus …
    Nun residierte er an Bord des 3000 Meter langen Schiffes der Hegemonie-Klasse, umgeben von 8,4 Millionen Tonnen Metall, und lenkte die Geschicke der Flotte mit zunehmender Effizienz und harter Hand.
    Schnell hatte sich an Bord der gewaltigen Constitution herumgesprochen, dass er zu Blitzinspektionen neigte, die er dem Kommandanten des Trägers, Commodore Jack Fowler, nie ankündigte. Ein klarer Verstoß gegen das Protokoll, doch wer wagte schon, den Flottenbefehlshaber zu kritisieren.
    Heute fungierte er als Gastgeber des Treffens mit dem Hochkommissar. Commodore Fowler hatte sein Schiff dafür praktisch auf Hochglanz polieren lassen. Im hinteren Teil des Raumes war ein kleines Buffet aufgebaut worden und ein weiß-blau lackierter Servicedroide wartete darauf, jeden Wunsch der Anwesenden unverzüglich zu erfüllen.
    Trotz der Qualität der Vorbereitungen war keinem am Tisch bisher nach Schlemmen oder auch nur einem kurzen Snack zumute gewesen.
    Der Leiter des TSS hatte soeben mit nüchternen Worten die nachrichtendienstlichen Erkenntnisse aus dem Manöver dargestellt. Alle mussten die Tatsache verdauen, am meisten der Befehlshaber der TDSF Ivanov, dass die Römer nun offensichtlich über mindestens, und die Betonung lag auf mindestens, neun LCs und zweiunddreißig Zerstörer verfügten. Davon aller Wahrscheinlichkeit nach sechzehn Pilums und drei dieser Corona-Kreuzer. Vermutlich verfügten die Römer auch über mindestens zwölf Argus-Fregatten.
    Normalerweise schenkte die TDSF Fregatten keinerlei Beachtung, schon gar nicht, wenn es um die Aufstellung von Kampfschiffvergleichen ging, doch hatte Rom gezeigt, dass diese Schiffe aufgrund ihrer besseren Technik mindestens eine Schiffsklasse höher einzuschätzen waren, als das gemeinhin bisher der Fall war. Das war die positive Sichtweise. Allen war klar, dass es auch eine pessimistischere Betrachtungsweise gab, die da besagte, dass die terranischen Schiffe gegenüber den Neubauten in punkto Leistungsfähigkeit um eine

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