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SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

Titel: SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Rauschenberger
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Antwort ablesen.
    „Können wir sie denn wenigstens warnen?“
    „Nur wenn Genda seinen mobilen Sender aufbaut, Sir“, sagte Lee.
    „Dann sollten wir wenigstens Verstärkung hinschicken“, sagte de Croix in einem Ton, der einem Befehl gleichkam.
    Masters schaute kurz Ivanov an und sagte: „Wird sofort geschehen, Sir!“
    „Und seien Sie nicht zu geizig, Admiral“, befahl der Hochkommissar Admiral Ivanov, der schon via seinem IC und dem SchiffsComp mit dem Systemkommando Terra kommunizierte und einen Entsatzverband in Geschwaderstärke von Sparta Richtung Robinson anforderte. Nach dem Einwand des Hochkommissars schickte er noch alle irgendwie entbehrlichen Fregatten und Korvetten im Sparta-System mit und forderte von Robinson weitere Schiffe in umgekehrter Richtung an.
    „Könnten unsere Schiffe es denn schaffen? Besteht da irgendeine Chance?“ De Croix schaute sich fragend am Tisch um, während alle versuchten, ihn möglichst optimistisch anzusehen.
    ‚Toll‘, dachte er. „Bring mir jetzt mal bitte einen Scotch – einen dreifachen – nur mit Eis“, sagte er zum Droiden, der sofort den gewünschten Drink stumm servierte. Nach einem Schluck fragte de Croix: „Constitution. Du hast mitgehört. Frage beim Systemkommando Sparta und Robinson an, welche Schiffe wann und von wo aufbrechen können. Melde mir das bitte umgehend.“
    „Aye aye, Exzellenz!“
    Als de Croix Ivanov über den Glasrand anschaute, wusste er die Antwort schon. Sie würden wieder nur Zweiter werden!

47
    Terranische Hegemonie, Robinson-Sparta, 04.10.2470, 15:00 GST
    Dank der Stealthsensoren, die die Juno überall ausgesetzt hatte, bevor sie selbst in den Stealth-Modus wechselte, um für den nachrückenden Terrie-Zerstörer unsichtbar zu werden, konnte Tribun Marcus Maximilianus auf der Marius nun die Terrie-Formation beobachten. Die drei Zerstörer hatten abseits der direkten Verbindung zwischen den zwei Jump Points ein Dreieck gebildet und die Cronos in die Mitte genommen. So war sichergestellt, dass kein Schiff sich der Cronos unbemerkt nähern konnte, ohne selbst gesehen zu werden. Was Maximilianus besorgt stimmte, war der Umstand, dass die drei Kilo-Zerstörer ihre Eloka, ihre Ortungsanlagen und ihre Schilde voll hochgefahren hatten. Bei der Ortung und der Eloka sah er das ein, doch warum sollten sie ihre Schilde voll hochfahren, wenn sie hier keinen orten konnten – oder besser: wenn sie sahen, dass hier offensichtlich keiner war!
    „Meinst du, dass sie von unserem Stealth-Modus wissen?“, fragte er den neben ihm stehenden Tribun Ford, der wie immer seinen schlichten schwarzen Overall samt Schulterholster und schwerer Blasterpistole PB-15 trug. Und man sah der Waffe an, dass sie nicht zur Zierde da war.
    Dieser schüttelte den Kopf. „Nein, Arminius, wissen tun sie es bestimmt nicht. Aber es sieht wirklich so aus, als wenn sie etwas vermuten würden oder einfach nur sichergehen wollen.“
    „Warum sichergehen? Warum sollte der, der vor etwas sichergehen will, das er nicht kennt, ausgerechnet die energieintensiven Schilde voll hochfahren? Fünfzig Prozent wäre in Ordnung. Könnte man verstehen. Aber voll? Das sieht mir nach einer verflucht zielgerichteten Inspiration aus“, schimpfte Arminius.
    „Irgendwelche Ideen, seit wann genau die sich so unorthodox verhalten? Hat einer eine Ahnung, was der Auslöser war?“, fragte der Kommandant seine Brückencrew laut.
    „Ich hätte da eine Idee, Tribun“, meldete sich der Kommunikationsoffizier, der mit dem Ortungsoffizier einen schnellen Blick wechselte.
    „Bitte, Optio! Ich bin ganz Ohr.“
    „Kapitän, die Tiber ist mit uns zusammen durch den Jump Point gegangen und hat unseren fast zeitgleichen Sprung und unser anschließendes Umschalten auf Tarnmodus mit ihrer Eloka so gut verschleiert, wie wir es unzählige Male geübt haben. Du weißt, dass wir mit demEloka-Schirm der Fregatte zwischen uns und einem Beobachter auch in dieser Phase nur entdeckt werden können, wenn der Gegner nah genug dran ist. Das war nicht der Fall. Im Gegenteil! Die waren am Rande unseres Ortungsbereichs. Und der ist weitaus besser als deren.
    Nein Tribun, das muss etwas mit dem codierten Signal zu tun haben, das wir von dem zurückkehrenden Zerstörer aufgefangen haben, der hier schon seit einer ganzen Zeit alleine herumgeistert und von unserem Bojennetz und der getarnten Juno beobachtet wurde.
    Dass wir dieses gebündelte Signal überhaupt aufgefangen haben, war ein Zufall, da wir zum

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