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SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

Titel: SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Rauschenberger
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Thema“, kam es vom Pult. Es trat sofort Ruhe ein.
    „Sie werden jetzt unter Führung des Soldaten, der Sie herbegleitet hat, zu Ihren Spinden zurückkehren, um Ihre persönliche Ausrüstung zu holen. Sie haben dabei Gelegenheit, sich von Ihren Kameraden des jeweiligen Heimatplaneten zu verabschieden, mit denen Sie an Bord gekommen sind. Im Anschluss werden Sie hierher zurückgeführt und von mir nach Ihrer Hörsaalnummer aufgerufen. Sie erheben sich dann und gehen zu dem Besatzungsmitglied, das Ihnen vom rechten oder linken Ausgang, da und dort, ein Handzeichen gibt.“ Dabei zeigte er in die jeweilige Richtung.
    „Die Gruppen können unterschiedlich groß sein, da nicht alle Angehörigen eines Hörsaals auf diesem Schiff sind und der endgültige Hörsaal erst auf der Akademie komplett zusammentreten wird. Also seien Sie nicht verunsichert, wenn Sie alleine sind. Noch Fragen? Nein? Gut! Eingeteilte Soldaten die Kadetten übernehmen. Wegtreten!“

7
    Terranische Hegemonie, Sol-System, Luna, TDF Akademie, Hauptkadettenanstalt, 03.10.2466, 15:30 Uhr LPT, 15:30 GST
    Das Ausschiffen der Kadetten von Bord der Gladius war praktisch eine Dreiviertelstunde nach der Einweisung des Majors beendet gewesen. Leonidas und Thorwald wurden nach der Aufnahme des Handgepäcks in den Speisesaal zurückgebracht, aufgerufen, von einem Marine zur Barkasse Titania gebracht und dort von einem Petty-Officer in Empfang genommen und an Bord gebracht. Kaum dass sie saßen, legte die Titania auch schon von der Gladius ab. Auf dem Bildschirm, der eine Kameraperspektive in Flugrichtung der Barkasse zeigte, konnte Leonidas erkennen, dass zwischen Luna Starport und den im Orbit befindlichen Schiffen ein reger Verkehr herrschte. Ganze Schwärme von kleineren Schiffen, meistens Barkassen und kleinere Boote, näherten sich alleine der Gladius. Ein zweiter Truppentransportkreuzer, den Thorwald aus einem Bullauge ausmachen konnte, wurde ähnlich von an- und abfliegenden Shuttles umschwirrt, als käme es auf jede Sekunde an.
    Der Flug dauerte nur zwanzig Minuten und endete auf dem Raumhafen Luna Zwo im Mare Serenitatis, in dem auch die Hauptkadettenanstalt der TDF Akademie lag. Der „kleine“ Raumhafen Zwo bediente ausschließlich die Einrichtungen der Akademie. Die TDF Hauptbasis Starcity im Mare Imbrium und die kleineren Schiffs- und Reparaturwerften im Mare Moscoviense auf der Rückseite des Mondes hatten eigene Häfen. Das hatte Leonidas schon auf Theben aus den öffentlich zugänglichen Dateien im galaxisweiten Netzwerk, dem GWW, herausgefunden.
    Er war ein wenig enttäuscht, dass er keine weiteren Kriegsschiffe bis auf eine Korvette gesehen hatte, die in der Nähe der Gladius ihre Parkposition hatte. Auch hatte er keinen Blick auf die Megawerften im mittleren Orbit werfen können, die den Aussagen seines Vaters nach gigantisch sein sollten.
    So setzten sie dann am Raumhafen Zwo auf und wurden am Ende des Verbindungskorridors gleich von einem älteren Kadetten in Empfang genommen, der ein Schild mit ihrer Hörsaalnummer hochhielt. Als sich alle bei ihm gemeldet hatten und gemäß seinem IC, der die Signale ihrer ICs empfangen, abgehakt und verifiziert hatte, alle da waren, sagte er: „So, Ladies und Gentlemen. Herzlich willkommen auf Luna. Ich bin Cadet-Sergeant Horatio Bruce Howe und Ihnen für die nächsten zwei Monate als Ihr Hörsaalführer zugeteilt worden. Damit bin ich ihr Vorgesetzter. Und damit das hier mal ein wenig übersichtlicher wird, treten Sie erst mal in Linie an.“
    Damit stellte er die dreißig Kadetten des Hörsaals 41 in drei Reihen zu je zehnt nebeneinander nach der Größe geordnet auf. Dabei hatte jeder sein Handgepäck in die rechte Hand zu nehmen. Erstaunlicherweise dauerte das noch nicht mal zwei Minuten.
    „So, das hätten wir! Sie haben sich Ihre Position in der Formation zu merken. Immer wenn es ‚sammeln‘ oder ‚antreten‘ heißt, haben Sie sich so wie jetzt aufzustellen. Und zwar blitzartig! In den nächsten Wochen werden Sie nach und nach lernen, sich in dieser Formation so zu bewegen, dass keiner mehr auf den Gedanken kommen könnte, Sie mit einem Zivilisten zu verwechseln. Wir werden jetzt zum Unterkunftsgebäude C1-3 marschieren – Ihrer neuen Heimat. Zum Verständnis: C1-3 bezeichnet das Unterkunftsgebäude für die Kadetten des ersten Jahres im dritten Quartal. Alle Kadetten dieses Quartals sind in diesem Gebäude hörsaalweise in Schlafsälen untergebracht. Als Hörsaal 41 schlafen Sie auch in

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