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Sprich nicht darüber

Sprich nicht darüber

Titel: Sprich nicht darüber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Graham Lynne
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sie ging Rosie durch und durch. “Warum küsst du mich nicht lieber damit?”
    “Weil ich dich nicht küssen will!”
    “Wirklich nicht?”
    “Hältst du mich für vollkommen verrückt?” fauchte sie.
    Doch da war sein heißer, hungriger Mund auf ihren Lippen, und die Realität begann zu kippen. Sie stöhnte und klammerte sich an Constantin. Das Feuer schlug über ihr zusammen, und er schien ebenso zu brennen. Rosie umfasste sein kantiges Gesicht, sie legte den Kopf in den Nacken, als er die Hand tief in ihrem Haar vergrub. Sein Kuss war heftig, fordernd, er nahm ihr fast die Luft zum Atmen. Aber obwohl sie fürchtete, ohnmächtig zu werden, wehrte sie sich nicht, denn etwas so Aufregendes hatte sie noch nie erlebt.
    Im Dunkeln legte Constantin sie auf ein Bett und gab ihren Mund mit einem frustrierten Seufzen frei. Rosie lag da und rang nach Luft wie eine Ertrinkende. Eine Lampe ging an, Rosie blinzelte benommen. Constantin kam neben sie, zerrte ungeduldig an seiner Krawatte und schälte sich aus dem Jackett. Bloß weg hier, rief eine leise Stimme in ihrem Inneren, aber sie war schon gefangen von diesen dunklen Augen. Ihr Körper gehorchte ihr nicht mehr, ihr Verstand setzte aus. Ein unkontrollierbares Begehren überwältigte ihr Bewusstsein.
    “Lieg nicht da wie ein Opferlamm, kleine Hexe”, flüsterte er. “Ich will jetzt nicht denken, ich will nur noch fühlen …”
    Seine Hände zitterten kaum wahrnehmbar, als er Rosie an sich zog. Sie empfand eine Art Triumphgefühl. Sein würziger männlicher Duft war nah und intensiv, alle ihre Sinne waren hellwach, ihr Verlangen wurde übermächtig. Sie vergrub die Hände in seinem vollen, lockigen Haar, und plötzlich empfand sie eine nie gekannte Zärtlichkeit. Constantin zog wie verwundert die Augenbrauen zusammen.
    Langsam schob er die Zungenspitze zwischen ihre Lippen, eine unglaublich erotische Geste. Rosie zitterte heftig und zog ihn näher an sich, sie konnte nicht anders und suchte wieder und wieder die Berührung seiner sinnlichen Lippen. Mit einem verhaltenen Stöhnen küsste er sie, bis sie in seinen Armen erbebte.
    Constantin löste den Gürtel ihres Frotteemantels und nahm eine ihrer kleinen festen Brüste in die Hand. Das Lustgefühl war so stark, dass Rosie leise aufschrie.
    Er sah ihr ins Gesicht und lächelte. “Ist das gut?”
    Rosie hatte keine Worte, um ihre Empfindungen auszudrücken. Sie war auf einem anderen Stern, in einer Welt, wo es nur körperliche Lust gab. Constantin fuhr mit der Zunge über ihre aufgerichtete Brustwarze. Rosie bog ihren Rücken, erschauerte und krallte die Hände ins Laken. Sie wusste nur eins – sie wollte mehr, mehr von diesen ungeheuren Gefühlen, die niemand außer Constantin ihr geben konnte. Er beugte sich herunter und liebkoste mit dem Mund ihre empfindliche Haut, sie stöhnte auf und unterwarf sich völlig der Lust.
    “Christos” … Du bist so heiß”, keuchte Constantin. Er drängte sich mit seinem großen, kräftigen Körper an Rosie. Sie spürte sein Zittern, als er mit beiden Händen ihre runden Pobacken griff und sie seine starke Erregung spüren ließ. Dann nahm er sich kurz zurück und griff nach seiner Gürtelschnalle.
    Heiß … Heiß? Rosies Körper versteifte sich, urplötzlich war ihr Kopf wieder klar. Sie blickte auf ihre nackten Brüste herunter, die von Constantins Liebkosungen feucht glänzten. Ihr Entsetzen war fast so heftig wie die Erregung zuvor. Im nächsten Augenblick schoss sie aus dem Bett und aus dem Zimmer.
    “He …” Constantin verschlug es die Sprache.
    Rosie rannte den dunklen Korridor entlang wie ein flüchtendes Reh. Heiß … das klang wie: billig, leicht zu haben, hurenhaft. Himmel, wie hatte sie sich dermaßen gehen lassen können? Eben noch hatte sie Constantin beschimpft, und im nächsten Moment … Aber das war typisch für ihn, er nutzte ihre Schwachstellen aus, um nur ja die Oberhand zu behalten. Er ließ ein Wortgefecht in einer Sex-Orgie münden und grinste dann macho-mäßig. Sie schnaufte verächtlich und stellte erschrocken fest, dass der Korridor in einer Sackgasse endete.
    Keine fünf Meter entfernt stand Constantin, von Mondlicht beschienen. Rosie wich zur Wand zurück und streckte in instinktiver Furcht die Arme aus.
    “Verflixt noch mal, was soll das heißen?”
    “Rühr mich nicht an”, stammelte Rosie.
    Constantin starrte in ihr blasses Gesicht. “Ich bin kein Vergewaltiger”, stieß er verkniffen hervor. “Ich kann eine Zurückweisung

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