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Spritzgebäck - Romantic Gay Comedy (German Edition)

Spritzgebäck - Romantic Gay Comedy (German Edition)

Titel: Spritzgebäck - Romantic Gay Comedy (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Seinfriend
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– wie gut es sich anfühlte, bei diesem Kerl zu liegen. Und doch wollte er auf keinen Fall mehr, als gerade diese Berührungen.
    Gianluca lachte.
    »Was?«
    »Hast du das Gesicht nicht gesehen?«
    Tom öffnete die Augen. Ein Comedian, den er nicht kannte, schilderte mit Händen und Füßen seine erste Tennisstunde. Tatsächlich sah der Kerl ziemlich lustig aus. Und mit jedem Lachen von Gianluca fühlte sich Tom wohler. Er genoss den Arm um sich und das Zucken des Steifen in seiner Ritze. Es war schön, nicht allein zu sein. Nach ein paar Minuten bemerkte er, dass er dem Comedyprogramm nicht mehr richtig folgte. Er achtete vielmehr auf die Reaktionen seines Besuchs, nahm das Glucksen in sich auf und das Kichern. Hin und wieder spürte er den Atem in seinem Nacken und manchmal einen Kuss. Je nachdem, wie sich Tom bewegte, raunte Gianluca ihm ein elektrisierendes »Mmmh« ins Ohr. Das erinnerte ihn ein bisschen an das zufriedene Schnurren eines Katers. Und je länger sie so lagen und der gar nicht mal so witzigen Sendung folgten, desto wohler fühlte sich Tom. Er wünschte sich jemanden, der mit ihm jeden Abend auf diese Weise im Bett liegen konnte. Dann schloss er wieder die Augen und versuchte so viel Wärme und Glück in sich aufzunehmen, wie sein Gast ausstrahlte. Nein, er wollte nicht jemanden, er wollte diesen Kerl!
    Irgendwann bekam er mit, dass Gianluca ihn zärtlich auf die Schläfe küsste. »Mmh?«
    »Nichts. Schlaf weiter«, flüsterte der und hielt ihn fest.

jingle bell rock

     
    … in welchem Tom die Glocken läutet …
    … und ein zweites zweites Date ausmacht.
     
     
     
    Es war hell, als Tom aufwachte. Mit zusammengekniffenen Augen versuchte er, die Zahlen auf dem Wecker zu entziffern. Dann fiel ihm ein, dass er gar keine Weckzeit eingegeben hatte. Sofort war er hellwach und schon halb aus dem Bett, als er sah, dass die Anzeige auf zehn Uhr und zwei Minuten stand. Erleichtert ließ er sich zurückfallen. Er hatte noch zwei Stunden, bevor er sich als Weihnachtsmann in der Herrenabteilung herumdrücken musste. Gemütlich kuschelte er sich wieder in die Decke – und schreckte erneut auf. Gianluca! Tom lag allein im Bett. Er konnte sich daran erinnern, dass er in Gianlucas Armen eingeschlafen war. Sogar, dass sein Gast geflüstert hatte, er solle weiterschlafen, wusste er noch. Aber er hatte nicht mehr mitbekommen, dass er gegangen war. Tom richtete sich auf. Die Anziehsachen waren weg. Irgendwie fühlte er sich plötzlich – verlassen. Eigentlich seltsam. Obwohl er sich in Gianlucas Gegenwart auch immer den Zweifel spürte, ließ irgendwas in ihm einfach nicht locker. Der Typ war auf magnetische Weise widersprüchlich. Wahrscheinlich war es exakt das, was Tom so gebannt hielt. Er wollte das Rätsel knacken. Nur, dass es ganz bestimmt gar kein Rätsel gab. Allerdings hatten sie keinen Sex gehabt – zumindest nicht, dass Tom sich erinnern könnte. So viel hatte er ja nicht getrunken, dass er das nicht mitbekommen hätte. Und genau diese Tatsche stand schon wieder im Widerspruch zu allem, was Tom sich über Gianluca zusammenreimte. Eigentlich ging es doch um Sex, oder nicht? Und der Abend hatte ganz in diesem Zeichen angefangen. Im Grunde hätte alles darauf hinauslaufen müssen. Trotzdem war Tom wie ein alter Mann vor dem Fernseher eingeschlafen. Das war ja zum Schreien langweilig! Ein normales Sexdate hätte das sicher niemals so hingenommen. Da wären früher oder später schon noch drängendere Stöße gekommen …
    Tom dachte an Gianlucas Steifen an seinem Hintern. Er hatte eine ziemlich pralle Morgenlatte und bereute es jetzt, die Möglichkeiten gestern nicht ausgeschöpft zu haben. Da Robert offenbar unter der Dusche stand, musste die übliche autoerotische Erleichterung im Badezimmer noch etwas warten. Dennoch kümmerte er sich ein wenig um seine Körpermitte. Dabei achtete er darauf, sich nicht zu sehr zu reizen. Gerade morgens war das übel, wenn Robert das Bad blockierte und er nach dem Abschuss plötzlich dringend pinkeln musste. Also ging er dazu über, seinen Steifen lediglich ein bisschen gegen die Bettdecke zu reiben. Zufrieden hörte er, dass das Wasser im Bad abgestellt wurde. Ein paar Minuten später ertönte der Haartrockner. Okay, lange konnte es nicht mehr dauern. Tom schob die Decke beiseite; die wollte er nicht einsauen. Bei sich selbst hatte er da keine Skrupel. Das war der Vorteil, wenn man morgens abspritzte: Man konnte sofort danach duschen.
    Mit kurzen, abgehackten

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