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Spritzgebäck - Romantic Gay Comedy (German Edition)

Spritzgebäck - Romantic Gay Comedy (German Edition)

Titel: Spritzgebäck - Romantic Gay Comedy (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Seinfriend
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du weißt ganz genau, was du da machst, oder? Du bist ein echtes Selfmarketing-Genie!«
    »Willst du mir etwa unterstellen, ich wär durchtrieben?«
    »Wir können uns auf freches Früchtchen einigen.«
    Tom tat so, als müsse er überlegen. »Okay, vorerst klingt das ganz annehmbar.«
    Dann küssten sie sich zum Abschied und Tom schmeckte seine Zahnpasta. »Sag mal, welche Zahnbürste hast du eigentlich benutzt?«
    »Die Grüne, die sah so abgenutzt aus, das konnte nur deine sein!«
    »Das ist meine! Und die ist nicht abgenutzt!«
    »Immerhin scheinen dir diese Begrifflichkeiten wichtiger zu sein, als die Tatsache der Fremdnutzung. Ich bin erleichtert.«
    »Du kaufst mir eine Neue!«
    »Mach mich nicht arm!«
    Da war es wieder, das gefährliche Thema. Tom schwieg.
    »Außerdem habe ich wohl ein Recht darauf, deine Zahnbürste mitzunutzen, nachdem ich dir schon den Arsch lecken durfte, oder?«
    Tom grinste. »Ach deshalb hast du das gemacht, damit du …«
    »Schluss jetzt, ich muss los! Und du musst duschen, du Ferkel!« Gianluca deutete auf Toms Brust. »Ich will dich einsatzbereit zum zweiten zweiten Date sehen. Sagt man das so?«
    »Ja, das geht konform. Wenn wir uns vorher einigen, wie viele Unterbrechungen wir beim dritten Date haben, dann können wir gleich von Anfang an zählen. Muss ich nur aufpassen, dass ich beim ersten dritten Date nicht zu weit gehe, damit noch was übrig ist fürs zweite und dritte dritte Date.«
    »Keine Angst, ich lass schon was von dir übrig. Und für Nachschlag bin ich immer zu haben!« Gianluca sah auf die Uhr. »Verdammt!« Er beugte sich noch mal schnell vor und küsste Tom etwas ruppig auf den Mund. »Bis nachher!« Dann verschwand er aus dem Zimmer und kurz darauf knallte die Wohnungstür ins Schloss.
    Der Gedanke an die Dates und den Nachschlag hielt sich hartnäckig und Tom bemerkte, dass sein Schwanz wieder zuckte.

candy cane

     
    … in welchem Tom in die Zuckerstange beißt …
    … und Zugeständnisse macht.
     
     
     
    Kurz vor Feierabend entspannte sich Tom allmählich. Der Zwischenfall mit Dennis steckte ihm noch in den Gliedern. Seit er das Kostüm übergezogen hatte, war er die Befürchtung nicht mehr losgeworden, dass Dennis und seine Freunde auftauchen und Ärger machen könnten. Entsprechend blieb Tom wachsam und weitestgehend im Hintergrund. Im Grunde hätte er sich auch gleich hinter einen der Wühltische legen können, um die Arbeitszeit zu verschlafen. Aber seine Sorgen waren unbegründet gewesen. Seine Vorsicht hätte im Fall der Fälle ohnehin wenig genützt. Im roten Mantel, mit dickem Wattebauch und weißem Rauschebart war man ungefähr so unauffällig wie ein Hundehaufen auf der Käsetorte – und nach Toms Einschätzung mindestens genauso schön.
    »Na du Drückeberger?«
    Tom zuckte zusammen. »Was …«
    »Oh, da ist aber einer schreckhaft. Schlechtes Gewissen?« Gianluca lächelte breit.
    »Hey, du bist schon da?«
    »Ja, ich muss doch die Geschenke abholen.«
    »Aber nicht bei mir, mein Sack ist leer.«
    »Was? Vorhin schon alles verschossen?«
    Tom sah sich unsicher um, aber es war kein Kunde in der Nähe. »Für dich hab ich noch was übrig.«
    »Das ist schön. Ich hab für dich ebenfalls was übrig.« Gianluca zwinkerte. »In allen Bedeutungen.«
    Sofort spürte Tom ein Kribbeln im Bauch. Wenn Gianluca das ernst meinte …
    »Schatzilein?«
    Irritiert drehte sich Tom um. Der Anblick von Marie traf ihn wie ein Faustschlag in die Magengrube.
    »Was denn?«, fragte Gianluca mit ebenso übertriebener Zuckerstimme.
    »Bist du fertig?«
    »Die Präsente werden gerade in den Wagen gebracht.«
    Marie verzog den Mund. »Ich hätte sie ja liefern lassen.«
    »Manche Sachen macht man halt lieber selbst. Am Ende kommt noch wer auf die Idee, einen Kontrollblick reinzuwerfen.«
    »Du und deine Geheimnisse! Kein Wunder, dass du langsam paranoid wirst …« Marie zeigte perfekte Zähne und blinzelte zwei Mal. Dann richtete sie sich an Tom. »Hält Gianni Sie wieder von der Arbeit ab?«
    »Ähm, nein …« Tom war dankbar für den Haufen Kunsthaar in seinem Gesicht. Der verbarg hoffentlich die Abneigung, die er plötzlich gegen diese Frau verspürte. Gianni!
    »Sollen Sie eigentlich hier stehen?«, fragte Marie unerwartet. In ihren Augen lag mit einem Mal etwas kalt Prüfendes.
    Tom war irritiert. »Warum nicht?«
    »Wer hat Ihnen den Platz zugewiesen? Das macht hier doch überhaupt keinen Sinn!«
    »Marie, bleib locker!«, schaltete sich Gianluca ein.
    »Was

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