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Spritzgebäck - Romantic Gay Comedy (German Edition)

Spritzgebäck - Romantic Gay Comedy (German Edition)

Titel: Spritzgebäck - Romantic Gay Comedy (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Seinfriend
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warten.«
    »Kein Problem«, gab Tom leise zurück.
    »Was wolltest du denn?«
    »Ach, nichts.«
    »Sag schon.« Gianluca küsste Tom auf die Wange.
    »Ein Kondom.«
    »Ach so. Tut mir leid, ich hatte keins.«
    Tom runzelte die Stirn und machte sich los. »Du hast keine Kondome?«
    »Ja, ich bin auch ein wenig – überrascht. Ich dachte, ich hätte noch welche. Hab extra nachgeschaut, als ich das Duschgel geholt hab. Aber, na ja … Ich wollte dir ja eh noch ein bisschen Schonfrist geben. Wir haben ja erst das zweite Date.«
    Tom schüttelte den Kopf. »Also, Moment mal. Was sagen deine anderen Sexdates denn, wenn du keine Gummis im Haus hast?«
    »Welche anderen Sexdates?« Gianluca grinste, während er die Dusche anstellte. Das plötzliche Wasserrauschen verhinderte eine weitere Unterhaltung.
    Tom wusch sich nachdenklich das Sperma von den Beinen. Wieder mal hatte er das Gefühl, absolut nicht zu wissen, woran er bei seinem Gegenüber war. Er musste an den Spiegel über dem Bett denken und daran, was er vorhin für Vermutungen angestellt hatte, was dieses Badezimmer betraf. Vor nicht mal fünf Minuten hatte er befürchtet, Gianluca würde ihm sein Ding einfach so reinschieben, nur von einem bisschen Duschgel getragen. Aber das hatte der Kerl gar nicht vorgehabt. Und tatsächlich fand Tom die Art, wie sie gerade Befriedigung gefunden hatten, absolut schön. Er hatte noch nie einen Schwanz auf diese Weise zwischen den Beinen gehabt.
    Gianluca war mit dem Duschen fertig und verließ die Nasszelle. Kurz bevor er aber um die Ecke verschwand, warf er einen frechen Blick zurück und zwinkerte.
    Tom fühlte sich erwischt, obwohl es eigentlich völlig normal sein sollte, dass er seinem nackten Liebhaber lustvoll hinterherschaute. Dann beendete er eilig den Waschgang. Auch wenn sich nach und nach herausstellte, dass Gianluca gar nicht so sehr Macho war, wie er manchmal vorgab, gab es noch genügend geheimnisvolle Anziehungskraft. Tom wollte das Rätsel dieses Mannes unbedingt lösen – und vor allem schlicht und einfach in dessen Nähe sein.
    Er rubbelte sich nachlässig mit einem der Handtücher ab, bevor er das Licht löschte und das Schlafzimmer betrat. Sein Gastgeber lag nackt auf dem Bett.
    »Du siehst aus, als wolltest du Sex«, stellte Tom fest.
    »Echt? Mmh …« Gianluca deutete auf seine Körpermitte. »Ich glaube, jetzt gerade nicht. Willst du etwa schon wieder?«
    Tom sah an sich hinunter. »Mmh, ich glaub, jetzt gerade nicht.«
    »Dann komm ins Bett!«
    »Damit wir das ändern können?«
    Gianluca lachte. »Du hast immer einen Spruch parat, was?«
    Schweigend stieg Tom aufs Bett und legte sich in den Arm dieses gemalten Kerls. Im Spiegel sah er wirklich eher wie ein Traumbild aus.
    »Hallo?«
    »Was?«
    »Ich hab gar keine Antwort bekommen.«
    Tom grinste. »Damit hab ich wohl bewiesen, dass ich nicht immer das letzte Wort haben muss.«
    »Darfst du aber, wenn du möchtest.« Gianluca küsste ihn auf die Stirn.
    »Sag mal, warum liegen wir eigentlich auf der Decke?«
    »Damit ich dich noch etwas anschauen kann.« Er sah mit einem zufriedenen Ausdruck zum Spiegel hoch. »Sehen die beiden nicht verdammt gut aus zusammen?«
    »Und ich dachte wirklich, es sei ein Sexspiegel …«
    »Nee, ist für Egotrips.«
    Tom schaute zu, wie der Mann neben ihm die Muskeln spielen ließ und ein wenig poste. »Sag mir bitte nicht, dass du nur deshalb reich bist, weil hinter dem Spiegel eine Kamera steckt, die alles gleich auf deine kostenpflichtige Webseite postet!«
    »Da ist es wieder, das Bananenköpfchen!«
    »Los! Ernsthaft! Sexspiegel?«
    »Okay. Ganz im Ernst: Ich liege hier gern und schau mir beim Denken zu.«
    »Beim Denken?«
    »Frag das nicht so frech!«
    »Entschuldige.« Tom räusperte sich.
    »Was?«
    »Nichts, ich will dir auch mal beim Denken zuschauen.«
    Gianluca sah ernst in den Spiegel hoch. Sicher eine halbe Minute lang. Dann lachte er. »Okay, es ist ein Sexspiegel! Zufrieden?«
    »Ich hab's gewusst!«
    »Aber nicht mehr heute. Los, ab unter die Decke!«
    »Bist du denn schon müde?«
    »Nein, aber ich will nicht, dass dir wieder kalt wird.«
    Tom kam der Aufforderung nach und schlüpfte unter die Bettdecke. »Und was machen wir jetzt, wenn wir keinen Sex haben?«
    »Wir kuscheln ein bisschen und warten, bis wir müde sind.«
    Tom nickte und schmiegte sich an den warmen Körper. Erneut küsste Gianluca ihn auf den Haaransatz und in Toms Brust flatterten deswegen ganz schön viele Schmetterlinge. Das hatte

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