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Spritzgebäck - Romantic Gay Comedy (German Edition)

Spritzgebäck - Romantic Gay Comedy (German Edition)

Titel: Spritzgebäck - Romantic Gay Comedy (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Seinfriend
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selbstverständlich landeten sein Mund auf Gianlucas Lippen. Weich gaben sie nach und seine Zunge tauchte ein. Überwältigt von diesem Rausch, packte er den Fremden im Nacken. Wild drängte er sich an ihn, stieß sich in dessen Faust, drückte und rieb den anderen Schwanz fest und stöhnte hemmungslos in den Kuss hinein. Offenbar überrascht von diesem plötzlichen Ausbruch der Leidenschaft, kam Gianluca aus dem Gleichgewicht. Haltlos taumelten sie zurück und Tom krachte mit dem Rücken gegen die Spiegelwand. Sofort hielten sie inne.
    »Ups«, keuchte Gianluca.
    Tom verzog das Gesicht und flüsterte: »Das haben jetzt alle mitbekommen.«
    »Alles in Ordnung da drin?«, fragte auch gleich eine Frauenstimme.
    »Alles bestens«, erwiderte Tom. »Hab das Hosenbein nicht erwischt.« Dann senkte er die Stimme wieder. »Siehst du. Ich sag doch, dass das hier nicht …«
    »Ich find's hier absolut richtig«, unterbrach Gianluca.
    Wieder zog Tom ihn zu sich. Ihre Steifen rieben aufreizend aneinander und es dauerte nicht lang, bis sie sich erneut ungestüm ineinander verschlangen. Ihre Zungen boten sich ein aufregendes Gefecht, während Tom seinen Slip weiter hinunterschob. Da das Teil so knapp geschnitten war, musste er den Kuss lösen, um den Stoff ganz loszuwerden. Dann stand er vollkommen nackt vor Gianluca. Irgendwie kam es ihm komisch vor, dass sein Gegenüber im Grunde noch vollständig bekleidet war. Nur der Mantel lag auf dem Boden und die enorme Erektion ragte aus der Hose hervor. Wenn jetzt jemand …
    Gianluca unterbrach den Gedanken. »Du bist dir sicher, dass du bis zum zweiten Date warten willst?«
    Tom war sich kein bisschen mehr sicher. Diese ganze Situation überforderte ihn mächtig. Erneut fühlte er das schlechte Gewissen, weil er nicht wie vertraglich vereinbart auf dem Posten stand. Stattdessen stand er hier in einer Kabine, lediglich durch einen Vorhang von der Öffentlichkeit getrennt, und haderte tatsächlich mit sich, ob er nicht mit einem Kunden Sex haben sollte.
    »Nein«, sagte Tom. »Ich meine: ja! Ich bin mir sicher.« Er lachte und kam sich dabei ziemlich blöd vor. Bevor Gianluca etwas erwidern konnte, ergriff er aber dessen Schwanz und fing an, ihn kräftig zu reiben.
    »Oh Mann!« Gianluca hauchte die Worte in sein Ohr. »Du magst mir nicht mal einen blasen?«
    »Das wäre doch Sex, oder?«
    »Nicht richtig, glaub ich.«
    »Halbe Sachen gibt's nicht.«
    »Glaub mir, ich hab schon viel gesehen.«
    Tom spürte, wie Gianluca ihm bei diesen Worten den Schwanz drückte. Sofort fühlte er sich unwohl. Was sollte das denn jetzt heißen? Klar, das, was Tom hier in der Hand hielt, war eindeutig eine Nummer größer, aber …
    »Hey, das war nicht auf dich bezogen.« Gianluca lachte.
    »Mmh«, machte Tom. »Irgendwo hab ich mal gelesen, dass es einen Grund hat, weshalb man sich bei Sexabenteuern in der Regel nicht unterhält.«
    »Vielleicht überlässt du das mit dem Lesen lieber den Germanistikstudenten.«
    »Ein Kompliment schubst das nächste vom Treppchen.«
    »Hab ich dir schon gesagt, dass du unheimlich sexy aussiehst und ich gern mit dir vögeln würde?«
    »Ja, das ist einigermaßen rübergekommen.«
    Gianluca zwinkerte. »Schade nur, dass du so anständig bist.«
    »Ich weiß, was du vorhast. Ich lass mich aber nicht provozieren.«
    »Verdammt auch …«
    Tom ließ den Schwanz los und zog Gianluca an sich. Keine Frage, er würde nur zu gern seinem Verlangen nachgeben. Doch das war hier nicht der richtige Ort. Nur weil da ein echt toller Kerl daherkam und nach Sex verlangte, konnte er schließlich nicht all seine Prinzipien über Bord werfen. Natürlich bestand die Gefahr, dass Gianluca gar kein näheres Interesse mehr an ihm haben würde, wenn er nicht bekam, was er wollte. Gleichzeitig erhöhte sich aber auch die Chance, dass sie sich wirklich noch mal sehen würden. Und der Spaß mit dem Knigge hin, enorme Geilheit her, beim ersten Aufeinandertreffen gab man einfach nicht alles von sich. Das musste jedoch nicht heißen, dass weniger nicht Spaß machen konnte …
    Sie küssten sich wie wild und rieben sich gegenseitig. Immer, wenn Gianluca zu fordernd wurde, drängte Tom ihn ein Stück zurück und erzwang eine Pause. Derweil bearbeitete dann jeder seinen eigenen Schwanz. Und es war absolut heiß, Gianluca dabei zuzusehen. Überhaupt lag da eine unglaubliche Spannung in der Luft, wenn er ihm in die Augen sah. Gianluca fing zwischendurch mit einem sensationellen Lächeln seinen Blick auf.

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