Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
ST - Die Welten von DS9 5: Ferenginar - Zufriedenheit wird nicht garantiert

ST - Die Welten von DS9 5: Ferenginar - Zufriedenheit wird nicht garantiert

Titel: ST - Die Welten von DS9 5: Ferenginar - Zufriedenheit wird nicht garantiert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith R. A. Decandido
Vom Netzwerk:
Mehrheit abgesegnet. Nurt wird ihn leiten.«
    Krax lächelte und klatschte in die Hände. »Exzellent! Die Wahl hätte auf niemand Besseren fallen können.« Dann ließ er die Arme sinken. »Wie lautet die schlechte Nachricht?«
    »Liph wurde aus dem Kongress geworfen.«
    Krax klang verwirrt. »Das ist doch
frohe
Kunde!«
    Ishka konnte es ihm nicht verübeln. »Ich war noch nicht fertig.
    Sein Nachfolger – mit einem Wahlergebnis von elf zu eins und einer Neun-zu-drei-Ablehnung von Roms Veto – ist Brunt.«
    »Oh. Das ist nicht gut.«
    »Ich weiß«, sagte Rom. »Deswegen sind es ja schlechte Nachrichten.«
    »Wir müssen …«
    Das Interkom hinderte ihn daran, seinen Vorschlag zu beenden.
    »Großer Nagus, Dr. Orpax ruft Sie an.«
    Rom sprang sofort auf – besser gesagt versuchte er es. Aber zum einen war er noch nie sonderlich graziös gewesen, und zum anderen hinderte das tiefe Sofa aus
Amra
-Haut ihn am Springen.
    Seufzend half Ishka ihrem Sohn auf die Beine.
    »Ich nehme den Anruf hier entgegen«, erklärte Rom. Dann begab er sich zu dem Latinum gerahmten Komm-Monitor und berührte eine Taste, woraufhin das Gesicht eines großohrigen Ferengi mit sehr kleinen Augen und einer höchst eigenartig geformten Nase erschien. »Ja, Doktor?«
    »Ich fürchte, ich habe schlechte Nachrichten, Nagus. Ihrer Frau geht es nicht gut. Es ist der Kopf, wissen Sie?«
    Ishka schauderte. Sie fürchtete, seit Leeta ihre Schwangerschaft verkündet hatte, dass dieser Moment kommen würde.
    Rom stutzte. »Was ist mit Leetas Kopf?«
    »Nein, nein, es geht nicht um den der Mutter, sondern um den des Babys. Leetas Uterus ist für
bajoranische
Kinder geeignet, und Bajoraner haben höchst kümmerliche Schädel – flach und so. Verstehen Sie?«
    Er verstand nicht. »Wo liegt das Problem?«
    »Der Kopf des Embryos ist zu groß für sie. Er liegt besorgniserregend verdreht im Bauch und behindert sich mitunter selbst bei der Nährstoffaufnahme. Ich fürchte, ich muss Leeta bis zur Geburt in ein Hospital einweisen.«
    »Was wird das kosten?«
    Ishka strahlte vor Stolz darüber, dass er diese Frage als Erstes stellte.
    »Über die Entlohnung können wir später noch sprechen, Nagus. Momentan ist Ihre Gemahlin wichtiger.«
    »Selbstverständlich. Ich … Au!« Das letzte Wort ging auf den Tritt zurück, den ihm die jetzt nicht mehr ganz so stolze Ishka verpasst hatte. »Oh, ähm, richtig. Doktor, Sie werden dem Großen Nagus natürlich nichts für den Krankenhausaufenthalt berechnen, da Ihnen das Privileg Lohn genug ist, sich um die Geburt seines Kindes zu kümmern. Denken Sie nur an den PR-Wert.«
    Schon besser
, dachte Ishka.
    »Sehen Sie, Nagus, genau deswegen wollte ich das Thema auf später verschieben.«
Orpax sprach schnell weiter.
»Selbstverständlich ist mir die Ehre
mehr
als genug des Lohnes, Nagus, und mir fiele im Traum nicht ein, weiteren zu verlangen. Ich lasse Ihre Gattin also einweisen und werde zweimal am Tag nach ihr sehen …«
    Ishka fürchtete schon, Rom erneut treten zu müssen. Doch er begriff von allein, warum Orpax den letzten Satz in der Luft hängen ließ. Rom berührte einige Tasten unter der Komm-Konsole und überwies zwei Streifen Latinum auf Orpax’ Konto.
    »Vier Mal am Tag, selbstverständlich. Ich lasse Sie weiterhin wissen, wie es ihr geht, und Sie können sie auch während der üblichen Besuchszeiten sehen.«
    Diesmal zögerte Rom nicht und überwies vier weitere Streifen.
    »Wie ich schon sagte: Besuchen Sie sie Tag und Nacht, ganz nach Ihren Wünschen. Guten Tag, Nagus.«
    Orpax’ Gesicht verschwand vom Monitor. Rom wandte sich zu Ishka um. Sie sah den Schmerz in seinen Augen. Ishka war nicht gerade begeistert gewesen, als sie erfuhr, dass er ein bajoranisches Sexkätzchen geehelicht hatte. Und der Mangel an Begeisterung war nur geringfügig übertüncht worden, als sie Leeta endlich kennenlernen und feststellen konnte, dass sie mehr Tiefe besaß als erwartet. Doch Rom liebte sie inniglich, das ließ sich nicht abstreiten.
    »Ich hoffe, Leeta erholt sich schnell«, sagte er. »Mir war gar nicht bewusst, dass die Geburt ein Problem darstellen kann. Bajoranische Frauen haben entspannte Schwangerschaften, hat sie gesagt. Ich weiß noch, dass es keine große Sache war, als Colonel Kira das Kind der O’Briens zur Welt brachte. Ich dachte, bei uns wäre das genauso.«
    Ishka legte ihm die Hände auf die Ohren und küsste seine Stirnfalten. »Das wird schon, Rom. Ich habe keinen Zweifel, dass euer Kind

Weitere Kostenlose Bücher