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ST - Die Welten von DS9 5: Ferenginar - Zufriedenheit wird nicht garantiert

ST - Die Welten von DS9 5: Ferenginar - Zufriedenheit wird nicht garantiert

Titel: ST - Die Welten von DS9 5: Ferenginar - Zufriedenheit wird nicht garantiert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith R. A. Decandido
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Couch fallen – zumindest trafen die meisten die Couch – und näherte sich dem Komm-Gerät.
    »Verdammte Hupyrianer«, murmelte Zek. »Man kann ihnen einfach nicht trauen. Wären da nicht ihre Schnupfkäfer, der gesamte Planet wäre nutzlos.«
    Momente später deutete Maihar’du auf die Komm-Konsole.
    »Was deutest du da herum, he?«, fragte Zek verwirrt. Sollte Maihar’du nicht lieber das ganze Zeug hier wegräumen? Immerhin waren sie fertig am Strand und …
    Warum bin ich noch mal ins Haus gegangen?
    »Zekkie? Bist du das?«
    »Die Stimme kenne ich irgendwoher.« Zek zermarterte sich das Hirn. Dann fiel es ihm ein. »Ishka. Liebelein, wo steckst du?«
    »Ich bin auf der Komm-Konsole, Zekkie. Komm her, damit ich dich sehen kann.«
    »Was machst du denn auf der Komm-Konsole? Weißt du nicht mehr, dass wir heute zum Strand wollten? Die Flut kommt, und das bedeutet jede Menge Algen. Wir könnten selbstgemachte Slug-o-Cola aufsetzen, ganz so, wie du sie magst.«
    Zek trat an die Konsole und sah Ishkas wunderschönes Gesicht. Es war sie gewesen, die ihm die Augen für die vernachlässigte zweite Hälfte der Ferengi-Gesellschaft geöffnet hatte. Und sie hatte ihn vor der FCA gewarnt, als diese ihn absägen wollte. Da war doch so ein besonders übler Liquidator gewesen – wie hieß er noch gleich?
    »Ich bin noch auf Ferenginar, Zekkie. Und ich fürchte, ich habe schlechte Nachrichten.«
    »Och, komm doch zurück zu mir nach Risa. Ohne dich macht’s hier keinen Spaß.«
    Ishka guckte so traurig, dass Zeks Herz schmerzte.
»Tut mir ehrlich leid, aber Rom braucht mich.«
    »Ich auch. Außerdem: Hast du nicht gesagt, mein Nichtsnutz von …« Er zögerte.
Verkauf ihn nicht unter Wert
. »… ich meine, mein unfassbar kluger Sohn würde ihm helfen, damit du zurückreisen kannst?«
    »Krax ist ein hervorragender oberster Beamter, aber die Lage wurde soeben ein wenig komplizierter, fürchte ich. Wir mussten Liph aus dem Kongress werfen.«
    Zek entsann sich nicht, wer das sein sollte. »Na und?«
    »Und der Kongress wählte einen Nachfolger für ihn: Brunt.«
    Auch an den erinnerte er sich nicht. »Na, das ist doch halb so wild.«
    Ishkas Kinnlade fiel herunter.
»Halb so wild? Wie kannst du das nur sagen?«
    »Na komm, es ist ja nicht so, als hätten sie diesen Liquidator von der FCA gewählt. Wie hieß er noch? Dieser Typ, der mich vor zwei Jahren absetzen wollte?«
    »Zekkie, das
war
Brunt.«
    »Echt?« Zek kratzte sich das linke Ohrläppchen. »Na, wenn du das sagst, Honigpferdchen.«
    »Oh ja, das sage ich. Und es gefällt mir nicht. Brunt hat irgendetwas vor.«
    »Na, sicher hat er das. Immerhin ist er ein Ferengi.«
    »Ich meine, er hat etwas vor, das Rom schaden wird.«
    Zek war verwirrt. »Ist das nicht Roms Problem?«
    »Roms Probleme sind Ferenginars Probleme.«
    »Wüsste nicht, warum. Ist dein Sohn nicht Ingenieur auf dieser Raumstation, auf der sein Bruder eine Bar betreibt? Soll Brunt doch dorthin fliegen und …«
    »Zekkie«
, unterbrach Ishka ihn geduldig.
»Rom ist der neue Große Nagus, weißt du noch? Du hast ihn selbst ernannt.«
    »Hab ich das?« Zek hatte keinen Schimmer, aus welchem Grund er ausgerechnet jemanden wie Rom zum Nagus machen sollte. »Warum das denn?«
    »Damit er deine Reformen umsetzt, Zekkie. Du hast selbst gesagt, dass Ferenginar einen weicheren, sanfteren Großen Nagus braucht.«
    »
Das
hab ich gesagt?«
    »Ja.«
    Zek dachte nach. »Na, es klingt definitiv wie etwas, das ich sagen würde. Schätze ich. Bist du sicher, dass das eine gute Idee von mir war?«
    Nun klang Ishka so verwirrt, wie er sich fühlte.
»Zekkie, das haben wir monatelang besprochen. Erinnerst du dich nicht?«
    Ehrlich gesagt, nein. Aber er wollte nicht, dass sie wütend auf ihn wurde. »Selbstverständlich! Aber der Große Nagus muss auch jetzt noch unerbittlich sein, er muss Entscheidungen fällen. Rom kann sich nicht mal entscheiden, welchen Zahnschärfer er morgens benutzen möchte. Ich meine bloß … denke vielleicht … Na ja, ich könnte mir vorstellen …« Zek verlor den Faden.
    »Zekkie!«
, sagte Ishka warnend, und schon fand er ihn wieder.
    »Wir wollten doch
zusammen
ausspannen, Süßfüßchen!«
    Wieder der verwirrte Blick.
»Süßfüßchen?«
    Aber Zek fuhr fort. Er wusste selbst nicht, welcher Teil seines Hirns dieses eigenartige Kosewort geboren hatte. »Ich hab dich seit sechs Monaten nur auf Komm-Schirmen gesehen! Hätte ich allein und unglücklich sein wollen, wäre ich Nagus

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