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ST - Die Welten von DS9 5: Ferenginar - Zufriedenheit wird nicht garantiert

ST - Die Welten von DS9 5: Ferenginar - Zufriedenheit wird nicht garantiert

Titel: ST - Die Welten von DS9 5: Ferenginar - Zufriedenheit wird nicht garantiert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith R. A. Decandido
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geblieben!«
    »Ich verspreche dir, Zekkie, ich bin bald wieder da. Ich will nur, dass Rom gewappnet ist, wenn Brunt angreift.«
Sie lächelte.
»Außerdem steht Leeta kurz vor der Niederkunft, und ich möchte die Geburt meines zweiten Enkelkindes nicht verpassen.«
    Dem hatte Zek nichts zu entgegnen. Er wusste noch, welche Freude ihm Krax’ Geburt bereitet hatte – auch wenn sie später von der Enttäuschung getrübt worden war, zu der sich der Knabe entwickelt hatte. Dennoch: Die Reinheit eines Neugeborenen, das noch kein Depot besaß, war etwas Besonderes. Zek verstand, warum Ishka die Geburt miterleben wollte.
    Dann fiel ihm etwas ein. »Ist Roms Frau nicht Bajoranerin?«
    Ishka nickte.
    »Wird das Kind dann nicht ein wenig seltsam aussehen?«
    »Das werden wir bald wissen«
, antwortete sie, ohne die Frage wirklich zu beantworten.
»Ich muss los, Zekkie. Die Gebühren steigen, wenn wir noch länger sprechen.«
Sie sah ihn mit ihren wunderschönen Augen an.
»Ich liebe dich, Zekkie.«
    Nun war es an ihm, zu lächeln. »Ich liebe dich auch, Süßfüßchen.« Das Wort begann, ihm zu gefallen. »Wir sprechen uns bald wieder!«
    »Tschüß!«
Ishka winkte liebevoll, dann verschwand ihr Gesicht zugunsten des Logos der Firma, die die Subraumkommunikation von und nach Risa ermöglichte.
    Hm
, dachte Zek.
Vielleicht kann ich
die
kaufen und mich damit in eine Position manövrieren, aus der ich den Planeten doch noch bekomme!
    Begeistert von dieser Idee, sah er sich nach Ishka um. Er setzte ungern finanzielle Pläne in die Tat um, ohne sie vorher mit ihr zu besprechen. Nur: Wo
war
Ishka?
    »Maihar’du! Wo steckt Ishka? Wir wollten doch heute zum Strand runter!«
    Der Hupyrianer sah zu Boden und schüttelte stumm den Kopf.

Kapitel 3
    M ANCHMAL IST DAS E INZIGE , WAS GEFÄHRLICHER IST ALS EINE F RAGE , EINE A NTWORT .
    – Erwerbsregel # 208
    Quark musste für die Besprechung in seinen besten Anzug schlüpfen. Immerhin handelte es sich bei ihr um das erste Großereignis, das die Bar in ihrer Funktion als Botschaft stemmte, und er wollte, dass alles gut lief. Außerdem hatte Chek ihm die Gästeliste übermittelt, auf der sich einige der erfolgreichsten Ferengi der Allianz befanden.
Wie heißt es in der zweiundzwanzigsten Regel? Ein weiser Mann hört den Profit aus dem Wind. Nun, hier bläst er gerade äußerst laut
.
    Ihm war aufgefallen, dass keiner dieser Männer Politiker war. Niemand von ihnen hatte Bande zum Wirtschaftskongress oder zur FCA. Es handelte sich um rein private Unternehmer.
    Und auch in einer zweiten Sache hatte er richtig geraten: Auf der Liste fand sich keine einzige Frau.
    Am Tag des Treffens schloss Quark die Bar früh – sehr zu Morns Ärger, wie die fünfminütige Schimpftirade, die der Lurianer auf Quarks entsprechende Ansage folgen ließ, sehr deutlich machte. Doch Quark hatte längst gelernt, Morn auszublenden.
    Das Personal blieb allerdings in Bereitschaft. Quark hatte angeordnet, dass es im Hinterzimmer oder in den Quartieren auf Abruf sein müsse, bis die Besprechung vorüber war. Chek und seine Freunde hatten freien Zugang zur Bar, zu den Spielen und Holosuites.
    Broik und Frool hatten ein Buffet mit Speisen aus dem gesamten Quadranten aufgebaut, bevor sie gingen. Prachtstück des Angebots war eine riesige Schüssel erstklassiger Rohrmaden aus dem Depruu-Madenimperium. Quark steckte sich nun eine Handvoll Maden in den Mund und nahm seinen Platz an dem langen Tisch ein, der für ihn, Chek und Cheks neun Geschäftsfreunde gedeckt war.
    »Ferenginar«, sagte Chek und blickte die versammelten Männer der Reihe nach an, »ist in Gefahr. Zugegeben, die allgemeine wirtschaftliche Lage scheint gut zu sein, das Schiff namens Wirtschaft segelt friedlich voraus – doch ich fürchte, dieser Zustand ist rein temporär, und uns erwartet eine vernichtende Zukunft. Meine Herren, unsere gesamte Lebensweise geht gerade vor die Schnecken! Wenn diese Reformen erst ihren Neuigkeitswert verlieren, werden wir unserem finanziellen Ruin ins gierige Antlitz blicken!«
    Quark konnte ihm da nicht widersprechen. Er war bereits Gegner von Zeks Reformen gewesen, als seine Mutter noch am heimischen Essenstisch seinen Vater mit ihnen genervt hatte. Selbst als er für sie hatte stimmen müssen, um Brunt vom Posten des Nagus fernzuhalten – eine Erinnerung, die ihm aus mehrfachen Gründen eine Gänsehaut bescherte –, hatte Quark diese Ideen als lächerlich betrachtet.
    Chek fuhr fort: »Wir leben unsere Leben nach den

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