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ST - Die Welten von DS9 5: Ferenginar - Zufriedenheit wird nicht garantiert

ST - Die Welten von DS9 5: Ferenginar - Zufriedenheit wird nicht garantiert

Titel: ST - Die Welten von DS9 5: Ferenginar - Zufriedenheit wird nicht garantiert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith R. A. Decandido
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Sternenflottenoffizier.«
    »Sternenflotte? Gehört die zur FCA?«
    Nog erwog kurz, ihr zu erklären, was die Flotte war, entschied sich aber dagegen. Es war die Mühe nicht wert.
Sie würde es vermutlich ohnehin nicht verstehen
, dachte er traurig.
    »Sie wirken bedrückt«, sagte Prinadora. »Was ist los?«
    »Nichts, nichts«, log Nog.
Wie kann ich ihr sagen, dass sie ganz anders ist, als ich erwartet hatte, wenn doch ich derjenige bin, der sie treffen wollte?
Außerdem hatte sie etwas gesagt, das ihn an den anderen Grund seines Kommens erinnerte. »Darf ich dir eine Frage stellen?«
    »Natürlich.«
    »Du sagst, dein Vater habe sich mit Leuten getroffen, um den Großen Nagus zu stürzen.«
    Prinadora nickte.
    »Weißt du, mit
wem
er sich traf?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Nicht mit Namen, nein. Ich könnte sie Ihnen beschreiben, wenn Sie wollen.«
    »Das wäre großartig, danke«, sagte Nog und hoffte, diesem Ausflug wenigstens einen kleinen Nutzen abzugewinnen.
    »An einen erinnere ich mich besonders gut, denn er roch fürchterlich …«
    Rom betrachtete seine schlafende Frau. Dr. Orpax zufolge lag sie im Koma, doch sie sah aus, als schliefe sie. Allerdings schlief sie schon seit über einem Tag, und Rom wusste, dass das nicht normal war.
    Was soll ich nur tun?
    »Wie geht es ihr?«
    Als er sich umdrehte, stand Quark auf der Schwelle des Krankenhauszimmers. »Nicht gut«, antwortete Rom. »Dr. Orpax sagt, er wartet noch drei Stunden ab, ob die Wehen auf natürliche Weise einsetzen.«
    »Und falls nicht?«
    »Dann«, sagte Rom und dehnte das Wort, weil er den Rest des Satzes nicht aussprechen wollte, »wird er operieren.«
    »Na und?«, fragte Quark. Er trat ins Zimmer und an die andere Seite des Bettes. »Wo ist das Problem?«
    »Ihr Immunsystem verträgt den Eingriff vielleicht nicht! Sie könnte sterben!«
    Quark legte die Hände aufs Bett. »Hör mal, Rom. Dr. Orpax ist der Beste. Und Leeta ist eine harte Kundin. Sie packt das schon – und dein Kind ebenfalls.«
    Rom wusste, dass sich Quark dessen nicht sicher sein konnte. Dennoch war er froh über die Geste. »Danke, Bruder«, sagte er leise.
    »Jetzt, wo das erledigt ist … Wir müssen reden.«
    »Worüber?«
    »Ich denke, das weißt du.«
    Rom kratzte sich am Kopf. »Weiß ich nicht, Bruder. Wirklich.«
    Quark fuhr sich mit der rechten Hand über die Stirn. »Ich rede von dem Ehevertrag mit Prinadora, den Brunt dem Kongress gezeigt hat.«
    »Was ist damit?«, fragte Rom ausweichend.
    Quark hob einen Finger. »Er ist eine
Fälschung

    »Okay.«
    »Wir brauchten Tage, um das herauszufinden – und weißt du, weshalb? Weil es eine Fälschung von Gash ist.«
    »Oh. Der ist sehr gut.«
    »Ich weiß, dass er sehr gut ist, Rom.« Quark sah seinen Bruder wütend an, und Rom war, als schrumpfe er unter diesen Blicken zusammen. »Was denkst du, warum ich ihn immer wieder beauftrage, he? Er ist der Beste da draußen, und sein gefälschter Vertrag war so gut, dass niemand es merkte.«
    »Und wie hast du’s dann entdeckt?«, fragte Rom so leise, dass er sich selbst kaum hören konnte.
    »Ich ließ Leck ins Vertragsarchiv einbrechen und das Original suchen.«
    Rom machte große Augen. Er wusste, wie verrückt Leck war – aber das war selbst für ihn ein völlig neuer Maßstab. »Leck ist ins Archiv eingestiegen? Und hat es überlebt? Ohne erwischt zu werden?«
    »Ja, ja und ja.«
    Rom war beeindruckt. »Das ist unglaublich.«
    »Unglaublich? Mehr hast du nicht zu sagen?«
    »Wie meinst du das, Bruder?«
    Quarks Finger krallten sich in die Bettkante. »Warum mussten wir uns die ganze Mühe machen, um herauszufinden, was du uns in drei Sekunden hättest sagen können? Warum hast du nicht einfach gesagt, dass Brunts Vertrag eine Fälschung ist?«
    Rom hatte gehofft, es würde nicht dazu kommen, und doch gewusst, wie unvermeidlich es war. »Weil ich es nicht wusste«, gestand er seufzend.
    »Nicht wusste? Was soll das heißen?« Quark brüllte inzwischen so laut, dass Rom halb damit rechnete, Leeta würde aus ihrem Koma aufschrecken. »Du hast das Ding doch unterschrieben, oder etwa nicht?«
    »Unterschrieben ja.« Rom konnte seinem Bruder nicht ins Gesicht sehen. »Gelesen … nein.«
    Quark stand der Mund offen. »Du hast den Vertrag nie gelesen? Was für ein Riesenidiot
bist
du eigentlich?« Rom wollte schon reagieren, da hob Quark die Hand. »Nein, sag’s mir nicht.«
    Rom zuckte mit den Achseln. »Ich erinnere mich nicht an die Vertragsdetails. Nur an das,

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