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ST - TOS 103: Feuertaufe: Kirk - Der Leitstern des Verirrten

Titel: ST - TOS 103: Feuertaufe: Kirk - Der Leitstern des Verirrten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David R. George III
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Art …«
    »Zeitlichem Nexus«, fiel Jim mit ein. »Ja, ich habe zugehört.« Er drehte sich um und ging davon, wandte sich schließlich aber doch wieder Kirk zu. »Ich erinnere mich an Picard«, sagte er. »Ich erinnere mich, dass ich mich dazu entschloss, den Nexus zu verlassen und ihm zu helfen, doch dann … dann tat ich es doch nicht. Ich blieb zurück und verstrickte mich wieder in die Ereignisse meines eigenen Lebens …« Diese Erkenntnis schien ihn aufzuwühlen
.
    »Ist schon gut«, meinte Kirk. »Aber jetzt brauche ich deine Hilfe.«
    »Du
brauchst
meine
Hilfe?«, fragte Jim ungläubig. »Hier im Nexus?«
    »Nein. Draußen im realen Universum, in dem wir unser Leben verbracht haben«, antwortete Kirk. »Nachdem ich zusammen mit Picard den Nexus verlassen hatte, gelang es uns zwar, Soran aufzuhalten, doch es passierte noch etwas anderes.«
    »Etwas anderes?«, wiederholte Jim
.
    »Ja, etwas anderes, das ich – das
wir –
verursachten«, erklärte Kirk. »Es handelt sich um ein Phänomen, das als konvergierende Zeitschleife bekannt ist.« Er erzählte, was er auf Veridian III beobachtet hatte und erläuterte auch das Konzept der Schleife anhand von Datas Ausführungen. »Das Phänomen hat einen großen Teil des Raum-Zeit-Kontinuums zerstört und viele, vielleicht sogar Millionen Leben gekostet. Vermutlich noch mehr.«
    Jim ging zögernd zurück über das Gras, bis er direkt vor Kirk stand
. Es müsste sich eigentlich so anfühlen, als würde man in einen Spiegel schauen,
dachte Kirk, doch das tat es nicht. Wenn er sein Abbild betrachtete, wurden seine Gesichtszüge gespiegelt zurückgeworfen, doch jetzt, da er seinem Alter Ego ins Gesicht blickte, war das nicht so. »Und was denkst du?«, wollte Jim wissen. »Denkst du, wir können in der Zeit zurückreisen und die Entstehung der Zeitschleife verhindern?«
    »Nicht wir«, erwiderte Kirk
. »Du.«
Und dann erklärte er Jim seinen Plan
.

SECHS
(2271)/2282
    Jim Kirk ging unruhig im Gras der Parklandschaft außerhalb der Stadt Mojave auf und ab. Bis gerade eben hatte er

    Mir selbst zugehört,
dachte er, und der Gedanke kam ihm absurd vor
. Vielleicht ist das ja doch nicht so absurd,
fügte er im Geiste hinzu und erinnerte sich an den Zwischenfall während der Fünfjahresmission der
Enterprise,
als ein Transporterunfall dazu geführt hatte, dass es ihn plötzlich zweimal gab
.
    Und doch fühlt es sich anders an,
dachte Kirk. Damals im Orbit von Alfa 177, wo sich der Transporterunfall ereignete, hatte sich keine der beiden entstandenen Kirk-Identitäten wirklich wie er selbst angefühlt, und er konnte sich noch immer daran erinnern, als jede der beiden existiert zu haben. Doch nun fühlte er sich vollständig, und er nahm an, dass es seinem Doppelgänger genauso ging
.
    Kirk schaute aus dem Augenwinkel zu seinem Alter Ego hinüber, das ihm bis aufs Haar glich, abgesehen von den Auswirkungen seines Sturzes auf Veridian III. Sein Gesicht und seine Hände waren mit Blut beschmiert und verdreckt, ebenso seine Uniform, die darüber hinaus an mehreren Stellen Risse aufwies. Seinen Erzählungen zufolge war er von einer Metallbrücke begraben worden und hatte sich an der Schwelle des Todes befunden, als er in den Nexus zurückgekehrt war. Außerdem glaubte er, für die Entstehung einer mächtigen zerstörerischen Kraft verantwortlich zu sein, die als konvergierende Zeitschleife bekannt war. Nun wollte er den Nexus verlassen und in der Zeit zurückreisen, um die Entstehung dieser Zeitschleife zu verhindern. Allerdings behauptete er, dies nicht selbst tun zu können, da er, würde er diesen zeitlosen Ort verlassen, seinen schweren Verletzungen erläge
.
    So abwegig Kirk dieser ungewöhnliche Bericht seines Doppelgängers auch vorkam, ergab er doch auf irgendeine seltsame Art Sinn – mit einer Ausnahme. Er hörte damit auf, hin- und herzulaufen, und sprach diese eine Sache an. »Du hast gesagt, dass die Zeitschleife entstanden ist, weil sich zwei identische Kombinationen chronometrischer Teilchen in unserem Universum befanden, verbunden durch eine Art Kanal, den Nexus«, sagte er
.
    »Das ist richtig«, bestätigte der andere, blutverschmierte Kirk und nickte
.
    »Und diese Teilchen befinden sich in unseren Körpern«, fuhr Kirk fort. Wieder nickte der andere. »Wird dann nicht eine weitere Zeitschleife entstehen, sobald ich den Nexus verlasse?«
    »Darüber habe ich auch schon nachgedacht«, sagte der andere Kirk. »Doch im Moment befindet sich keine dieser

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