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ST - TOS 104: Der Friedensstifter

ST - TOS 104: Der Friedensstifter

Titel: ST - TOS 104: Der Friedensstifter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jerry Oltion
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sagte: »Ja, noch etwas weiter oben … jetzt nach links … genau. Oh ja, damit können Sie gerne den Rest der Woche weitermachen.«
    War das möglich? »Chekov?«, rief Kirk, ohne sich allzu großen Hoffnungen hinzugeben.
    Er hörte ein Planschen und das überraschte Kreischen einer Frau. »Captain?«
    »Captain Kirk?«, fragte eine andere Stimme mit schottischem Zungenschlag.
    »Scotty! Sulu, sind Sie auch hier?«
    »Ja, hier, Captain!«
    Es war schlichtweg unmöglich, aber das war Kirk im Augenblick egal. Irgendwie war die Uhr zum Moment vor ihrem Tod zurückgedreht worden, um sie auf wundersame Weise in dieses Badehaus zu versetzen, und er wollte all das nicht infrage stellen. Er stieg aus seiner Wanne, dankte den beiden Frauen, die ihn begrüßt hatten, und lief durch den Dampf, bis er seine drei Offiziere fand. Scotty und Sulu standen hüfttief im Wasser und blickten Kirk erwartungsvoll entgegen, während Chekov sich in der hintersten der drei Wannen entspannt ausgestreckt hatte und sich von zwei attraktiven jungen Frauen mit Schwämmen abreiben ließ.
    Zumindest winkte er, als Kirk näher kam. »Captain, springen Sie rein!«, sagte er. »Das Wasser ist einfach herrlich!«
    »Das sehe ich, Ensign.« Kirk ging neben der Wanne in die Knie, damit seine Leute nicht die Hälse recken mussten, wenn sie mit ihm redeten. Doch dann zuckte er mit den Schultern und stieg doch hinzu, um sich zu Chekovs Füßen auf die Bank im Wasser zu setzen. An diesem Ort schien im Augenblick keine Gefahr zu drohen, und die Entspannung würde ihm sicherlich nicht schaden.
    Auch Sulu und Scotty wurden von jeweils zwei Frauen betreut, die nun damit weitermachten, ihnen den Rücken mit Schwämmen abzureiben. Eine von Chekovs reizenden Betreuerinnen fragte ihn: »Möchten Sie eine eigene Wanne und Assistentinnen? Wir können bestimmt vier Wannen finden, die nebeneinander liegen.«
    »Nein, vielen Dank«, erwiderte Kirk. Das heiße Wasser war schon angenehm genug, und obwohl es verlockend war, wollte er keine weitere Ablenkung. Er musste zu einer Entscheidung gelangen, was als Nächstes zu tun war.
    »Wenn Sie Männer vorziehen, ist das überhaupt kein Problem«, sagte die Frau.
    Sulu schnaufte, und Kirk lachte. »Nein, das ist nicht nötig. Ich bin völlig damit zufrieden, wie es ist. Aber wenn mir jemand einen Kommunikator besorgen könnte, würde ich gerne eine Nachricht an mein Schiff schicken.«
    »Ihr Schiff?«, fragte die Frau.
    »Mein Raumschiff«, konkretisierte Kirk. »Die
Enterprise
. Wir kommen von der Vereinten Föderation der Planeten. Wir wollten mit dem Großen General reden, als wir erfuhren, dass Sie und die Prastorianer die Kämpfe eingestellt hatten. Doch bedauerlicherweise wurden wir in die Auseinandersetzungen verwickelt, als der Krieg erneut ausbrach.«
    Die Frau runzelte die Stirn. »Ich bin mir nicht sicher, ob ich Sie richtig verstanden habe. Sie waren hier auf Distrel, als Sie gestorben sind? Wenn das stimmt, hätten Sie eigentlich nach Prastor geschickt werden müssen. Oder nach Arnhall, wenn es Ihr zweiter Tod war. Es sei denn, Sie sind als Feigling gestorben, doch auch dann wären Sie nach Prastor gekommen, allerdings zurück in den Kampf, damit Sie eine zweite Chance erhalten.«
    Kirk schüttelte den Kopf. Für ihn war es offenbar genauso schwierig wie für sie, die Situation zu verstehen. »Nein«, sagte er. »Zu diesem Zeitpunkt waren wir auf Prastor. Das ist eine längere Geschichte. Aber wir alle waren … Verdammt, wie konnten wir überhaupt wiederbelebt werden, nach allem, was mit uns geschehen ist? Chekov vielleicht – er war nicht so schwer verletzt – aber nicht Sulu oder ich. Oder Scotty. Ich habe gesehen, wie Scotty durch einen überladenen Phaser zerrissen wurde. Nach einer solchen Explosion ist nichts mehr übrig, was wiederbelebt werden könnte.«
    »Für die Götter schon«, sagte die Frau kategorisch. »Sie machen es ständig.« Sie zeigte auf eine leere Wanne in der gegenüberliegenden Reihe, und nach nur wenigen Sekunden materialisierte darin eine Frau. Sie blickte sich kurz überrascht um, dann warf sie den Kopf zurück und lachte. »Oh Mann!«, rief sie. »Das war vielleicht ein Kampf!«
    Kirk wollte es ihr problemlos glauben, sofern ihre Erfahrungen auch nur annähernd mit seinen zu vergleichen waren. Hier schien eine Art Reinkarnationsprinzip am Werk zu sein – nur dass es in diesem Fall auf einem realen Phänomen beruhte. Er hatte jedoch keinen Zweifel, schon bald die wahren

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