ST - TOS 104: Der Friedensstifter

Titel: ST - TOS 104: Der Friedensstifter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jerry Oltion

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Stimmen, also wandte er sich nach links. Ein kurzer Gang führte zu einer weiten Doppeltür, von der es hinaus in einen feuchten nachmittäglichen Regenschauer ging. Kirk war nicht begeistert darüber, im Regen spazieren zu gehen, aber er wollte sich unbedingt ein Stück vom Gebäude der Einwanderungsbehörde entfernen.
    Vielleicht konnten sie sogar noch mehr erreichen. Die Gehwege führten zu einem kleinen sechseckigen Gebäude aus Glas und Stein, bei dem es sich anscheinend um eine öffentliche Transporterstation handelte. Auf drei von sechs Seiten war es offen. Kirk ging hinüber und trat durch einen der Eingänge hinein.
    Möglicherweise war es aber auch nur ein Schutz vor dem Regen. Oder ausschließlich eine Empfangsstation. Auf dem Fußboden und an der Decke befand sich ein Sechseckgitter, aber Kirk konnte keinerlei Kontrollen entdecken. »Scotty«, sagte er, »schauen Sie mal, ob Sie herausfinden, wie dieses Ding funktioniert.«
    »Wird gemacht, Captain«, antwortete Scotty.
    Zumindest hingen an den Wänden Übersichtspläne der Stadt. Während Scotty die Hardware in Augenschein nahm, trat Kirk vor einen solchen Stadtplan und suchte nach dem Raumhafen. Die Aufschriften waren für Kirk lediglich krakelige Zeichen, doch es gab ein hervorgehobenes Kästchen ungefähr im Zentrum des Plans, das mit ziemlicher Sicherheit »Sie befinden sich hier« bedeutete.
    Nirgendwo waren Hauptstraßen zu sehen. Um genau zu sein, gab es überhaupt sehr wenige Straßen, wie es schien. Nur Gebäude, Parks, Seen und so weiter, wenn er die Symbole richtig interpretierte. Offenbar wurde der meiste Verkehr per Transporter abgewickelt. Oder mit Schwebefahrzeugen, obwohl es am Himmel außer dem Regen nur wenig zu sehen gab. Kirk suchte auf dem Stadtplan nach einer freien Fläche, die groß genug war, dass Raumschiffe darauf landen konnten. Diese würde vermutlich eher am Stadtrand liegen, da die Bevölkerung nur ungern in unmittelbarer Nähe eines militärischen Ziels lebte – obwohl die Nevisianer das anders sehen mochten.
    Sulu und Chekov waren an seine Seite getreten. »Erkennen Sie etwas, das nach einem Raumhafen aussieht?«, fragte er sie.
    »Hmm …«, machte Chekov und studierte angestrengt den Plan.
    »Captain«, sagte Scotty. »Es ist zweifellos ein Transporter, aber ich kann mit bestem Willen keinen Aktivierungsmechanismus finden. Ich könnte mir denken, dass die Leute irgendein Kontrollgerät mit sich herumtragen.«
    »Was man möglicherweise auch an uns verteilt hätte, wenn wir nicht so in Eile gewesen wären«, sagte Kirk. Es sah danach aus, dass sie sich entweder zu Fuß fortbewegen oder einem ahnungslosen Passanten seine Busfahrkarte stehlen mussten. Aber auch das würde ihnen nicht weiterhelfen, wenn sie gar nicht wussten, in welcher Richtung ihr Ziel lag.
    »Wie wäre es damit?«, fragte Sulu und tippte auf den Stadtplan. Kirk sah sich an, was er entdeckt hatte, doch eine plötzliche Veränderung der Lichtverhältnisse ließ ihn zusammenzucken.
    Als er nach draußen schaute, stellte er fest, dass sie sich bewegt hatten. Sie befanden sich nun in einer von mehreren Transporterstationen am Rand eines großen gepflasterten Platzes. Auf der gegenüberliegenden Seite gab es Hunderte von Geschäften und Tausende von Nevisianern, die Pakete unter dem Arm trugen oder auf Karren mit Rädern beförderten. Hier regnete es nicht, und obwohl der Himmel immer noch wolkenverhangen war, war es deutlich heller.
    »Man tippt einfach auf den Plan!«, rief Scotty. »Eine brillante Idee!«
    »Das ist nicht der Raumhafen«, warf Sulu ein.
    »Nein, aber es ist ein guter Anfang«, sagte Kirk. »Entschuldigen Sie bitte.« Er trat aus der Transporterstation und sprach eine ältere Frau an, die gerade vorbeiging. »Wir möchten gerne zum Raumhafen, aber ich fürchte, wir haben uns verirrt. Könnten Sie uns zeigen, wie wir hinkommen?«
    Sie musterte ihn aufmerksam und nickte schließlich. »Gut, Sie sehen in Ordnung aus. Es ist da drüben.« Sie trat in den Eingang zur Station und zeigte auf einen Punkt hoch oben auf der Karte. »Dieser grüne Punkt hier.«
    »Oh, vielen Dank«, sagte Kirk.
    »Keine Ursache.«
    Er wartete, bis sie sich wieder entfernt hatte, dann berührte er den Punkt, während Chekov gerade fragte: »Was die grüne Farbe wohl zu bedeuten hat?«
    Wieder veränderte sich das Licht. Kirk blickte nach draußen und sah mehrere Reihen von keilförmigen Kampffliegern, die schwarz gestrichen waren und eine für den Einsatz in der