Staatsanwalt vermisst seinen Polizisten
sexfanatisch. Seit einer Viertelstunde überlege ich, wo die nächste Besenkammer ist, damit ich endlich über dich herfallen kann. Das ist doch nicht normal. Wie soll ich denn so nächste Woche wieder arbeiten gehen?“
Schmunzelnd zog Thorsten mich in seine Arme. Jetzt roch er auch noch so gut. Verzweifelt schaute ich ihn an. Er war ein paar Zentimeter größer als ich - mein Mann, mein Sexgott - und so fiel es mir nicht schwer, ihn von unten herauf anzuhimmeln. Bevor ich mich versah, legten sich Thorstens Lippen auf meine. Seine Wärme tat gut. Seine heiße, feuchte Zunge glitt in meinen Mund und spielte mit meiner Zunge.
Nein! Schrie es in mir auf. Wie sollte ich denn einen klaren Gedanken fassen, wenn ich schon beim klitzekleinsten Kuss durchdrehte? Das erinnerte mich wieder an Julia - die untreue, weggezogene Tomate - die mir einst offenbarte, sie wünschte, sie könnte sich einen Liebhaber nur fürs Küssen zulegen. Als ich verwundert nachfragte, gestand sie mir, dass ihr Mann sie nur küssen würde, wenn er mit ihr schlafen wollte. Als sie sich bei ihm darüber beschwerte, meinte er nur, er könne sie tagsüber nicht einfach nur mal so küssen, weil er sonst sofort mit ihr ins Bett springen müsste - nach fünf Kindern wohlgemerkt.
Offensichtlich gab es dieses heikle Problem auch bei Heteros. Ich war nicht allein auf dieser großen, weiten Welt!
Schwer atmend hielt ich inne. „Siehst du“, krächzte ich, „du kannst mich nicht einmal küssen, ohne dass mein völlig überarbeiteter Schwanz erneut seinen Dienst antritt. Es ist zum Verrücktwerden!“
Thorsten streichelte mir über die Wange. Dann zog er mich plötzlich zur nächsten Tür und öffnete sie. Völlig überrumpelt stolperte ich hinter ihm her. Thorsten knipste das Licht an. Wir waren tatsächlich in einer Besenkammer gelandet. „Woher wusstest du ...“
Doch weiter kam ich nicht. Thorsten verschloss meinen Mund mit einem Kuss. Als er mich losließ, grinste er. „Hast du die Putzfrau vorhin nicht gesehen? Beim ersten Mal hatte sie noch abgeschlossen, beim zweiten Mal, als sie Handtücher geholt hatte, auch, aber beim dritten Mal kam irgend so ein Typ und hat sie abgelenkt. Ohne zuzuschließen ist sie abgerauscht.“
Thorsten fing an, an meinem Hals zu knabbern. Leise stöhnte ich auf. Meine Jeans war kurz vorm Platzen. „Uff“, stöhnte ich, „macht dich das nicht stutzig, dass wir nur noch am Sexen sind?“
„Nö!“ Thorsten hielt inne und schaute mich mit seinen wundervollen grünen Augen ernsthaft an. „Wir sind jung und sehr verliebt. Da liegt es doch nahe, wenn man die Finger nicht voneinander lassen kann. Meine Schwester, Marie-Louise, hat es in den drei Jahren ihrer ersten Beziehung mit Ralph mindestens dreimal am Tag getrieben. Mindestens. An den Wochenenden sogar bis zu neunmal! Stell dir das mal vor!“
Lieber nicht! Seine jüngere Schwester sah aus wie ein unschuldiger Engel mit tiefblauen Augen und dunkelbraunen, glatten, langen Haaren. Sie hätte glatt eine Elfe sein können, so perfekt war sie. Aber beim Sex konnte ich sie mir überhaupt nicht vorstellen.
„Woher weißt du das? So was hat sie dir doch bestimmt nicht erzählt!“
Thorsten griente kopfschüttelnd. „Nee. Hat sie auch nicht. Erzähl ihr bloß nicht, dass ich das weiß.“
„Und woher weißt du es? Hast du Penny ausgefragt?“
Wieder schüttelte Thorsten den Kopf. „Nee. Als guter großer Bruder liest man selbstverständlich die Tagebücher seiner Schwestern, um auf dem Laufenden zu sein. Könnte ja mal was drin stehen, wofür sie meine Hilfe benötigen.“
„Ich bin sprachlos. Du hast die Tagebücher deiner drei Schwestern gelesen? Bist du verrückt?“ Ich lachte lauthals auf. „Du Schnüffler!“
„Deswegen liebst du mich doch, oder? In mir steckte schon immer ein kleiner Polizist!“ Thorsten zwinkerte mir zu. „Und deswegen stehst du doch auch auf mich. Rrrrrr ...“, schnurrte er und biss mir in den Hals.
„Okay“, sagte ich im Befehlston. „Hose runter. Jetzt kriegst du, was du verdient hast - du Fremdtagebuchleser!“ Mit einer geschickten Bewegung drehte ich ihn herum und riss an seiner Jeans. Da sie leider klemmte, musste Thorsten ein wenig nachhelfen. Eilig zog ich seine hautengen, schwarzen Boxershorts herunter und schupste ihn nach vorne. Sein Arsch zeigte nicht ein einziges Haar - beneidenswert, damit konnte ich nicht dienen. Ich war behaart wie ein Schimpanse. In Sekundenschnelle hatte ich meine Hose aufgeknöpft und
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