Stadt der Lüste
drei.
»Falls du es unbedingt wissen willst: Ich habe auf dem Bett gesessen und hatte die Hand in meinem Slip. Es muss wirklich an diesem Raum liegen.«
Emma war froh, es ausgesprochen zu haben. Matt starrte sie erstaunt an. Sie erwiderte seinen Blick und ließ den ihren schließlich hinunter zu seinem Schritt wandern.
»Ich glaube, ich spüre es auch«, sagte Matt schließlich, als wolle er nicht als Einziger außen vor bleiben. »Soll ich euch zwei Turteltauben allein lassen?«, fragte Nic grinsend.
Emma sah zuerst Nic und dann Matt an. Erneut fiel ihr die vertraute Kameradschaft zwischen den beiden auf. Sollte sie sie fragen? Hatten sie dieselbe Idee? Warum waren sie sonst in diesen Raum gekommen?
»Ich weiß nicht, wie es mit euch beiden ist«, sagte sie, zog ihre Schuhe aus und setzte sich wieder auf das Bett, »aber ich werde noch für eine Weile hierbleiben.«
Sie schenkte den beiden keine Beachtung mehr, sondern legte sich auf den Rücken und stellte ihre Füßeauf das Bett, so dass ihr kurzes Kleid nach oben rutschte und ihr Slip sichtbar wurde. Emma interessierte es nicht, was die Männer tun würden. Sie war auch mit sich allein zufrieden. Mit der gleichen Gelassenheit wie zuvor erkundete sie sich, schloss die Augen und rieb die Schulterblätter über das Seidenlaken. Auch als sie spürte, wie Hände unter ihr Kleid griffen und ihr den Slip auszogen, hielt sie die Augen weiterhin geschlossen. Sie wollte nicht wissen, wer es war, wollte nicht einmal raten. Jemand streifte ihr das Kleid ab, und sie genoss den Kick der Ungewissheit. Das einzige Geräusch im Raum war das ihrer Kleidung, die irgendwo zu Boden fiel.
Nackt wälzte sich Emma auf dem Laken und genoss das Gefühl des glatten, kühlen Stoffes unter ihrer Haut. Dank des riesigen Bettes kam sie sich beinahe vor wie in einem Porno, und der Gedanke erregte sie. Sie streckte Arme und Beine aus, dehnte ihre Muskeln und berührte sich, wo sie Lust dazu verspürte.
Der nackte Körper, der sich neben sie legte, gehörte ohne Zweifel Matt, und sie öffnete die Augen, um ihn anzusehen. Er lachte, verwuschelte ihre Haare, griff nach ihrer Taille, drückte sanft ihre Brüste und begann, ausgelassen mit ihr zu ringen. Sie wälzten sich auf dem Bett herum und kicherten wie zwei ungezogene Kinder. Matts Haargel versagte schon bald seinen Dienst, so dass ihm die Strähnen ins Gesicht fielen und ihm einen geradezu wilden Ausdruck verliehen. Emma küsste ihn und erkundete mit der Zunge die weiche Höhle seines Mundes.
Neben dem Bett stand Nic, nackt und mit einer gewaltigenErektion. Mit hungriger Miene sah er zu, wie Emma und Matt über die Matratze rollten, und bearbeitete dabei mit der Hand seinen steifen Schaft. Emma ignorierte ihn und tollte weiter mit Matt herum, griff nach seinen Pobacken und drückte zu. Trotzdem hörte sie Nics Atem, der sich im Einklang mit seiner Handbewegung immer mehr beschleunigte.
Emma und Matt kamen an einer Ecke des Betts zu liegen, sie auf dem Rücken, Matt auf ihr, seine Beine zu beiden Seiten ihrer Hüfte und sein Glied auf ihrem feuchten Schamhaar. Sie drängte sich an ihn und sah ihm tief in die Augen. Immer, wenn sie mit ihm zusammen war, entstand zwischen dem Wohlbekannten etwas Neues. Nun überwältigte sie sein Duft, und sie drückte Matt so fest an sich, wie sie nur konnte. Sie verzehrte sich nach ihm. Sie wollte ihn auf unendlich viele verschiedene Arten vögeln und auf unendlich viele verschiedene Arten von ihm gevögelt werden, und am liebsten hätte sie alles auf einmal ausprobiert, für den Fall, dass ihnen die Zeit davonlief. Matt hatte ihr beim Sex das Gefühl von Dringlichkeit wiedergegeben, und sie wollte ihn bei jeder sich bietenden Gelegenheit vernaschen.
Nic trat an das Bett und setzte sich vorsichtig auf die Kante. Er wirkte ein wenig unschlüssig. Langsam und zögernd streckte er die Hand aus, berührte Matts Haare und strich über seinen Nacken. Matts Gesichtsausdruck blieb unbewegt, als hätte er damit gerechnet. Er begann, leicht mit dem Kopf zu kreisen, so dass sein Haar über Nics Hand wischte. Dann beugte er sich zu Emma und küsste sie.
Nics Hand wanderte Matts Rücken hinab, massierte für einen Augenblick sein Kreuz und verschwand schließlich unter ihm, woraufhin Matt seinen Rücken durchdrückte. Emma reckte den Hals und spähte an Matts Schulter vorbei, um Nic beobachten zu können. Da ihr Nacken durch die ungewohnte Haltung jedoch bald schmerzte, ließ sie den Kopf wieder auf das Laken
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