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Stadt der Toten

Stadt der Toten

Titel: Stadt der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Keene
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ein Schwarm dieser Vögel anrichten kann. Wir hätten nicht den Funken einer Chance. «
    Â» Aber es ist doch Carson… «
    Â» Und wenn du nicht auf mich hörst, wird es der Rest von uns sein. « Quinn packte ihn an den Schultern und schüttelte ihn. Branson zuckte zusammen. Die Wunde an seinem Unterarm begann wieder zu bluten.
    Â» Aber, Quinn… «
    Etwas prallte gegen die Tür. Dann folgte ein weiterer Hieb. Die Tür erzitterte im Rahmen.
    Â» Sie versuchen, die Tür zu durchbrechen « , stellte Frankie fest.
    Â» Können sie das? « , fragte Quinn.
    Â» Da bin ich mir verdammt sicher. Wie viele Vögel mag es wohl in New York City gegeben haben? «
    Quinn zuckte mit den Schultern. » Millionen. Warum? «
    Jim ergriff das Wort. » Ich vermute, die befinden sich so ziemlich alle auf der anderen Seite dieser Tür. «
    Das Poltern setzte sich fort. Jim musste unwillkürlich an das Geräusch herabschnellender Hämmer denken. Weitere Vögel schleuderten sich gegen die Tür, ohne auf den Schaden zu achten, den sie sich dabei zufügten. Das Metall begann sich zu verbiegen.
    Plötzlich schwang das Gitter eines Lüftungsschachts über ihnen auf. Ein untotes Kind fiel herab und landete in geduckter Haltung hinter ihnen. Kichernd schlurfte es auf sie zu.
    Quinn hob das Gewehr an und drückte den Abzug. Der Kopf des Zombies explodierte. Der Rest des Leichnams wankte noch zwei Schritte weiter, dann plumpste er zu Boden. Danny drosch mit dem Baseballschläger darauf ein.
    Das Krachen von der anderen Seite der Tür setzte sich unvermindert heftig fort.
    Â» Kommt mit « , drängte Frankie. Damit rannte sie in Ramseys Büro. Jim und Danny folgten ihr.
    Â» Reiß dich gefälligst zusammen, Branson « , fauchte Quinn und stieß Branson aus dem Weg. Er stemmte sich mit dem Rücken gegen die Tür. Gleich darauf schloss Branson sich ihm an. Das Gewicht, das von der anderen Seite aus einwirkte, war gewaltig.
    Quinns Funkgerät knisterte. Mit einer Hand griff er danach, während er den Druck gegen die Tür mit den Beinen und dem anderen Arm aufrechterhielt.
    Â» Quinn. «
    Â» Hier ist Bates. Wie sieht es bei euch aus? «
    Â» Normal. Alles im Arsch. «
    Â» Wie war das? «
    Â» Wir sind im obersten Stockwerk. Ramsey und Carson sind tot. DiMassi entweder auch, oder er flüchtet gerade mit dem Hubschrauber. «
    Â» Wie viele sind in deiner Gruppe? «
    Quinn überlegte kurz und zählte in Gedanken durch. » Fünf. Ich, Branson, Thurmond, sein Sohn und die Frau, Frankie. «
    Â» Könnt ihr weiter? «
    Â» Nur allzu gern. Mir scheint jeder Ort besser als der, wo wir gerade sind. «
    Â» Gut. Weißt du noch, wo wir dich erwischt haben, wie du in der ersten Woche von der Nutte einen geblasen bekommen hast? «
    Â» Im Untergeschoss? Ja, ich… «
    Â» Sprich es nicht laut aus. Dieser Kanal ist womöglich nicht sicher. «
    Â» Okay « , hustete Quinn. Die Tür bewegte sich, und er drückte stärker. » Stemm dich dagegen, Branson. «
    Â» Quinn « , schrie Bates. » Hörst du mich? «
    Â» Ich hör dich! Bin bloß ein wenig beschäftigt, Bates. Wie sollen wir dort runterkommen? Sind diese Scheißdinger nicht inzwischen überall? «
    Â» Doch, das sind sie. Ihr müsst euch den Weg nach unten freikämpfen. Aber das ist unsere einzige Chance, Quinn. Stoßt dort zu uns, und beeilt euch. «
    Â» Was ist denn los? Warum ausgerechnet dort? «
    Â» Über Funk sage ich gar nichts mehr. Durchaus möglich, dass sie zuhören. Mach’s einfach. Wir haben hier auch ein kleines Problem. Ich muss los. Out. «
    Abermals begann die Tür aufzugleiten. Quinn und Branson stemmten sich verbissen dagegen.
    Â» Macht schon! « , brüllte Quinn. » Wir können sie nicht mehr aufhalten! «
    Die Tür öffnete sich einen Spalt, und ein kleiner Vogel huschte herein, flatterte wild durch die Luft. Die beiden Männer zwangen die Tür wieder zu und zerdrückten dabei gefiederte Köpfe und Schwingen.
    Frankie und Jim zerrten Ramseys schweren Eichenholzschreibtisch auf den Flur. Der Vogel schnellte auf sie zu und hackte auf Jims Wange ein. Seine Hände glitten vom Schreibtisch ab und ließen ihn auf Frankies Zehen fallen. Sie schrie auf und ließ unter einer Fluchkanonade los. Jim duckte sich, als der Vogel ihn ein zweites Mal ins

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