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Star Force (German Edition)

Star Force (German Edition)

Titel: Star Force (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl-Heinz R. Friedhoff
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Energieschutzsystem entwickelt haben, das unseren Systemen überlegen ist. Ob dieser Schutzschirm wegen der Bedrohung durch die aggressiven Nebelkreaturen entwickelt wurde, liegt zwar im Bereich des Wahrscheinlichen, kann jedoch nicht mit Bestimmtheit gesagt werden, da es den Planetariern nicht geholfen hat, ihren Untergang zu verhindern.
    Eine Anzahl von noch relativ gut erhaltenen technischen Gerätschaften, darunter auch ein kleineres Raumfahrzeug konnte von der ARISTOTELES mitgebracht und den lunaren Forschungseinrichtungen der RFB übergeben werden. Zudem wurden Datenverarbeitungsgeräte und die dazugehörigen Datenträger gefunden und mitgebracht. Die Auswertung dieser Informationen wird jedoch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen.
    Während des Aufenthalts der ARISTOTELES kam es in unmittelbarer Nähe des Zielplaneten zur Bildung eines extrem großen Wurmloches.
    Die ungewöhnlichen Eigenschaften dieses Phänomens lassen darauf schließen, dass es sich in einem Feld extrem hoher Zeitdehnung gebildet hat. Seine enorme Größe und die immens hohen Anziehungskräfte führten dazu, dass der gesamte Zielplanet von dem Wurmloch verschlungen wurde.
    Commodorin Milton und auch ihre Schiffsoffiziere sind der einhelligen Meinung, dass dort vor ca. vierhundert Jahren schon einmal ein solches Wurmloch innerhalb eines extremen Zeitverzerrungsfeldes entstanden ist. Es besteht der Verdacht, dass das im VECATOR-System aufgetauchte Walzenschiff vor vier Jahrhunderten von dem damaligen Wurmloch verschlungen und durch dies Zeitverzerrung in die Zukunft geschleudert wurde. Die hohe Ankunftsgeschwindigkeit von 74% Licht könnte eine unmittelbare Folge dieses Zeitsprunges gewesen sein.
    Vermerk:
    Diesem Bericht sind Kopien von den wichtigsten Aufzeichnungen der ARISTOTELES und das Dienst-Logbuch der Kommandantin beigefügt.
    Weitere Ergebnisse werden in einem späteren Abschlussbericht übermittelt, sobald die mitgebrachten Datenträger und die darauf befindlichen Informationen ausgewertet werden konnten und weitere Erkenntnisse über die Technologie der Planetarier gewonnen werden konnten.
    (12-34862-AZ-Expl.-3267-A)

    *****

Folge 10
"Killer-Nebel"
    28.Januar 2312, Militärsektor der Marskolonie,
Hauptquartier der terranischen Raumgarde:

    Lordadmiralin Jennifer Mandara (seit Januar 2312 die neue Oberbefehlshaberin der terranischen Raumstreitkräfte) hatte eine dringende Besprechung einberufen.
    Teilnehmer dieser geheim gehaltenen Konferenz waren:
- Lordprotektor Jeffrey Hamblin, der Chef des terranischen Geheimdienstes;
- Großadmiralin Kerstin Dybrok, die neue Kommandierende der schnellen Raumverbände (SRV);
- Großadmiral Boris Kamarow, der Chef der Raumaufklärungsverbände (RAV);
- Commodorin Caroline Milton, die Kommandantin des Forschungsraumschiffes ARISTOTELES, die ein halbes Jahr zuvor von einer Fernexpedition aus dem galaktischen Norma-Spiralarm zurückgekehrt war.

    "Ich habe Sie zu mir bestellt", erklärte die Lordadmiralin nach einer kurzen Begrüßung, "weil ich vor ein paar Stunden besorgniserregende Nachrichten durch den Geheimdienst erhalten habe. In diesen Nachrichten sind Hinweise enthalten, die einen Zusammenhang mit den Vorkommnissen während der Fernexpedition der ARISTOTELES im Norma-Spiralarm vermuten lassen. Deshalb habe ich auch Commodorin Milton zu dieser Besprechung eingeladen."
    "Und was sind das für Nachrichten?" fragte Kerstin Dybrok.
    "Das wird Ihnen Mister Hamblin erklären", antwortete die Oberkommandierende und forderte den Geheimdienstchef auf, mit seinen Erläuterungen zu beginnen.
    "Zunächst einmal möchte ich an die Vorkommnisse während der ARISTOTELES-Expedition erinnern", begann Jeffrey Hamblin, "Aus dem Bericht von Commodorin Milton ist zu entnehmen, dass ihr Schiff während des Anfluges auf den inneren Planeten des neu entdeckten Milton-Systems von einer gasförmigen Kreatur angegriffen wurde, die sich offenbar von organischer Materie ernährte. Weiter ist dem Bericht zu entnehmen, dass es noch mehr von diesen Nebelkreaturen gab, die höchstwahrscheinlich eine ganze Zivilisation ausgerottet haben. Es muss sich also um eine sehr gefährliche und äußerst aggressive Lebensform handeln. - Und nun haben wir Hinweise erhalten, die vermuten lassen, dass diese Nebelwesen auch auf unserer Seite der Galaxie aufgetaucht sind."
    "Welche Hinweise meinen Sie denn?" fragte Boris Kamarow, "Die Raumaufklärung hat bis jetzt noch keine derartigen Wesen geortet."
    "Unsere Agenten in den

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