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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Jim Kirk mit einem Todesgriff am Lenkrad fest, als er die Corvette die leere, schnurgerade Straße entlangsteuerte. Je länger er unterwegs war, desto schneller und schneller fuhr er und desto leichter wurde es. Bis es sich … fast natürlich anfühlte. Er griff nach unten, schaltete das Radio ein und ließ die Kanäle wechseln. Dann blieb das nachträglich eingebaute Ersatzteil auf einer Frequenz mit harter Musik stehen, die Onkel Frank nur selten in seinem Haus erlaubte. Ein Stimmkommando zog die Lautstärke nach oben, bis zum Anschlag. Als das Hochgefühl die Angst ersetzte, verlor er fast die Kontrolle über die Maschine. Einen Moment vor der Nichtexistenz trat er das altertümliche Pedal bis auf den Boden durch. Ein mächtiges Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, als der modernisierte Motor des alten Autos antwortete. Was sagt man dazu?, dachte er verzückt bei sich.
    Schnell fahren machte … Spaß .
    Schnell aber eingeengt. Er wusste, dass sich das Dach nach hinten schieben ließ – irgendwie. Es gab ein paar metallene Verschlüsse. Mit einer kleinen Hand am Steuer griff er nach oben und löste den ersten Verschluss, dann den anderen. Das Dach ging auf, so weit so gut. Der Fahrtwind riss es sofort aus seiner hinteren Verankerung und ließ das aerodynamische Stoffverdeck hochfliegen wie einen außer Kontrolle geratenen Drachen. Mit großen Augen gelang es dem jungen Fahrer nach hinten zu sehen, nur um es weit hinter ihm auf die Straße krachen zu sehen. Einen Moment verließ ihn der Mut.
    Aber jetzt spürte er den Wind in den Haaren. Das helle Sonnenlicht lies das Innere des Wagens leuchten. Und die Geschwindigkeit … das überwältigende Gefühl der Geschwindigkeit.
    Es war gerade diese Geschwindigkeit, die die Aufmerksamkeit eines Highway-Patrol-Officers auf sich zog, der am Straßenrand stand, als die Corvette vorbeidonnerte. Er musste nicht erst die Anzeige seines Schwebe-Bikes konsultieren, um zu wissen, dass mit diesem antiken Gefährt so ziemlich gar nichts stimmte. Er stieg auf seinen Cruiser und nahm die Verfolgung auf. Das radlose Bike beschleunigte ein paar Meter oberhalb der alten Straße. Obwohl die Corvette mit hoher Geschwindigkeit unterwegs war, brauchte das moderne Polizeimotorrad nicht lange, um sie zu überholen. Durch sein geschlossenes Visier spähte der Officer ins Innere des Autos. Was er entdeckte, bewog ihn dazu, seine vorbereitete ärgerliche Reaktion beiseite zu schieben. Verstärkt durch seinen Masken-Lautsprecher erklang sein Kommando klar und deutlich.
    »Sohn, fahr dieses Auto an die Seite … sofort! «
    Jim drehte die Lautsprecher bis zum Anschlag auf und antwortete unschuldig: »Was? ICH KANN SIE NICHT HÖREN!«
    Mit dem Rucksack über der Schulter schlurfte ein wütender George Kirk schmollend die gleiche Straße entlang und hoffte, ein Auto würde ihn mitnehmen. Sein ausgestreckter Daumen klappte gleichzeitig mit seinem Kiefer herunter, als erst die Corvette und dann der Polizeicruiser an ihm vorbeiröhrten. Seine Haltung kehrte schnell wieder zurück und wurde von einer ansehnlichen Portion Ungläubigkeit begleitet.
    »Das gibt es … doch nicht ...«
    Halb panisch, halb kontrolliert und ohne eine Vorstellung, wohin oder was er als nächstes tun wollte, riss der kleine Fahrer das Steuer herum und schoss geradewegs in Richtung seines Verfolgers. Der Highway-Polizist zog sein Bike hoch und vermied so den Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden Auto. Er machte eine scharfe Wendung und setzte die Jagd fort. Daraufhin raste Jim mit der Corvette auf eine Seitenstraße, die im rechten Winkel zur Landstraße verlief. Eine unbefestigte Schotterstraße, auf der die Räder des fliehenden Wagens Wolken aus Dreck aufwühlten und den Kies aufspritzen ließen.
    Kirk sah das Tor, konnte ihm aber nicht ausweichen. Das Auto zerschmetterte die alte Holzbarriere in kleine Splitter. Keine Warnelektronik erklang. Das war ein weiterer Hinweis auf das Alter des gerade durchbrochenen Zauns. Wo war er? Wenn er nur nicht so sehr damit beschäftigt gewesen wäre, die Kontrolle über das Auto auf der Schotterpiste zu behalten. Er hatte keine Zeit um nachzudenken. Er sah nicht einmal das verblasste Schild, das sich vor ihm auftürmte und blitzschnell wieder verschwand.
    GEFAHR – STEINBRUCH VORAUS
    IOWA MINING CO.
    Allmählich war der verfolgende Officer besorgt und schaltete die Sirene und Lichter seines Motorrads an. Nichts davon hatte eine Wirkung auf die wild dahinrasende Corvette.
    Der

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