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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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das. Sie entschied sich, ihn nicht weiter zu beachten.
    »Und einen Kurzen Jack Daniels«, beendete sie ihre Bestellung, »ohne Eis.«
    Kirk wandte sich an den Barkeeper: »Machen Sie zwei draus – ihrer geht auf mich.«
    »Ihrer geht auf sie . Danke, aber nein danke.«
    Er zog ein Gesicht. »Ich höre nicht oft ein ›Nein‹.«
    Sie antwortete höflich und ohne zu lächeln: »Dann ist bewiesen, dass das Universum aus dem Gleichgewicht ist und ich muss es auf mich nehmen, dieses Ungleichgewicht zu beheben. Wenn ich ›Nein‹ sage, meine ich es auch so.«
    Eine Frau, die mit mehr als einem nervösen Kichern oder einem wütenden Schlag antworten konnte. Eine, die einen zusammenhängenden Satz konstruieren konnte, ohne erst eine Konferenz mit ihren Freundinnen einzuberufen. Er mochte sie schon jetzt. »Mein Name ist Jim. Jim Kirk.« Dem Fehlen einer Antwort folgte ein langes Schweigen. Es drohte anzuhalten, bis die Sonne unterging. »Wenn du mir deinen Namen nicht sagen willst«, sagte er schließlich, »dann werde ich mir einen ausdenken. Ich kann sehr einfallsreich sein, aber ich glaube kaum, dass er so hübsch wäre wie der echte.«
    Sie starrte ihn an und wünschte, dass ihre Bestellung endlich kommen würde. Er blieb, wo er war, das gleiche dumme Grinsen im Gesicht. Sie wünschte sich, sie hätte einen weniger komplizierten Drink bestellt. Wenn sie das getan hätte, wäre sie jetzt schon auf dem Weg und ihn los.
    »Also – wie heißt du?«
    Sie antwortete ohne ihn anzusehen. »Uhura.«
    »Uhura?« Sein Unterkiefer klappte jäh herab. »Das gibt’s doch nicht. Das war genau der Name, den ich mir für dich ausgedacht hatte.« Sein Lächeln kehrte zurück. Geübt, charmant, für gewöhnlich unwiderstehlich – bis jetzt. »Uhura wie ?«
    »Nur Uhura.«
    Er blickte zweifelnd. »Haben sie auf deiner Welt keine Nachnamen?«
    Sie seufzte. »Uhura ist mein Nachname.«
    Kirk ließ keine Sekunde ab: »Sie haben keine Vornamen auf deiner Welt? Warte, lass mich raten. Ist er Jim?«
    Wo ist mein Drink?, fragte sie sich. Der Typ sah gut aus und war eher verspielt als aufdringlich, aber das Gespräch wurde ermüdend, weil es so vorhersehbar war. Sie hatte Varianten davon schon hundert Mal gehört, in Bars und Läden von Dar-es-Salaam bis Des Moines.
    »Ich könnte dir meinen Vornamen sagen, aber den würdest du während deines nächsten Drinks eh vergessen und dann wäre ich beleidigt.«
    Er senkte seine Stimme und tat sein Bestes, um näher heranzurutschen. »Baby, ich werde nichts vergessen, was du mir erzählst. Eigentlich erinnere ich mich sogar an das erste Mal, als du mich abblitzen lassen hast. Erinnerst du dich daran? Als wir uns das erste Mal getroffen haben?«
    Sie lächelte trotz allem. Er war immer noch aufdringlich, immer noch plump, aber … charmant.
    So lange er sie nicht anfasste...
    Wo war ihre verdammte Bestellung?
    »Okay, du bist also Kadett«, sagte er. »Studierst, bereitest dich vor nach ...«, er bewegte eine Hand himmelwärts, »nach da oben zu gehen. Da lang. Was ist dein Hauptfach?«
    »Xenolinguistik.« Wenn sie glaubte, dass ihn das entblößen würde, lag sie falsch. Überraschenderweise blinzelte er nicht mal. »Lass mich raten: Du weißt nicht, was das bedeutet.«
    »Lass mich raten. Das Studium von fremden Sprachen: Phonologie, Morphologie, Syntax, Variablen in verschiedenen Medien der auditiven Übertragung, Symbolologie ...« Er brach ab, lächelte von neuem. »Es bedeutet, dass du eine talentierte Zunge hast.«
    Sie kniff die Lippen zusammen und betrachtete ihn zumindest halb in neuem Licht. »Und einen Moment lang habe ich gedacht, dass du nur ein dummes Landei bist, das ausschließlich Sex mit Nutztieren hat.«
    Er sah peinlich berührt weg. »Hmm, nicht ganz.«
    Eine Gestalt betrat die Bar. Der bärtige Kadett war riesig genug, um seine eigene Sonnenfinsternis zu generieren und fast so massig wie Kirk und Uhura zusammen. Während er das Wort an seine Kollegin richtete, blieben seine Augen auf den Mann neben ihr gerichtet.
    »Belästigt dich der Kerl?«, grummelte er.
    »Mehr als du dir vorstellen kannst«, gab Uhura zu, »aber das ist nichts, mit dem ich nicht selbst fertig werde.«
    Kirk lehnte sich gutmütig lächelnd zu ihr herüber: »Ich bin mir sicher, dass du mit mir fertig werden würdest . Und das ist eine Einladung.«
    Wenigstens waren ihre Drinks endlich gekommen. Sie nahm den Jack und kippte ihn in einem einzigen Schluck herunter, nahm den Rest ihrer Bestellung und ging

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