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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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weg. Kirk verfolgte ihren Abzug mit einem hoffnungsvollen Augenzwinkern.
    Der große Kadett sah diese Geste und fand sie nicht besonders nett.
    » Hey . Du solltest besser auf deine Manieren achten!«
    Kirk drehte sich lächelnd um und klopfte freundlich auf die Schulter des Kadetten. »Nicht so steif, Schnuckel. Ich hab sie nicht angefasst, ich hab nichts richtig Schlimmes gesagt. Das war ein Zwinkern .« Er schenkte ihm einen unschuldigen Augenaufschlag. »Oder bist du nur eifersüchtig, dass ich dir nicht zugezwinkert habe?«
    Als Uhura bemerkte, dass die Gespräche um sie herum verstummten, sah sie sich um. Mehrere Kadetten sammelten sich um ihren großen Kameraden. Man brauchte kein Motivationspsychologe zu sein, um zu verstehen, was da vor sich ging. Sie fragte sich, warum sie das überhaupt kümmerte – sie mochte den Typen nicht mal. Aber sie fühlte sich irgendwie verantwortlich und ging auf die beiden zu.
    » Hey – Jim. Genug.«
    Der übergroße Kadett qualmte immer noch vor Wut über den letzten Kommentar des Einheimischen. Er ging einen Schritt näher. » Wie war das?«
    Kirk wich nicht zurück. Nicht, dass er mit der Bar im Rücken irgendwohin gekonnt hätte. »Du hast mich doch verstanden, Süßer.«
    Der Kadett winkte seine versammelten Kohorten heran und hielt die in seinem Innern zum Kochen geratenen Impulse gerade so unter Kontrolle. »Weißt du, wie man zählt, Farmjunge? Hier sind fünf von uns – und du bist allein.«
    Der kleinere Mann richtete sich auf, eine Körperhaltung, die ihn direkt vor die Nase des großen Kadetten brachte. »Na ja, dann hol dir noch mal fünf und dann ist es fast ausgeglichen.« Als der andere nicht antwortete ging Kirk kaltschneuzig noch einen Schritt weiter. »Weißt Du, was ich mich schon immer gefragt habe? Beamen sie diese Uniformen eigentlich direkt auf euch drauf? Weil die so hauteng sitzen und ...«
    Der größere Mann holte aus. Er war schneller, als Kirk erwartet hatte, aber nicht schnell genug. Kirk duckte sich unter dem Haken weg und stürmte vorwärts. Als er erst mal fest in seinen Gegner verkeilt war, konnten die Freunde des Kadetten keinen guten Treffer mehr bei dem einheimischen Provokateur landen. Während sie miteinander rangen, hielt ein vollauf beschäftigter Kirk trotzdem einen ständigen Strom an beißenden Kommentaren aufrecht.
    » Bitte sag mir, dass du noch kein Zweikampftraining hattest, weil das sonst sehr peinlich für die Sternenflotte wäre. Der letzte Schlag war so … niedlich .«
    Als er seine Bewertung abgegeben hatte, rissen ihn zwei der anderen Kadetten von ihrem Freund weg. Als der große Kadett diesmal mit der Faust ausholte, traf er. Von dem Hieb schleuderte Kirks Kopf erst nach hinten, dann nach vorn. Er saugte an seiner Unterlippe, spuckte Blut aus und betrachtete kurz den blutigen Schleim.
    »Okay – definitiv besser.«
    Finster dreinblickend holte der größere Mann erneut aus. Kirk duckte sich im letzten Moment, fast so, als habe er es geschafft, seinen Torso zwischen seine Hüften ein zu ziehen. Der Schlag segelte über seinen Kopf hinweg und traf einen der Kadetten, die seine Arme festhielten. Das ermöglichte Kirk, sich zu befreien. Er drehte sich um und rammte seine rechte Handkante in den anderen, der ihn festhielt. Voll erwischt, seine Augen rollten nach oben und er fiel um wie ein Sack heimischer Zwiebeln. Einen Moment später waren die beiden anderen über Kirk. Was als ehrliche Kneipenschlägerei angefangen hatte, drohte jetzt, wo mehr Blut vergossen wurde, richtig hässlich zu werden.
    Ein rasiermesserscharfes, durchdringendes Kommando beendete den Kampf schlagartig.
    »ACHTUNG AN DECK!«
    Ungeachtet ihrer Position und ihres Zustands nahm jeder Kadett in der Bar sofort Haltung an. Weil er keiner von ihnen war, musste Kirk nicht gehorchen. Das war sein Glück, denn er lag gerade rücklings auf einem Tisch, nach Atem ringend, schwer angeschlagen und aus mindestens zwei Wunden blutend.
    Aufrecht und mit frisch gestärkter Uniform, kurz geschnittenen Haaren und zerklüfteten Gesichtzügen, betrat eine Gestalt den Raum. Jemand hatte mitgedacht und die Musik ausgeschaltet. Es war so still, man hätte einen Säufer an der Bar umkippen hören. Nicht nur, dass der Neuankömmling beträchtlich älter war als die Mehrheit der Anwesenden, er erwies sich als weitaus ungeduldiger … Als er in die Gesichter der Barbesucher blickte, eins nach dem anderen, taten die mit Uniform bekleideten ihr Bestes, seinem Blick

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