Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Titel: Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
Vom Netzwerk:
Station, die einst seine reguläre Station gewesen war, an Foyle vorbei. Er drückte auf diverse Knöpfe, um mehrere Datenschirme zu überfliegen. »Wenn ich Antworten für Sie hätte, würde ich Sie Ihnen geben. Aber alles, was wir momentan wissen, ist, dass das Zerstreuungsfeld wieder da ist und uns keine Transportererfassung gelingt.«
    »Was ist mit dem Subraumtunnel?«, fragte Foyle und deutete auf das Bild der blendenden Passage auf dem Hauptschirm.
    »Stabil«, antwortete el-Rashad, der von der Wissenschaftskonsole zu Ensign Oliveira an der Kommunikation eilte. »Fürs Erste.« Zum Ensign sagte er: »Aktivieren Sie die Verstärker. Vielleicht ist dort noch irgendwo eine Frequenzlücke, die wir ausnutzen können.«
    Der Major blieb dicht hinter el-Rashad, der seines zornigen Schattens schnell überdrüssig wurde. »Wir sollten jetzt gehen«, drängte Foyle. »Solange wir noch können.«
    »Das war nicht der Plan«, erwiderte el-Rashad. »Wir haben bereits unseren Captain und den Ersten Offizier verloren und ich werde nicht noch mehr unserer ...« Er wurde von einem piepsenden Alarm eines eingehenden Komm-Signals unterbrochen. »Oliveira, Bericht«, befahl er und begab sich wieder zum Kommandosessel.
    Oliveira gab ein paar Neueinstellungen auf ihrer Konsole ein. »Ein Signal von der Planetenoberfläche, Sir.«
    »Auf den Schirm.«
    Das Bild des Subraumtunnels wurde durch die Gesichter von Captain Hernandez und Commander Fletcher ersetzt, die mit Ensign Valerian und Dr. Metzger im Inneren einer riesigen, kunstvoll verzierten Kammer standen. »Mister el-Rashad«, sagte Hernandez. »Schön, Sie wiederzusehen.«
    »Gleichfalls, Captain«, sagte el-Rashad, der vom Anblick der Frauen sichtlich verwirrt war, nachdem er von Foyle die Nachricht ihres Todes erhalten hatte. »Wie lauten Ihre Befehle?«
    »Fliegen Sie das Schiff nicht in den Subraumtunnel, Kalil. Wenn Sie das tun, werden sich die Caeliar die Erde vornehmen und das kann ich nicht zulassen. Verstanden?«
    El-Rashad nickte. »Aye, Captain.« Er spürte, wie ihn die zwei MACO-Offiziere auf der Brücke anstarrten. Ihre Bosheit war regelrecht greifbar. »Captain«, begann er, scheinbar unsicher darüber, wie er den nächsten Teil seines Berichts formulieren sollte. »Major Foyle ...«
    »Ah ja«, sagte Hernandez lächelnd. »Major Foyle. Er und Lieutenant Yacavino sind der Meuterei, der Verschwörung und des Angriffs auf einen vorgesetzten Offizier sowie des Angriffs auf Flugoffiziere und des versuchten Mordes an Lieutenant Kiona Thayer angeklagt. Und setzen Sie noch Befehlsverweigerung auf die Liste.«
    »Aye, Sir«, sagte el-Rashad, dessen Entschlossenheit durch das sichere Auftreten des Captains gefestigt worden war. Er wandte sich an seinen stellvertretenden XO. »Mister Hexter, bitte stellen Sie Major Foyle und Lieutenant Yacavino unter Arrest. Ensign Siguenza, helfen Sie dem XO, unsere Gefangenen in die Brig zu bringen.« Siguenza zog ihre Waffe und drehte sich zu Foyle und Yacavino um. Es war ein Beleg für den Respekt der zwei MACOs gegenüber den militärischen Traditionen, dass sie kein Zeichen von Widerstand zeigten. Beide Männer übergaben vorsichtig ihre Waffen an den XO, der sie mit einem Nicken in den wartenden Turbolift führte.
    Nachdem sie die Brücke verlassen hatten, spürte el-Rashad einen Moment lang Bedauern darüber, dass der Plan, nach Hause zu fliegen und die verlorenen Jahre der Columbia auszulöschen, abgebrochen werden musste. Dann verwarf er diese selbstsüchtigen Gedanken und rief sich ins Gedächtnis, dass dies die Entscheidung des Captains war und nicht seine. Die Columbia war ihr Schiff; er passte nur darauf auf, bis sie zurückkam. »Sir?«, sagte er und tastete sich behutsam an seine Frage heran. »Uns gehen hier oben die Vorräte aus. Besteht die Möglichkeit, dass uns die Caeliar gestatten, auf die Oberfläche zu kommen, wenn wir ihren Städten fernbleiben?«
    Hernandez seufzte. »Ich weiß es nicht, Kalil. Das ist eine se...«
    Das Signal verschwand.
    Dann wurde die Columbia von etwas getroffen und el-Rashad erkannte, dass die fast leere Kombüse gerade das kleinste ihrer Probleme geworden war.
    Hernandez hatte die Entspannung unter den Caeliar in der Quorumshalle gespürt, sobald Pembleton seine Waffe gesenkt hatte. Sie hoffte, dass ihre Rolle bei der Beendigung der Krise die Caeliar dazu bewegen könnte, wegen der Verbrechen, die Foyle und die anderen begangen hatten, keine Strafmaßnahmen gegen ihr Schiff oder die Erde

Weitere Kostenlose Bücher