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Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Titel: Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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Argwohn.
    »Ich denke, das ist unwahrscheinlich«, meinte Hernandez.
    »Aber nicht unmöglich«, hielt Picard dagegen. »Sie sagten selbst, dass die Caeliar-Technologie mit großer Wahrscheinlichkeit den Nanosonden der Borg zugrunde liegt. Was, wenn die Caeliar die Borg als eine verwandte Rasse ansehen?«
    »Eigentlich«, ergriff Dax das Wort, »verlassen wir uns sogar darauf.«
    Riker und Picard tauschten verwirrte Blicke aus. Dann sagte Riker zu Dax: »Wie bitte?«
    »Nichts für ungut«, erwiderte Dax, »aber wir – und die Sternenflotte – haben die falsche Strategie gegen die Borg verfolgt. Wir haben versucht, Stärke mit Stärke zu begegnen, Gewalt mit Gegengewalt. Wir werden immer wieder in Zermürbungsgefechte hineingezogen, die wir nicht gewinnen können.«
    »Der Schlüssel, um die Hilfe der Caeliar zu garantieren, liegt darin, unsere Mission zu ändern«, fügte Hernandez hinzu. »Anstatt das Kollektiv zu zerstören, sollten wir es befreien. Die Borg müssen nicht ausgelöscht werden, sie müssen gerettet werden. Und die Caeliar können uns dabei helfen, das zu tun.«
    »Sind Sie verrückt?«, entfuhr es Picard. »Die Borg legen ganze Welten in Schutt und Asche und wir sollen sie retten ?«
    »Ich bin enttäuscht«, sagte Hernandez. »Gerade Sie sollten es besser wissen. Sie wurden assimiliert und kamen zurück. Sie wissen aus eigener Erfahrung, wie es ist, in diesem Albtraum erdrückt zu werden. Nun stellen Sie sich einmal Billionen Lebewesen wie Sie vor, die alle in dieser Hölle gefangen sind. Sie sind Sklaven , Jean-Luc, und wir könnten die Macht haben, sie zu befreien.«
    Dax fügte hinzu: »Ich denke, dass wir als Sternenflottenoffiziere – als intelligente, fühlende Wesen – es ihnen und uns selbst schulden, es zumindest zu versuchen.«
    Picard wandte sich ab und starrte aus dem Fenster auf die Sterne. »Wie Sie bereits so wortgewandt bemerkten, Captain Dax, haben wir den gleichen Rang inne. Ich kann Sie nicht dazu zwingen, diese Vorgehensweise nicht zu verfolgen.« Er blickte über seine Schulter zu ihr und Hernandez. »Sie haben meinen Rat schon einmal ignoriert, und ich gehe davon aus, dass Sie es erneut tun werden. Nun, dann soll es eben so sein.«
    »Wenn es nur so einfach wäre.« Dax seufzte. »Doch leider benötige ich dieses Mal Ihre Zustimmung.«
    Picard drehte sich herum, damit er die beiden Captains direkt ansehen konnte. »Warum?«
    »Weil wir Ihre Hilfe brauchen«, sagte Dax. »Der Subraumtransmitter der Aventine wurde gegrillt, als die Borg uns ohne Schilde trafen. Und der Transmitter der Titan ist zu stark beschädigt, um rechtzeitig repariert werden zu können.« Sie tauschte einen Blick mit Hernandez aus und fügte hinzu: »Unsere einzige Hoffnung, die Caeliar zu kontaktieren, besteht darin, den Transmitter der Enterprise zu rekonfigurieren, um einen Mikro-Subraumtunnel zu erschaffen, durch den Erika sich mit ihrer Gestalt verbinden kann.«
    Picard kehrte mit gerunzelter Stirn an den Tisch zurück und legte die Hände auf die Kopflehne seines Stuhls. »Also … wenn ich mich weigere, kann dieser Plan nicht ausgeführt werden?« Dax und Hernandez nickten. »Dann betrachten Sie ihn als abgelehnt.«
    Die beiden Frauen wirkten entmutigt, und Riker wusste, wie sie sich fühlten. Er war sich sicher, dass mit Picard etwas nicht stimmte. In einem so diplomatischen Ton, wie er ihn aufbringen konnte, sagte er: »Captain Dax, Captain Hernandez, würden Sie uns bitte den Raum überlassen?«
    Dax erhob sich von ihrem Stuhl, während Hernandez den Bildschirm ausschaltete. Die beiden Frauen verließen die Beobachtungslounge. Nachdem die Tür sich leise hinter ihnen geschlossen hatte, lehnte Riker seinen Stuhl ein wenig zurück und ließ die Stille auf sich und Picard wirken, um zu sehen, ob sein alter Freund und ehemaliger Kommandant den Wunsch verspürte, seine Äußerung weiter auszuführen.
    Schließlich sagte Picard: »Ich gehe davon aus, dass du nicht mit meiner Entscheidung übereinstimmst. Hab ich recht, Will.«
    »Um ehrlich zu sein, ja«, gab Riker zu.
    Picard zog seinen Stuhl zurück und nahm darauf Platz. »Wir können bei den Borg kein solches Risiko eingehen«, erklärte er. »Diese Sache ist größer als die Föderation. Die Borg dürfen keine Gelegenheit erhalten, die Art von Technik zu assimilieren, die die Caeliar besitzen. Ansonsten laufen wir Gefahr, nicht nur diese, sondern vielleicht auch noch andere Galaxien dazu zu verdammen, unser Schicksal zu erleiden.«
    »Wenn wir

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