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Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Titel: Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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»Aber das bedeutet nicht, dass ich glücklich darüber bin.«
    Sie legte beide Hände an Inyx’ Kopf und zog sein stets missgelaunt wirkendes Gesicht an ihres heran. »Wahrscheinlich werde ich später keine Gelegenheit mehr dazu haben.«
    Dann küsste sie zärtlich seine hohe, ledrige Stirn. »Leben Sie wohl, Inyx.«

KAPITEL 28

    »Was Captain Hernandez auch vorhat, es beinhaltet die Borg und das bedeutet, dass die Sache fürchterlich schiefgehen kann.«
    Picard stand am Kopf des Konferenztisches in der Beobachtungslounge der Enterprise und sah zu, wie die sitzenden Captains Riker und Dax seiner Bemerkung nickend zustimmten. Auf seine Einladung hin hatten sie sich herübergebeamt, um sich mit ihm unter sechs Augen zu treffen, damit sie sich ohne das Risiko einer Unterbrechung durch die Borg – oder die Caeliar – unterhalten konnten.
    Entnervt erwiderte Dax: »Sie wollen einen Alternativplan für den Augenblick, wenn wir auf kürzeste Distanz von mehr als viertausend Borg-Kuben umzingelt sind?«
    »Besser, als keinen zu haben«, sagte Riker und kratzte sich nachdenklich seinen graumelierten Bart.
    Dax blinzelte, räumte das Argument ein und erwiderte: »Was das betrifft, brauchen wir aber sogar einen für den Fall, dass Hernandez’ Plan gelingt. Ich meine, haben wir überhaupt darüber nachgedacht, wie wir eine Viertelmilliarde ehemaliger Borg zurück in ihre Heimatwelten überall in der Galaxis bringen sollen?«
    »Wir handeln vorschnell«, sagte Picard. »So mächtig die Caeliar auch zu sein scheinen, bezweifle ich, ehrlich gesagt, doch, dass sie – oder irgendeine andere Spezies, abgesehen von der mit einem Buchstaben, die wir nicht nennen wollen – eine solche Verwandlung erzwingen können.«
    »Es gibt noch ein anderes Szenario zu bedenken«, sagte Riker. »Was, wenn sie es schaffen, aber nur vorübergehend? Das Borg-Kollektiv basiert auf Anpassung. Selbst wenn Hernandez alle Drohnen von der Kontrolle des Kollektivs befreit, wer kann schon mit Sicherheit sagen, dass es sich um eine dauerhafte Veränderung handelt?«
    Picard nickte. »Das alles sind berechtigte Einwände. Ob er nun erfolgreich ist oder fehlschlägt, wird uns Captain Hernandez’ Plan – das Wenige, das wir darüber wissen – mit atemberaubenden logistischen und taktischen Problemen konfrontieren. In etwas über acht Stunden wird uns die erste Welle der Borg-Armada erreichen. Wenn wir einen Ausweichplan entwickeln wollen, muss er bis dahin fertig sein.«
    Riker lehnte sich vor und verschränkte seine Finger ineinander. »Wenn das hier in eine Schießerei ausartet, bin ich mir sicher, dass die Caeliar auf sich selbst aufpassen können.«
    »Gegen eine so große Anzahl an Gegnern?«, fragte Dax.
    »Das weiß ich nicht«, antwortete Riker. »Aber wenn sich der Kampf gegen sie richtet, können die Caeliar einen Subraumtunnel öffnen und fliehen. Was uns nicht weiterhilft, aber den Omega-Molekül-Generator vor den Händen der Borg bewahrt.«
    Dax runzelte die Stirn. »Als wir das letzte Mal mit Captain Hernandez gesprochen haben, hat Captain Picard ein gutes Argument vorgebracht. Ein Team MACOs aus dem zweiundzwanzigsten Jahrhundert hat die Caeliar überlistet und eine ihrer Städte zerstört. Das vermittelt mir den Eindruck, dass Strategie und Taktik nicht die Stärken der Caeliar sind. Was, wenn die Borg sie überwältigen? Was, wenn sie sich nicht retten können?«
    »Dann haben wir ein Problem«, erwiderte Riker.
    »Mehr als ein Problem, Will«, sagte Picard. »Eine Katastrophe.« Er legte seine Hände auf die Lehne seines Sessels. »Wenn es Hernandez nicht gelingt, das Kollektiv aufzulösen, muss unsere oberste Priorität darin bestehen, die Borg davon abzuhalten, die Caeliar zu assimilieren. Wenn das bedeutet, ihre Flucht zu unterstützen, sei’s drum. Aber wenn die einzige Möglichkeit, ihr Stadtschiff von den Borg fernzuhalten, darin besteht, es zu zerstören, dann müssen wir darauf vorbereitet sein, diese Maßnahme zu ergreifen.«
    Dax gab ein paar Befehle in die Tischkonsole an ihrem Platz ein. Sie rief eine Karte Axions auf der Wand hinter Riker auf. »Das hier basiert auf Scans und Beobachtungen, die Captain Rikers Außenteam gemacht hat, während es in Axion war«, erklärte sie. »Es zeigt die ungefähre Position des Omega-Molekül-Generators. Diese Maschine treibt die Zivilisation der Caeliar an und ist gleichzeitig wahrscheinlich unsere größte Chance darauf, sie zu zerstören, wenn wir es müssen. Wenn es uns gelingt, den

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