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Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Titel: Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith R. R. DeCandido
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kümmern.« Dax nickte der Triexianerin zu, die das Nicken erwiderte und sich wieder den Kontrollen zuwandte.
    »Großartig.«
    Bowers runzelte die Stirn. »Woher wussten Sie, dass wir zuerst nach Artaleirh fliegen?«
    Pran zuckte mit den Schultern. »Die Stabschefin teilte es mir mit.
    Warum, soll das etwa ein Geheimnis sein?«
    »Man sollte es zumindest nicht an die große Glocke hängen.«
    »Commander, man gab mir diese Information, während ich im si-chersten Gebäude in der gesamten Föderation saß. Ich gehe stark davon aus, dass sie dadurch nicht ›an die große Glocke gehängt‹
    wurde.« Er klatschte in die Hände. »Jedenfalls halte ich es für das Beste, wenn ich jetzt in mein Quartier gehe. Sie alle haben Arbeit zu erledigen, und es wäre mir lieber, wenn Sie sich darum kümmern würden, als sich Sorgen um meine Wenigkeit zu machen.«
    Bowers deutete auf die Tür. »Wenn Sie so freundlich wären, für einen Moment draußen zu warten, Professor. Ich würde gern mit meinem Captain ein paar schiffsinterne Angelegenheiten besprechen.«
    »Kein Problem, Commander. Ich warte draußen auf Sie.«
    Pran trat zur Tür hinaus, und sobald sie sich wieder geschlossen hatte, wandte sich Bowers an seinen Captain. »Wie kann es sein, dass Curzon sich nicht an ihn erinnert?«
    »Auf der Konferenz, auf die er sich bezog, gab es eine offene Bar, und einer der anderen anwesenden Diplomaten war Kor.«
    »Und?«
    Dax lächelte und erinnerte sich daran, dass Bowers seinen Posten auf Deep Space 9 erst nach Kors Tod angetreten hatte. Daher konnte er nicht wissen, wie die Besuche des alten Dahar -Meisters auf der Station verlaufen waren. »Keine offene Bar war lange vor Kor sicher, und unter diesen Umständen war auch keiner von Kors alten Freunden sicher, wenn er sich in seinem unmittelbaren Umfeld befand.«
    Die Erinnerung jagte ihr einen Schauer über den Rücken. »Ich erinnere mich nicht an diesen Abend, oder daran, Professor Pran getroffen zu haben, aber ich bin sicher, dass ich mich bis zum Todestag meines letzten Wirtes an den Kater am Morgen nach der Konferenz erinnern werde.«
    Bowers kicherte. »Schon gut, aber ich verstehe immer noch nicht, wie er Donatra von irgendetwas überzeugen soll.«
    »Das ist ein Befehl von ganz oben, Commander«, sagte Dax bestimmt. Immerhin war der Transporter-Chief anwesend. »Wenn Sie ihn jetzt bitte zu seinem Quartier bringen würden.«
    »Ja, Ma'am.« Bowers seufzte wieder. »Es steht uns nicht zu, nach dem Warum zu fragen, nicht wahr?«
    »So was in der Art.«
    Bowers verließ den Transporterraum.
    Als die Türen sich schlossen, sagte Spon: »Die persönlichen Gegenstände des Professors wurden in sein Quartier gebeamt.«
    »Was sind das für Gegenstände?«
    Spon sah auf ihre Anzeige. »Zwei Gepäckstücke, die Kleidung und Hygieneartikel enthalten. Und ein Banjo.«

    Dax blinzelte. »Ein was?«
    »Ich bin nicht sicher.« Spon sah im Computer nach. »Ah – es ist ein Musikinstrument von der Erde. Ich frage mich, welche Art von Musik er spielt.«
    »Sie sind Musikerin, Chief?«
    »Ja, Ma'am«, erwiderte Spon stolz. »Ich spiele hin und wieder die Lood Dir , aber ich bevorzuge die Elisiar .«
    Dax erinnerte sich daran, dass Joran einst ein Konzert besucht hatte, auf dem eine Elisiar gespielt worden war. Die Musik war ein-dringlich, aber effektiv gewesen. »Sie sollten irgendwann mal ein Konzert auf dem Schiff geben.«
    Spon zögerte. »Ah, das tue ich bereits, Captain – Lieutenant Kandel und ich geben regelmäßig Konzerte im Freizeitraum. Ich spiele die Elisiar und sie ein Saar-Saiteninstrument.«
    »Oh«, sagte Dax lahm. Na toll, auf meinem Schiff finden Konzerte statt, und ich weiß es nicht einmal. Verdammt, ich wusste nicht einmal, dass mein Transporter-Chief und mein taktischer Offizier der Beta-Schicht überhaupt musikalisches Talent haben.
    Sie versuchte, sich einzureden, dass ihre Mannschaft aus sieben-hundertfünfzig Leuten bestand, und dass sie seit ihrem Dienstantritt ziemlich beschäftigt gewesen waren. Doch sie wusste, dass das nur eine armselige Ausrede war.
    Als sie auf die Tür zuging, rief sie über die Schulter: »Das nächste Mal, wenn Sie spielen, lassen Sie es mich vorher wissen, okay, Chief?«
    »Ja, Ma'am.«
    Ich frage mich, was ich sonst noch alles nicht über meine Mannschaft weiß , dachte Dax melancholisch.
    »Ich schätze, Ihre private Besprechung ›schiffsinterner Angelegenheiten‹ mit Captain Dax hatte damit zu tun, dass Sie sie fragen wollten, was

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