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Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Titel: Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith R. R. DeCandido
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Monografie schrieb. Eine meiner Schlussfolgerungen besagte, dass er durch und durch Patriot sei und das Romulanische Imperium unter keinen Umständen verraten würde.«
    »Und das tat er auch nicht. Jarok tat, was er tat, um das Imperium zu bewahren . In gewisser Weise, tat auch ich das.« Sie signalisierte Sonek, ihr zu folgen, als sie auf eine Tür in der östlichen Wand zuging. »Kommen Sie. Wir werden Feuer und Wasser teilen und über die Geschichte und die Zukunft reden.«
    Altoss nahm ihre Stellung hinter Sonek ein, was Donatra dazu veranlasste, stehen zu bleiben. Ihre beiden Wachen machten ein paar Schritte nach vorn.
    »Ihre Leibwächterin wird hierbleiben. Das gilt auch für meine Wachen. Sie sind ein Gast und genießen diplomatische Immunität. Ihnen wird kein Leid geschehen.«
    Sonek wandte sich an Altoss. »Das geht schon in Ordnung, Ensign.«
    »Professor, ich habe den Befehl, die ganze Zeit über an Ihrer Seite zu bleiben.«
    »Ich genieße diplomatische Immunität. Sollte ich irgendwie zu Schaden kommen, ist Donatra durch ihre Ehre dazu verpflichtet, Selbstmord zu begehen.«
    »Das wird Ihnen dann allerdings nicht mehr viel bringen.«
    Sonek grinste. »Vermutlich nicht, aber mir wird nichts geschehen.
    Wirklich.«
    »Ich lasse Sie nur unter Protest gehen, Professor«, sagte die Efrosianerin wütend.
    Donatra führte Sonek in einen kleinen Raum, in dem zwei Diener standen. Ihm fiel ebenfalls das Kohlenbecken auf, das sich in der Mitte des Raumes befand und in dem ein niedriges Feuer brannte.
    An einer Wand stand ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen. Als sie darauf zuging, fragte Donatra: »Würden Sie gern etwas trinken?«
    »Ich schließe mich Ihrer Vorliebe an, Imperatorin«, sagte Sonek mit einer leichten Verbeugung.
    Sie wandte sich an einen der Diener. »Eine Flasche Ale und zwei Gläser.«
    Das hatte ich befürchtet , dachte Sonek. Das letzte Mal, dass er romulanisches Ale getrunken hatte, war während einer diplomatischen Veranstaltung auf Pacifica gewesen. Danach konnte er zwei Tage lang nichts mehr sehen. Aber wenn man in Rom ist …
    »Mir fiel auf«, sagte er, als er darauf wartete, dass Donatra Platz nahm, bevor er sich auf den Stuhl ihr gegenüber setzte, »dass Sie mir Feuer und Wasser anboten. Das ist die traditionelle vulkanische Art, jemandem Gastfreundschaft zu offerieren. Die Robe, die Sie tragen, ist der eines hohen vulkanischen Beamten sehr ähnlich. Die Hälfte der Waffen an der Wand dort draußen ist ebenfalls vulkanisch.« Er lächelte sie über den Tisch hinweg an. »Kehren Sie zu Ihren Wurzeln zurück?«
    »In gewisser Weise. Ich stimme nicht mit Ihrem Botschafter Spock überein, dass unsere Völker wieder vereinigt werden sollten. Doch ein zu großer Teil der frühen romulanischen Geschichte war von der Bemühung geprägt, nicht vulkanisch zu sein. Als man vor fünf Jahren die Krone des Karatek entdeckte, kam dadurch einiges über unsere gemeinsame Geschichte mit unseren entfremdeten Cousins ans Licht. Ich bin überzeugt, dass wir diesen Aspekt unseres Erbes annehmen sollten. Vulkan ist ein Teil von uns, ob wir es nun zugeben oder nicht.«
    Sonek nickte. »Das ergibt Sinn. Vermutlich war es die Logik, die Ihre Handlungen letztes Jahr bestimmte.«
    Donatra hob eine Augenbraue. »Interessant, dass Sie das sagen.
    Immerhin behauptet Tal'Aura in einem ihrer vielen Argumente gegen mich, dass ich mich in einer launischen Zurschaustellung meiner Emotionen von Romulus abspaltete.«
    »Tal'Aura bemüht sich, den Rest des Sternenimperiums zusammenzuhalten. Natürlich würde sie so etwas sagen. Doch ich bin mir sicher, dass sie es besser weiß. Sie hätten versuchen können, das Gleiche zu tun, was Shinzon tat – selbst die Macht ergreifen, Tal'Au-ra stürzen und sie durch Ihre eigene Führung ersetzen. Doch damit hätten Sie sich gegen einen amtierenden Praetor gewandt und das hat schon bei Hiren nicht so gut funktioniert. Also begannen Sie stattdessen damit, eine Koalition zur Unterstützung der Abspaltung aufzubauen. Nun geht es nicht mehr um einen Zweikampf zwischen Ihnen und Tal'Aura, sondern darum, dass Sie beide in zwei verschiedenen Ecken stehen und dem Volk sagen: ›Entscheidet euch für eine von uns‹.«
    Der Diener kehrte mit dem Ale zurück und goss etwas davon in die beiden Gläser. Sonek bemühte sich, die Funken nicht zu bemerken, die aus der blauen Flüssigkeit hervorzuschießen schienen.
    Donatra hob ihr Glas. »Auf die Zukunft.«
    Sonek tat es ihr nach. »Auf die

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