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Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Titel: Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith R. R. DeCandido
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mich zu verbrüdern.«
    »Ich bin glücklich verheiratet, danke. Es war lediglich eine freundliche Geste – Verbrüderung lag nicht in meiner Absicht.«
    »Tut mir leid.« Sie lächelte. »Das war eine instinktive Reaktion.«

    Sonek erwiderte das Lächeln. »Kein Problem. Ich kann mir vorstellen, dass Sie recht häufig angebaggert werden.«
    »Öfter, als mir lieb ist. Nur weil Efrosianer nicht monogam sind, gehen die Leute automatisch davon aus, dass sie ständig den Partner wechseln. Das kann sehr anstrengend sein. Wie dem auch sei, ich muss mich im Sicherheitsbüro melden.« Sie nickte und fügte hinzu: »Es war mir eine Freude, Sie zu beschützen.«
    »Und mir war es eine Freude, beschützt zu werden. Ich bin aller-gisch auf Disruptorfeuer.«
    Altoss ging davon, und Sonek bestellte beim Replikator einen Allira -Punsch.
    Warum würden sie Hilfe ablehnen? Sie erhalten diese Hilfe jetzt schon seit anderthalb Jahren und seit Dezember sogar noch intensiver. Und wie es aussieht, benötigen sie mehr statt weniger. Was hat sich verändert?
    Sonek wurde klar, dass er mehr Informationen benötigte, also setzte er sich an seinen Schreibtisch. »Computer, zeige mir die aktuellsten FND-Berichte.«
    Der Computer lieferte ihm pflichtgemäß Auszüge aus den letzten zwanzig Berichten des Föderationsnachrichtendienstes.
    Er suchte nach nichts Bestimmtem, aber ein Titel erregte seine Aufmerksamkeit: MINENEXPLOSION AUF CAPELLA IV.
    Er rief die vollständige Datei auf, las den Bericht und sah die Bilder der Trümmer sowie die Liste der Opfer.
    Dann folgte ein mündlicher Bericht des Reporters vor Ort, ein Coridanit namens Thorik. »Eine Isolationistenfraktion, die Toora Maab , hat sich zu der Explosion bekannt, durch die sich die Topalin-Förderung für mindestens drei weitere Monate verzögern wird – obwohl die Projektleiterin von Janus-Bergbau, Rebecca Greenblatt, sagte, dass sie darum be-müht sei, diese Verzögerung um wenigstens einen Monat zu verkürzen.
    Dennoch glauben Experten nicht, dass der Schaden in so kurzer Zeit beho-ben und die Mine wieder vollständig in Betrieb genommen werden kann.
    Als Greenblatt mit dieser Aussage konfrontiert wurde, meinte sie, dass diese Experten, und ich zitiere, ihre Hintern nicht von ihren Ellbogen unter-scheiden könnten.«
    Sonek brach den Bericht ab und schloss die Bilder auf dem Bildschirm. Er musste sich wirklich nicht noch mehr zerstörte Gebäude und Leichen ansehen.
    Zwei Gedanken schossen ihm in den Kopf. Der erste war, dass er gerne Rebecca Greenblatt treffen würde.
    Der andere war beunruhigender. Die Toora Maab war seit hundert Jahren nicht mehr aktiv. Es war nicht nötig, da sie gewonnen hatten. Sie entmachteten den Tiru und seine Mutter, schickten sie ins Exil und lösten sämtliche Allianzen mit der Föderation und dem Klingonischen Imperium.
    Jetzt säuft ihre Wirtschaft ab, und man wirft ihnen eine Rettungsleine in Form einer kostenlosen Aufrüstung der Mine zu. Warum sollten sie das sabotieren? Und warum sollten sie dafür eine hundert Jahre alte Bewegung ausgraben?
    Sonek hatte keine Antworten, und das hasste er wirklich.
    Das Türsignal erklang. »Herein«, rief er, und die Tür öffnete sich, um Captain Dax hindurchzulassen.
    »Man sagte mir, ich schulde Ihnen Dank.«
    Sonek zuckte mit den Schultern: »Eigentlich nicht. Ich glaube dieser Centurion wollte die Lebensmittel gar nicht ablehnen, aber er hatte seine Befehle. Ich gab ihm lediglich eine gute Ausrede, um das zu tun, was er wollte.«
    »Mein Erster Offizier ist da anderer Meinung. Er denkt, dass die Romulaner einfach nur stur sind, und dass sie angeben.«
    »Nun, er könnte recht haben.«
    »Glauben Sie das wirklich?«
    »Ehrlich gesagt, nein, das tue ich nicht. Aber ich weiß nicht, was da vor sich geht, nur, dass irgendetwas nicht stimmt.«
    »Wird das Auswirkungen auf Ihr Gespräch mit Donatra haben?«
    Sonek zuckte wieder mit den Schultern. »Es wird es vielleicht be-einflussen, aber das ist auch alles. Es tut mir leid, ich vergesse immer völlig meine Manieren, wenn ich mich intensiv mit einem Problem beschäftige. Kann ich Ihnen etwas zu trinken anbieten?«
    Dax hob die Hände und sagte: »Nein, das ist nicht nötig. Wir verlassen gerade den Orbit und machen uns auf den Weg nach Achernar.«
    Sonek wirbelte herum und sah außerhalb seines Fensters den Warp-Effekt. »Was sagt man dazu? Normalerweise bemerke ich es, wenn das Schiff, auf dem ich mich befinde, auf Warp geht.« Er grinste. »Das kann nur

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