Star Trek - Into Darkness

Titel: Star Trek - Into Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean

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über die Hälfte der Strecke zwischen Mond und Erde hinaus sind, können wir …«
    »Die Schilde sind ausgefallen, Captain«, fiel Sulu ihm ins Wort. »Impulskraft versagt! Wir verlieren das letzte bisschen Schwung.«
    Carol Marcus war von einer früheren Erschütterung bereits hart auf dem Deck aufgeschlagen, und nun gelang es ihr endlich, sich hochzuziehen und zu Kirk hinüberzugehen. Sie scherte sich nicht um das Protokoll und trat so nahe an ihn heran, dass er sie nicht ignorieren konnte.
    » Bitte , wir werden alle sterben , wir alle , wenn Sie mich nicht mit ihm reden lassen!«
    Kirk war bewusst, dass ihm nahezu keine Möglichkeit mehr blieb und erwischte sich nun dabei, wie er über diese höchst ungewöhnliche nachdachte. »Er will mir nicht zuhören. Nicht jetzt. Warum glauben Sie, dass er Ihnen oder irgendjemand anders zuhören wird?«
    Sie drückte ihre Hand gegen ihn. »Was haben Sie zu verlieren, wenn Sie es mich versuchen lassen?«
    Kirk betrachtete die schwer beschädigte Brücke und dachte an die potenziell fatalen Schäden an der Enterprise . Sie standen einem Schlachtschiff mit modernsten Waffen nahezu wehrlos gegenüber. Wie ein Captain in früheren Zeiten gesagt hätte, trieben sie kieloben im Wasser. Er drehte seinen Kopf in Richtung Kommunikationsstation und nickte widerwillig.
    »Lieutenant Uhura, rufen Sie sie.«
    Es erforderte zwei langwierige Versuche, um eine funktionierende Verbindung herzustellen. »Kanal ist offen. Sprechen Sie.«
    Kirk lehnte sich zu einer Seite, tippte eine Kontrolltaste an und nickte der jungen Frau zu, die beklommen neben ihm stand. Sie beugte sich vor und sprach in das Mikro der Komm-Einheit am Kommandosessel.
    »Sir … ich bin’s. Carol. Ich bin hier. Ich bin auf der Enterprise .«
    Keine Reaktion, keine Antwort.
    Zwei Schiffe trieben im All, das eine angeschlagen, das andere lag bedrohlich daneben wie eine Art gepanzerter Geier. Keine Worte wurden gewechselt.
    Auf der Brücke blieb es still. Uhura überprüfte ihre Anzeigen und versicherte Kirk, dass zwischen den beiden Schiffen eine funktionierende Kommunikationsverbindung bestand. Carol versuchte es noch einmal. »Sir, können Sie mich hören?«
    Der vordere Schirm wurde aktiviert, das Bild flackerte zunächst ein wenig und war instabil. Doch obwohl der Empfang eher sporadisch war, konnte man Alexander Marcus eindeutig erkennen. Er wirkte besorgt, war stinkwütend und klang verwirrt.
    »Was machst du auf diesem Schiff?«
    Vater oder nicht, es bestand kein Zweifel daran, dass Carol vor diesem Mann am anderen Ende der Leitung Angst hatte. Sie würde nur einen Versuch haben, ihn zu überzeugen.
    »Ich habe gehört, was du gesagt hast, Vater. Dass du einen Fehler gemacht hast und nun alles tust, um ihn wiedergutzumachen. Aber Dad, ich glaube nicht, dass der Mann, der mich aufgezogen hat, fähig ist ein Raumschiff – ein Föderationsraumschiff –voller unschuldiger Leute zu zerstören, um sein Ziel zu erreichen. Und wenn ich damit falschliege …« Sie hielt inne, um ihm klarzumachen, dass sie ganz genau meinte, was sie sagte. » … dann musst du das wohl tun, während ich an Bord bin.«
    Ein Moment der Stille folgte, während Admiral Marcus über die Worte seiner einzigen Tochter nachdachte, die gerade ihre Solidarität zu der Mannschaft des angeschlagenen Schiffs erklärt hatte.
    Er kam zu einer Entscheidung und beugte sich vor, um ganz bewusst in die Kamera seines Kommandosessels zu schauen. Beunruhigenderweise klang er nicht sehr besorgt.
    »Eigentlich, Carol, habe ich das gar nicht vor.« Er blickte nach links.
    Ihre Augen weiteten sich, als ihr klar wurde, was ihr Vater damit meinte. Als sich ein allzu vertrauter Lichtschimmer um ihren Körper legte, drehte sie sich hilflos zu Kirk um.
    »Können wir das Transportsignal abfangen?«, rief er.
    »Nein, Sir!«, antwortete einer der Techniker schnell.
    Carol rannte an ihm vorbei auf den Turbolift zu. Wenn sie dem Transportsignal schon nicht entkommen konnte, dann wollte sie es wenigstens für eine Weile durcheinanderbringen. Wenn sie seinem Zugriff wenigstens so lange entkommen konnte, bis …
    Kirk rannte hinter ihr her und wusste, während er seine Hände nach ihr ausstreckte und sich so in das Feld begab, dass das den Transporter so weit ablenken konnte, um vielleicht den ersten Versuch scheitern zu lassen. Aber er war zu langsam, und sie war fort, bevor er sie erreichen konnte. Als Kirk sich wieder gefangen hatte, erklang die nun vollkommen kalte und