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Star Trek - New Frontier 03 - Märtyrer

Star Trek - New Frontier 03 - Märtyrer

Titel: Star Trek - New Frontier 03 - Märtyrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter David
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gleiche Art und Weise wie alle anderen, Selar.«
    »Lieutenant Commander, wie
Sie
funktionieren, weiß ich nicht«, gab Selar schroff zurück. »Ich funktioniere sehr einfach. Ich bin eine Person, die sich wünscht, dass ihre privaten Angelegenheiten privat bleiben, trotz der gemeinschaftlichen Bemühungen der Besatzung, sie überall auf dem Schiff bekannt zu machen. Ich möchte Sie bitten, meinen Wunsch nach Privatsphäre zu respektieren.«
    »Gerne«, seufzte Burgoyne. »Ob Sie es glauben oder nicht – ich will Ihnen diesen Wunsch erfüllen.« Burgoyne durchquerte den Raum und setzte sich zu ihr. Er/Sie lächelte und entblößte dabei seine/ihre Eckzähne. »Ob Sie es glauben oder nicht, Selar – aber ich wünsche mir, dass Sie glücklich sind.«
    »Tatsächlich?«, erwiderte Selar mit tonloser Stimme.
    »Ja, so ist es. Ich will das Beste für Sie, und wenn Sie finden, dass der Captain das Beste für Sie ist … nun, um ehrlich zu sein, fällt es mir schwer, Ihnen zu widersprechen. Er ist ein beeindruckender Mann. Und Sie sind eine beeindruckende Frau.«
    »Und Sie, Burgoyne«, sagte Selar und bemühte sich um Diplomatie, »sind ein …« Sie zögerte, dann sagte sie mit der Andeutung eines Schulterzuckens: »Eine beeindruckende Person.«
    »Vielen Dank. Und ich möchte Ihnen noch etwas sagen: Ich spüre immer noch eine starke Verbindung zu Ihnen, auch wenn Sie offensichtlich anderer Ansicht sind.«
    Ich spüre dasselbe, aber Sie sind der/die Falsche für mich
, dachteSelar unwillkürlich. Ihre Miene blieb jedoch so nüchtern wie immer. »Ich möchte Ihnen …« Es fiel ihr schwer, es auszusprechen. Sie ließ ihre Zunge über ihre Lippen gleiten, die sich plötzlich extrem trocken anfühlten, und fuhr fort: »Ich möchte Ihnen keine emotionalen Schmerzen zufügen.«
    Burgoyne tat ihre Bedenken mit einer lässigen Geste ab. »Machen Sie sich um mich keine Sorgen. Ich bin sehr widerstandsfähig. Es wäre schon mehr nötig, um mich zu verletzen. Aber ich möchte, dass Sie etwas wissen.« Er/Sie nahm Selars Hände in seine/ihre und verschränkte ihre Finger ineinander. »Ich werde unsere Verbindung immer spüren, ob Sie es wahrhaben wollen oder nicht. Ob es Ihnen gefällt oder nicht. Ich werde niemals etwas tun, das Ihnen schaden könnte, und ich werde Sie stets beschützen.«
    »Dafür bin ich Ihnen sehr dankbar –
au!
« Selar zuckte überrascht zusammen, als sie plötzlich einen stechenden Schmerz in der Hand fühlte. Als sie sich aus Burgoynes Griff befreite, sah sie, dass sich auf dem Handrücken etwas grünes Blut gesammelt hatte. Sie blickte verständnislos zu Burgoyne auf. Trotz ihrer vulkanischen Ausbildung zeigte sich die Verblüffung auf ihrem Gesicht, als sie einen Tropfen grünen Blutes an Burgoynes Fingernägeln bemerkte. Selar war nie zuvor aufgefallen, dass seine/ihre Fingernägel recht lang und spitz waren.
    Burgoyne hob die rechte Hand und leckte genüsslich das Blut mit der Zunge ab.
    »Was tun Sie da?«, wollte Selar erzürnt wissen.
    »Ich bekräftige das Versprechen, das ich Ihnen gegeben habe«, erwiderte Burgoyne. Von den Fingern seiner/ihrer rechten Hand war das vulkanische Blut verschwunden, aber an der linken Hand befand sich noch ein kleiner Fleck. Burgoyne hob die Hand nun zur Nase und schnupperte daran, dann leckte er/sie auch sie sauber. »Ich hoffe, ich habe Sie nicht erschreckt.«
    »Offen gesagt, das haben Sie. Und ich würde es vorziehen, wenn Sie meinem Körper keine weiteren Einstiche, Schnitte oder sonstigenVerletzungen zufügen, solange ich Ihnen nicht die ausdrückliche Erlaubnis dazu erteile.« Sie schüttelte den Kopf. »Ich habe den Wunsch, zumindest in der Lage zu sein, Ihre Gegenwart zu dulden, Burgoyne. Sie machen es mir nicht gerade einfach, und durch solche Aktionen werden Sie mir nicht gerade sympathischer.«
    »Vielleicht ändert sich das eines Tages«, sagte Burgoyne und blinzelte Selar zu, als er/sie aus ihrem Quartier verschwand und eine völlig perplexe Vulkanierin zurückließ.

XI

    Auf ganz Zondar steigerte sich die Aufregung, während die
Excalibur
näher kam. Man errichtete
ihm
Statuen. Da die Beschreibungen
seines
Aussehens jedoch stark voneinander abwichen, sahen auch die Statuen sehr unterschiedlich aus. Aber das spielte im Grunde gar keine Rolle. Letztlich war es nur der Gedanke, der zählte.
    Man feierte Feste. Man inszenierte Paraden. Auf der gesamten Welt breitete sich eine euphorische Atmosphäre aus. Doch am bedeutendsten war, dass die Eenza und die

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