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Star Trek - New Frontier 04 - Die Waffe

Star Trek - New Frontier 04 - Die Waffe

Titel: Star Trek - New Frontier 04 - Die Waffe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter David
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Dann schaltete ihr Körper einfach ab, und ihre Beine wurden schlaff. Beth ließ sich kopfüber in den sicheren Tod fallen.
    In diesem Moment packte eine krallenbewehrte Hand ihren Fußknöchel.
    Burgoyne 172 kauerte auf dem Steg und hielt sie mit aller Kraft fest. Er/Sie war nur leicht außer Atem gekommen, obwohl er/sie die Notleiter am Reaktorschacht, die über zehn Decks führte, in knapp unter sechzig Sekunden hinaufgeklettert war. Burgoyne brauchte nur einen Moment, um sich zu sammeln, dann zog er/sie Beth hinauf und brachte sie aus der Gefahrenzone.
    Und der Tentakel näherte sich erneut.
    »Druckventilsiegel!«, schrie Burgoyne, so laut er/sie konnte. »Maschine auf fünfundsiebzig Prozent hochfahren und Leistung halten!« Sofort aktivierten sich die Notsysteme und schlossen die Druckventile, womit der Zugang zu den Injektoren versperrt war.
    Der Tentakel löste sich im nächsten Augenblick auf, doch dabei gab er einen gewaltigen Hitzeschauer ab, sodass Burgoyne befürchtete, sie würden trotz allem zu Asche verbrannt werden. Aber nachdem einige Sekunden verstrichen waren, erkannte Burgoyne zu seiner/ihrer Erleichterung, dass sie immer noch existent und intakt waren.
    Er/Sie drückte die zitternde Beth fest an sich und legte ein bemerkenswertes Geschick an den Tag, als er/sie über die Leiter zum Hauptmaschinenraum hinunterstieg. Die dort versammelten Leute machten einen erschütterten und verwirrten Eindruck. Sie starrten den Warpkern mit unverhohlener Furcht an, denn obwohl die Gefahr vorübergehend gebannt schien, blieb sie gegenwärtig und äußerst real.
    Si Cwan war im Frachtcontainer gefangen und kämpfte verzweifelt gegen die Lethargie, die seinen Verstand zu benebeln drohte. Das Mittel, das Morgan ihm verabreicht hatte, war äußerst stark, aber es war offenbar auf den Metabolismus eines Menschen abgestimmt. Thallonianer hingegen waren aus härterem Holz geschnitzt.
    Der Kampf kostete ihn allerdings dennoch erhebliche Kraft. Die Versuchung, einfach einzuschlafen, sich einfach in die Dunkelheit fallen zu lassen, war überwältigend. Aber er murmelte immer wieder »Nein!« und zwang sich, bei Bewusstsein zu bleiben, auf keinen Fall der Versuchung nachzugeben.
    Er schlug gegen die Klappe des Containers. Sie schien sehr stabil zu sein, und der Lärm, den er verursachte, war so laut, dass er glaubte, ihm würde jeden Augenblick der Schädel platzen. Trotzdem hörte er nicht auf, trotzdem wollte er nicht aufgeben. »Du entkommst … mir nicht«, murmelte er. »Du entkommst mir nicht!« Diese Worte wurden zu seinem Mantra, während er immer wieder gegen die Klappe schlug. Dann spürte er, wie sie Stück für Stück nachgab. Wieder wurde er müde, doch er wusste, dass er es niemals schaffen würde, wenn er sich jetzt auch nur eine Sekunde lang gehen ließ. Mit beiden Fäusten hämmerte er gegen die Klappe, bis sie endlich vom Container flog. Dann zog er sich empor und kletterte mühsam hinaus …
    Im gleichen Moment als das Hangartor durch die Phasersalve des Shuttles zerfetzt wurde.
    Sofort wurde die Atemluft mit der Gewalt eines Sturmes nach draußen gerissen, während er noch seine tauben Beine aus dem Container zog. Er zwang sich zum Ausatmen, obwohl er instinktiv das Gegenteil tun wollte. Denn er wusste, dass seine Lungen platzen würden, wenn er die Luft anhielt. Die Gewalt des Druckausgleichs zwischen der Schiffsatmosphäre und dem Vakuum zerrte ihn vom Container fort und ließ ihn über den Boden rutschen. Nur Sekunden trennten ihn vom Sturz in den bodenlosen Abgrund des Weltraums.
    Er stieß sich mit kräftigen Armen ab und versuchte, seinen Weg zu beeinflussen. Schließlich prallte er gegen die Warpgondel des Shuttles. Verzweifelt schlang er die Arme darum, stemmte die nur widerstrebend reagierenden Beine gegen die Verstrebung und hielt sich mit aller Kraft, die er aufbringen konnte, fest.
    Als sich das Shuttle vom Boden erhob, wurde ihm klar, dass er vom Regen in die Traufe geraten war. Er suchte Rettung vor dem Erstickungstod im All, indem er sich an ein Fahrzeug klammerte, das genau dorthin unterwegs war. Diese Idee gehörte also ganz offensichtlich nicht zu den besten, die er in seinem Leben gehabt hatte. Und wie es aussah, würde er keine Gelegenheit mehr erhalten, eine bessere zu entwickeln.
    »Verdammter Kerl!«, knurrte Morgan. »Dieser
verfluchte
Mistkerl!«
    Sie musste nur Vorwärtsschub geben, dann wäre sie draußen. Dann hätte sie die
Excalibur
verlassen und die Sicherheit und

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