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Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6

Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6

Titel: Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Leisner
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Kadohata. »Cestus III war damals imstande, all die Flüchtlinge aus der Cardassianischen EMZ aufzunehmen, weil Gouverneurin Bacco und ihr Kabinett entschlossen waren, es möglich zu machen.« Crusher vernahm den Stolz in Kadohatas Stimme, als diese über ihre Landsmännin sprach, die mittlerweile Präsidentin der Föderation war. »Im vorliegenden Fall hingegen ... Als Wasseratmer ist Bemidji ziemlich weit von all dem entfernt, was sich an der Oberfläche abspielt. Können wir wirklich all das, was er sagt, für bare Münze nehmen?«
    »Ich hoffe doch, dass sich ein Regierungsvertreter seines Ranges zunächst aller Fakten versichert, bevor er einen Bruch mit der Föderation riskiert«, sagte Dillingham.
    »Sicher«, gab Kadohata zu, »aber er wäre nicht der erste Politiker, der eine gewichtige Miene aufsetzt, während aus seinem ... Atemloch ... nur heiße Luft kommt.«
    Dillingham schüttelte den Kopf. »Selkies haben keine Atemlöcher.«
    »Aus welcher Körperöffnung er was auch immer von sich gibt, spielt kaum eine Rolle«, unterbrach Crusher die beiden. »Wir kamen hierher, um uns aus erster Hand einen Eindruck des Flüchtlingslagers zu verschaffen. Also sollten wir es uns anschauen.« Sie aktivierte ihren Kommunikator. »Crusher an
Genesee
: drei zum Hochbeamen.«

KAPITEL 7

    Die
Enterprise
entdeckte alle vier andorianischen Transporter innerhalb von zwei Lichtjahren entlang der Route, auf der Rosados und Choudhurys Modell ihre Anwesenheit vorhergesagt hatte.
    Unglücklicherweise fand sie die Schiffe nicht intakt vor.
    »Die
Shrathas Stolz Drei
war das erste der vier Schiffe, das zerstört wurde«, berichtete La Forge den Senior-Offizieren. »Sie erlitt vor drei Tagen um 0332 Uhr einen Warpkernbruch.« Er deutete zum Schirm am fernen Ende des Konferenzraumtischs, auf dem eine computer-generierte Simulation in Zeitlupe zeigte, wie der Transporter andorianischer Bauart gewaltsam auseinandergerissen wurde. »Der genaue Grund konnte noch nicht festgestellt werden, aber gegenwärtig sieht es nach Strukturermüdung aus.«
    »Wie alt war das Schiff?«, fragte Lieutenant Elfiki.
    »Nun ja, die Transporter der
Atlirith
-Klasse wurden etwa von Anfang bis Mitte des dreiundzwanzigsten Jahrhunderts gebaut«, antwortete La Forge. »Die Materialanalysen, die wir an den Überresten vorgenommen haben, deuten darauf hin, dass alle vier Schiffe vom früheren Ende der Skala stammen und in den letzten zwanzig Jahren nicht nennenswert überholt worden sind.« Der Chefingenieur wandte sich erneut dem Schirm zu, auf dem sich die Computersimulation fortsetzte. »Die Resonanzwelle dieses Ereignisses war stark genug, um eine disharmonische Schwingung durch den umliegenden Subraum zu senden, die zu einer Verschiebung der Ausrichtung der Dilithium-Matrix der
Stolz Zwei
führte.« Auf dem Schirm explodierte das zweite der vier Schiffe.
    »Sollte es keine Sicherheitsmechanismen gegen so etwas geben?«, fragte Ensign Rosado, gleichermaßen erschüttert und aufgebracht von dem Szenario, das der Chefingenieur soeben beschrieben hatte.
    »Das sollte es, ja«, bestätigte La Forge mit einem Seufzen. »Nach dem, was ich gehört habe, war die Shratha-Transportgesellschaft bekannt dafür, Geld einzusparen, wo es nur ging, und sich irgendwie durch die Standardsicherheitsinspektionen durchzumogeln. Aber als der Ruf an alle verfügbaren Schiffe ausging, bei der Evakuierung Andors zu helfen ...«
    »Es hat für sie vermutlich keinen Unterschied gemacht«, sagte Doktor Tropp, der in Vertretung für Doktor Crusher an der Besprechung teilnahm. »Sie riskierten ihr Leben; entweder indem sie an Bord der Schiffe gingen oder indem sie zurückblieben.«
    La Forge nickte. »Die Trümmer und Subraumschockwellen der ersten beiden Explosionen durchbrachen die Schilde der verbliebenen zwei Schiffe und sorgten für zahlreiche Hüllenbrüche, sowohl bei der
Eins
als auch bei der
Vier
. Es war alles in weniger als zehn Sekunden vorbei«, schloss er, als die letzten beiden Schiffe verschwanden und der Schirm dunkel wurde.
    Schweigen senkte sich über den Konferenzraum. Das war weit von dem Endergebnis entfernt, das sie sich erhofft hatten. Was wie eine Möglichkeit ausgesehen hatte, all der Zerstörung durch die Borg einen kleinen Sieg entgegenzusetzen, hatte nur dazu geführt, einen noch dunkleren Schatten auf die Gemüter der Besatzung zu werfen.
    »Nun, wenigstens müssen die Familien nun nicht länger mit der Unsicherheit leben, nicht zu wissen, was aus ihren

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