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Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1

Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1

Titel: Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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Cheftechniker Zuka Juno?«
    Der Mann wollte nicht auf Melora achten, doch dann bemerkte er Barclays Starfleet-Uniform und lächelte verächtlich. »Er ist derzeit sehr beschäftigt. Ich schlage vor, Sie kehren an Bord Ihres Schiffes zurück, wo Sie in Sicherheit sind.«
    Melora deutete nach hinten. »Sehen Sie unseren Shuttle dort?«
    »Ja.«
    »Dort erwarten wir Zuka Juno in fünf Minuten. Wenn er nicht kommt, schießen wir mit den Phasern auf die Netze.«
    »Das würden Sie nicht wagen!«, entfuhr es dem Elaysianer entsetzt.
    »Einige Schüsse genügen – dann wäre Zuka Juno nicht mehr beschäftigt. Kommen Sie, Lieutenant.« Melora griff nach Regs Hand und stieß sich geschickt an einer nahen Facette ab. Langsam kehrten sie zum kleinen Raumschiff zurück.
    »Der Shuttle verfügt gar nicht über Waffen«, flüsterte Barclay.
    »Sie wissen das und ich weiß es ebenfalls. Aber die Leute dort draußen wissen es nicht.«
    Immer mehr Elaysianer blickten zum Shuttle und ein großer Teil der Arbeit ruhte, als sie über die neue Gefahr nachdachten. Zwar herrschte in der Pilotenkanzel die gleiche Schwerelosigkeit wie außerhalb, aber Reg fühlte sich dort trotzdem sicherer. Er kontrollierte die Intensität der Thoron-Strahlung, während Melora ungeduldig neben der Luke schwebte. »Wie viel Zeit ist vergangen?«, fragte sie Barclay. »Fast fünf Minuten«, antwortete er. »Soll ich die Landelichter aufleuchten lassen? Das könnte den Elaysianern einen Schrecken einjagen.«
    »In Ordnung.«
    Reg aktivierte die Lampen und veranstaltete eine überaus eindrucksvolle Lightshow, die die Elaysianer veranlasste, rasch das Weite zu suchen. Wenig später teilten sich an einer Stelle die Netze und ein dünner, älterer Elaysianer kam zum Vorschein, begleitet von einigen anderen, die zornig genug wirkten, um sich durch einen großen Kristall zu beißen. Vorsichtig näherten sie sich dem Shuttle und Reg deaktivierte die Landelichter.
    Etwas funkelte violett an der Brust des älteren Elaysianers. Als er näher kam, sah Barclay, dass der Glanz von einem Kristall an einer metallenen Kette stammte. Melora verschränkte die Arme, schwebte in der Luke und wartete auf die Gruppe.
    Wut vibrierte in der Stimme des Alten, als er fragte: »Auf welcher Seite bist du, meine Tochter? Ich kann einfach nicht glauben, dass du damit gedroht hast, diesen kostbaren Hort zu zerstören!«
    »Ich brauche ihn gar nicht zu zerstören«, erwiderte Melora. »Das erledigen die dunklen Kristalle.«
    Er neigte den Kopf und beugte sich dieser Tatsache. »Was willst du?«
    »Ich möchte, dass Sie uns zur Schale begleiten. Unsere Starfleet-Techniker würden gern wissen, warum die Kollektoren sechzehnmal so viel dunkle Materie sammeln wie sonst. Sie wollen herausfinden, warum so etwas geschieht.«
    Zuka Juno schnaubte abfällig. »Es geht ihnen um eine Überprüfung unserer Programmierung.«
    »Nun, dann wird es aber höchste Zeit, dass eine solche Überprüfung stattfindet, oder?«, erwiderte Pazlar scharf.
    Die beiden Elaysianer – hier Jugend, dort Alter; hier ein Starfleet-Insignienkommunikator, dort ein violetter Kristall – wechselten einen herausfordernden Blick. Schließlich hob Zuka Juno resignierend die Hände. »Müssen wir mit dem Shuttle fliegen?«
    »Ich habe die künstliche Gravitation an Bord des kleinen Raumschiffs deaktiviert und es ist schnell.« Melora wich zurück und gestattete es dem Cheftechniker, ins Shuttle zu schweben.
    Barclay zog sich in den rückwärtigen Bereich zurück und stieß dabei mit dem Kopf an den Feuerlöscher. Pazlar geleitete den alten Elaysianer in die Pilotenkanzel, verharrte dann an den Kontrollen und sah auf die Anzeigen.
    »Hallo!«, rief Reg mit aufgesetzter Fröhlichkeit. »Ich bin Lieutenant Reginald Barclay.«
    Der Elaysianer sah ihn aus blassen Augen an. »Haben Sie noch immer vor, auf uns zu schießen?«
    »Nein«, antwortete er verlegen. »Der Shuttle ist überhaupt nicht mit Waffensystemen ausgestattet.«
    Pazlar schloss die Luke. »Es tut mir Leid, dass wir lügen mussten, aber es geht um eine wichtige Angelegenheit.«
    Zuka Juno seufzte schwer. »Heutzutage ist alles wichtig. Überall kommt es zu Notfällen und niemand weiß, was zu tun ist. Wir verlieren unsere Heimatwelt aufgrund der scheußlichen Wucherungen! Ich bezweifle, dass es etwas nützt, einige Zeilen Programmcode zu analysieren.«
    »Wir suchen Antworten«, erwiderte Melora. »Und wir sind dabei nicht allein – die Crew der Enterprise kann uns

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