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Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2

Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2

Titel: Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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Kristallwelt stammte.
    Zugegeben: Wenn ihm eine Wahl geblieben wäre, hätte er gern auf die rituelle Aufnahme von Körpersubstanz verzichtet. Doch inzwischen blickte er voller Zufriedenheit auf jene Erfahrung zurück. Zwar wollte der Gendlii die Identität des Saboteurs nicht preisgeben, aber der Umstand, dass jemand Bescheid wusste, beruhigte Reg. Wenn die Krise überstanden und der Dimensionsriss geschlossen war – vielleicht konnten sie den Gendlii dann dazu bringen, ihnen mehr zu verraten.
    »Lieutenant Pazlar«, sagte Captain Picard, »wie lang sind die geschätzten Flugzeiten zum Alpusta-Territorium, der Yiltern- Enklave und dem Heimatprisma des Lipul-Cheftechnikers?«
    Melora sah auf die Anzeigen. »Vierzehn Stunden bis zu den Alpusta. Sie sind am weitesten entfernt. Etwa acht Stunden bis zur Yiltern-Enklave. Und das Heimatprisma des Lipul- Cheftechnikers ist etwa zehn Flugstunden von hier entfernt.«
    »Und die Enterprise?«
    »Das lässt sich besonders schwer abschätzen, denn von hier aus gibt es keine direkte Route zum Schiff. Acht bis zehn Stunden, denke ich.«
    Picard runzelte die Stirn und wirkte alles andere als erfreut. Barclay wusste, was ihm Sorgen bereitete: die langen Reisezeiten. Denn gerade die Zeit wurde immer knapper. Andererseits: Auf – beziehungsweise in – diesem einzigartigen Planeten verfügten sie über das schnellste Transportmittel; sie hatten also kaum einen Grund zur Klage.
    Der Captain sah zu Keefe Nordine, dem geheimnisvollen Passagier. Mit überkreuzten Beinen schwebte er in der Luft, wie ein indischer Fakir, und seine Lippen formten ein sehr zufriedenes Lächeln. Von ihnen allen schien er den größten Gefallen am Gespräch mit dem Gendlii gefunden zu haben. Reg fragte sich, worüber sie gesprochen hatten.
    »Lieutenant, bringen Sie uns zum Schiff zurück«, sagte der Captain. »Vielleicht müssen wir uns teilen und mit zwei Shuttles aufbrechen, um rechtzeitig zu allen Cheftechnikern zu gelangen.«
    Zwei Einsatzgruppen – Reg schauderte bei der Vorstellung, denn es bedeutete, dass er die Leitung einer Gruppe übernehmen musste. Immerhin war er der amtierende Cheftechniker der Elaysianer, der Mann mit den Kristallen. Ihm lag nichts daran, eine Einsatzgruppe zu leiten, aber er wusste, dass ihm mit ziemlicher Sicherheit keine andere Wahl blieb.
    Melora ging ihre Checkliste durch. »An alle, bitte anschnallen. Bereiten Sie sich auf den Start vor.«
    »Brauchen Sie keine Ruhepause?«, fragte Deanna Troi.
    »Ich ruhe mich aus, wenn wir die Enterprise erreicht haben«, erwiderte Melora. »Ich fühle mich gut. Sie und die anderen können unterwegs schlafen.«
    »Bekomme ich Gelegenheit, mich vom Bordarzt untersuchen zu lassen?«, fragte Keefe Nordine.
    »Ja«, bestätigte der Captain. »Wenn Dr. Crusher Ihre atrophierten Muskeln nicht in Ordnung bringen kann, so ist niemand dazu imstande.«
    Nordine lächelte und zog sich zu einem Sessel. »Dann sollte sich diese Kiste endlich in Bewegung setzen!«
    Picard runzelte die Stirn und zog den Gurt straff. »Starten Sie, wenn Sie bereit sind, Lieutenant.«
    »Ja, Sir!«, antwortete Pazlar. Sie schien es gar nicht abwarten zu können, sich von dem intelligenten Pilz zu entfernen.
    Wenige Sekunden später glitt der Shuttle fort von dem Kristallhaufen, der in einem Umhang aus Pilzsubstanz steckte. Reg bemerkte, dass Deanna Troi aus dem Fenster sah und beobachtete, wie die weiße Erscheinung in der Ferne verschwand.
    »Woran denken Sie?«, fragte er.
    »Ich denke daran, dass wir den Gendlii retten müssen«, sagte die Counselor. »Ich meine, wir müssen alle Bewohner der Kristallwelt retten, aber der Gendlii stellt etwas Besonderes dar.«
    »Das stimmt«, pflichtete Reg ihr bei. »So etwas habe ich nie zuvor gesehen.«
    Deanna nickte geistesabwesend und sah erneut aus dem Fenster. »Zumindest nicht in dieser Dimension.«
     

6

    A ls der Shuttle in der Schwerelosigkeit an den kristallinen Strukturen der Kristallwelt vorbeiglitt, bemerkte Reg Barclay, wie der Captain einen nachdenklichen Blick auf das Pilzstück im Glas richtete. Zwar war der Behälter luftdicht verschlossen, aber der Brocken darin hatte bereits eine hässliche braune Tönung gewonnen.
    »Ich kenne einige Biologen und Chemiker an Bord des Schiffes, die das gern analysieren würden«, sagte Reg. »Glauben Sie, dass Tangre Bertoran ein kleines Stück davon vermissen würde?«
    Der Captain lächelte. »Ja, ich glaube schon. Wir sollten vermeiden, dass er eine unvollständige

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