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Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2

Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2

Titel: Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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haben, noch dazu in letzter Minute! Nein, besten Dank. Wir geben Ihnen das Schiff gern zurück – nach der Zerstörung des Risses.«
    Riker lächelte, als ihm plötzlich klar wurde, warum er im Kontrollraum der Enterprise schwebte. »Der Computer nimmt keine Anweisungen von Ihnen entgegen, oder? Sie können den Zielerfassungsfokus der Waffensysteme nicht ausrichten.«
    Bertoran schniefte verächtlich. »Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir Ihren Sicherheitscode knacken. Falls nötig, demontieren wir Ihre Waffen und bringen sie zur Schale – wir kennen uns mit Ihrer Technik aus. Allerdings wäre alles viel einfacher, wenn Sie sich dazu durchringen könnten, mit uns zusammenzuarbeiten.«
    »Sie haben mich hintergangen und betäubt und jetzt erwarten Sie Kooperationsbereitschaft von mir?« Riker befeuchtete sich die trockenen Lippen. »Ich mache Ihnen einen Vorschlag. Wenn Sie meine Crew und mich sofort freilassen, uns außerdem die Enterprise übergeben… Dann verzichte ich darauf, Starfleet Bericht zu erstatten.«
    Der Elaysianer sah ihn ungläubig an. »Das Ende unserer Welt steht bevor und Sie drohen mit Starfleet? Commander Riker, offenbar ist Ihnen nicht klar, wie verzweifelt wir sind. In vier Tagen wird die Thoron-Strahlung uns alle umbringen. Für Starfleet sind wir bereits tot! Sie, ich, dieses Schiff… Man wird keine Rettungsgruppen hierher schicken. Ihre Akte ist geschlossen.«
    Dem konnte Riker leider nicht widersprechen. Sie hatten dem Tod oft ein Schnippchen geschlagen, aber diesmal schien er über viele Verbündete zu verfügen.
    »Nun, wenn ich tot bin, so habe ich von Ihnen kaum mehr etwas zu befürchten«, brummte Riker.
    »Glauben Sie?«, erwiderte Bertoran. Er sah vom gefesselten Menschen zum drei Meter langen Frill, der noch immer vor dem Wandschirm hin und her flog. In einem langsamen Rhythmus breitete er die Schwingen aus und faltete sie wieder, starrte Riker dabei aus kalten, fischartigen Augen an. Der Erste Offizier schauderte, als sein Blick zu dem großen Maul mit den vielen spitzen Zähnen glitt.
    »Wir Jeptah arbeiten nicht nur in der Schale«, sagte Tangre Bertoran. »Wir versorgen die Brut – die Frills beim Blutprisma – auch mit ritueller Nahrung. Commander Riker, Sie sollten sich genau überlegen, wie Sie und die Crew enden wollen – lebend oder als Nahrung bei einer Fressorgie.«
    Riker schnitt eine Grimasse und kämpfte gegen die Fesseln an. Er schwebte mitten in der Luft, ohne die Möglichkeit, seine Füße irgendwo zu verankern. Sein Zappeln wirkte wie das eines Fisches an der Angel. Der Frill kam näher, zeigte Interesse.
    Zeit, dachte Riker. Ich muss Zeit gewinnen. Picard, Data, Deanna, Barclay und Pazlar sind noch dort draußen.
    »Wenn es allein um mich ginge, würde ich Sie zum Teufel wünschen«, krächzte er. »Aber eine solche Entscheidung kann ich nicht für alle Besatzungsmitglieder treffen. Wenn sich die Crew an einem Ort befindet, so lassen Sie mich zu ihr.«
    Bertoran runzelte die Stirn. »Ich fürchte, das kann ich nicht erlauben. Leider ist die Übernahme Ihres Schiffes nicht ganz vollständig gelungen, und zwar aufgrund Ihrer Weigerung, die internen Kraftfelder zu deaktivieren. Im Bereich der wichtigste Bordsysteme gibt es noch immer einige freie Besatzungsmitglieder.«
    »Tatsächlich?« Riker blinzelte, als neue Hoffnung in ihm entstand.
    »Ich habe alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, um ihren Widerstand zu brechen«, sagte Tangre Bertoran und kniff dabei die Augen zusammen.

    Geordi LaForge und seine Techniker hatten sich im Maschinenraum verbarrikadiert. Gepanzerte Alpusta versuchten, die verriegelte Tür mit Rammböcken aufzubrechen, und die Verteidiger trachteten danach, die Barriere zu verstärken. Damit hatten sie aber kaum Erfolg, da sie sich in der Schwerelosigkeit nirgends abstützen konnten. Immer wieder brachten sie große Objekte zum Schott, doch jeder neue Stoß von der anderen Seite ließ sie fortschweben.
    Mit solchen Schwierigkeiten sahen sich die Alpusta auf der anderen Seite der Tür nicht konfrontiert. Sie streckten einfach ihre vielen Beine, fanden damit in jedem Winkel des Korridors Halt. Phaserstrahlen zerstoben an ihren Schutzpanzern und gemeinsam bemühten sie sich, in den Maschinenraum zu gelangen.
    »Mehr Phaserfeuer!«, rief LaForge.
    Ein Techniker schoss durch ein gezacktes Loch im Schott, konnte jedoch nichts gegen die Alpusta dahinter ausrichten. »Irgendetwas schützt sie vor energetischen Entladungen!«
    »Verdammter

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